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Besonderes Facharztseminar Allgemein-und Viszeralchirurgie 11.-15.03.2024

Zum letzten Mal wird Seminarleiter Prof. Dr. med. Thomas Steinmüller das BDC-Facharztseminar Allgemein-und Viszeralchirurgie leiten. Nutzen Sie diese Chance eine der Koryphäen auf dem Gebiet der Chirurgie zu erleben. Der BDC dankt ihm schon jetzt für seine herausragende Tätigkeit für die Chirurgie!

Das Seminar dient zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie als Refresher-Kurs für Fachärzte und Fachärztinnen. Von Themen der Allgemeinen Unfallchirurgie über Polytrauma, Karzinome, endokrine Chirurgie und Proktologie bis hin zu Appendizitis, akuten Gefäßverschlüssen und Adipositaschirurgie – Referent:innen aus ganz Deutschland machen Sie fit für Ihre Prüfung und bringen Sie auf den neuesten Stand der Behandlungsstrategien und Techniken der Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Das Programm und die Anmeldung stehen auf den Seiten der BDC|Akademie bereit.

Mitglieder des BDC erhalten deutlich vergünstigte Teilnahmegebühren.

Bundeskongress Chirurgie 2024: Noch bis 16.02. vergünstigte Tickets erhalten

Der Bundeskongress Chirurgie findet unter dem Motto Weiter+Bildung vom 23. bis 24. Februar 2024 in Nürnberg statt.

BDC-Mitglieder erhalten wieder einen Mitgliederrabatt.

In Ihrem Vorwort schreiben Jan Henniger und Dr. Sinning:

Die medizinische Versorgung versinkt aktuell im Chaos! Kliniken und Praxen wissen nicht mehr, wie sie in Zukunft die Patientenversorgung sicherstellen sollen. Überall herrscht ein Mangel an ärztlichem wie medizinischem Fachpersonal, und die Politik ist richtungslos.

Die Rahmenbedingungen für eine hochwertige medizinische Versorgung ändern sich permanent. Investorengeführte MVZ übernehmen zunehmend die ambulanten Strukturen. In den Kliniken sollen integrierte Notfallzentren entstehen, die das ärztliche Personal binden, während parallel dazu eine Verlagerung von stationären Leistungen in den ambulanten Sektor seitens der aktuellen Gesundheitspolitik angestrebt wird.

Diese Ausgangslage hat weitreichende Folgen für das gesamte Gesundheitswesen. Sie sorgt für eine hohe Ressourcenverschwendung und stellt gerade uns Niedergelassene vor unglaubliche Herausforderungen. Als Fachärztinnen und Fachärzte kämpfen wir nicht nur mit einer unzureichenden Finanzierung in der ambulanten Medizin. Wir müssen uns auch den Fragen stellen: Wie decken wir zukünftig den – für diese Versorgung notwendigen – Bedarf an Haus- und Fachärztinnen/Fachärzten? Und gestalten wir die Weiterbildung familienfreundlicher, so dass niemanden benachteiligt wird? Und wie stellen wir sicher, dass diese Nachwuchskräfte tatsächlich die Probleme der Patienten in den Praxen lösen können?

Eins ist sicher: Die ärztliche Weiterbildung muss dort stattfinden, wo ärztliche Eingriffe besonders häufig und gut gemacht werden. Das bedeutet: sie kann nicht mehr ausschließlich im stationären Sektor erfolgen! Viele grundlegende Fertigkeiten werden dort nicht mehr gelehrt. Das für die professionelle Patientenversorgung nötige Wissen kann nur noch im ambulanten Bereich erworben werden. Wir sind bereit für diese Herausforderung!

Allerdings können die Praxen die Lücken in der Weiterbildung nicht allein schließen. Die aktuelle Situation erfordert dringend einen Dialog und eine gemeinsame Lösungsfindung zwischen Politik, Kliniken, ambulanten Praxen und Weiterbildungsverantwortlichen. Der Bundeskongress Chirurgie 2024 in Nürnberg bietet die ideale Plattform, um das Thema ärztliche WEITER+BILDUNG zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.

Buchungen können über die Kongress-Webseite vorgenommen werden: www.bundeskongress-chirurgie.de

Seminar Spezielle Unfallchirurgie am 21.-23.2.2024

Dieses Präsenzseminar dient zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung zur Zusatzweiterbildung für Spezielle Unfallchirurgie sowie als Update für Fachärzte und -ärztinnen. Referent:innen aus ganz Deutschland machen Sie in nur zwei Tagen fit für Ihre Prüfung und bringen Sie auf den neuesten Stand der Behandlungsstrategien und Techniken der Speziellen Unfallchirurgie.

Das Programm und die Anmeldung stehen auf den Seiten der BDC|Akademie bereit.

Mitglieder des BDC erhalten deutlich vergünstigte Teilnahmegebühren.

Aktualisierte S3-Leitlinie zu Karzinomen der Speiseröhre

Diagnostik und Therapie des Speiseröhrenkrebses sind komplex. Die Speiseröhre befindet sich nahe am Bronchialsystem und an der Lunge. Dies erfordert hohe technische Anforderungen beim operativen Eingriff. In der aktualisierten Leitlinie wurde deshalb präzisiert, dass Ösophagus-Operationen von in dieser Operation erfahrenen Chirurginnen und Chirurgen durchgeführt werden sollten.

Wichtige Änderungen haben sich laut der Leitliniengruppe auch in der systemischen Therapie ergeben. Zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen, nicht kurativ behandelbaren Adenokarzinoms wurde deshalb eine neue evidenzbasierte Empfehlung aufgenommen: Bei negativem HER2-Status (human epidermal growth factor receptor 2) und Nachweis von PD-L1 (programmed cell death ligand 1) soll nun eine platinbasierte Chemotherapie in Kombination mit einem Checkpoint-Inhibitor erfolgen.

Analog dazu wird für Patienten mit einem metastasierten oder lokal fortgeschrittenen, nicht kurativ behandelbaren Plattenepithelkarzinom und Nachweis von PD-L1 eine platinbasierte Chemotherapie in Kombination mit einem Checkpoint-Inhibitor empfohlen. Bei einem PD-L1 mit einem Tumor Proportion Score ab einem Prozent kann alternativ die Kombination zweier Checkpoint-Inhibitoren als alleinige Immuntherapie eingesetzt werden.

Quelle: Leitlinienprogramm Onkologie; Ärzteblatt

Safety Cast: Neuer Podcast startet

SAFETY CAST – der Ecclesia-Podcast exklusiv für den BDC zum Thema klinisches Risikomanagement und Patientensicherheit

Wie sicher ist die Arzneimitteltherapie in deutschen Gesundheitseinrichtungen? Sagt mir mein Bauchgefühl, wenn mit der Patientin oder dem Patienten irgendetwas nicht stimmt? Was passiert, wenn Medizinprodukte unzureichend aufbereitet oder fehlerhaft kontrolliert werden? Interessante Fälle aus dem chirurgischen Alltag, retrospektive Analyse von kritischen Situationen oder Behandlungsfehlern, Lernen aus Beinahe-Fehlern und Never-Events – in Safety Cast kommt alles auf den Tisch. Unabhängige Expertinnen und Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung beobachten den Alltag in Gesundheitseinrichtungen aus objektiver Perspektive. Sie betrachten Risiken und schätzen die dahinterliegenden Strukturen ein, beleuchten klinische Prozesse für ein erfolgreiches Qualitäts- und Risikomanagement und geben risikopräventive Empfehlungen um die Sicherheit Ihrer Patientinnen und Patienten noch weiter zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit in der Chirurgie zu verbessern. Dabei verbindet Safety Cast Theorie und Praxis. Im Rahmen von teilnehmenden Beobachtungen, Interviews und Gesprächen mit Mitarbeitenden spüren wir Risiken, Fehlerquellen und Sicherheitslücken auf. Dazu gehört ein geradliniger, offener und durchaus auch kritischer Dialog mit Ärztinnen und Ärzten sowie Verwaltungsstrukturen. Safety Cast verbindet alle.

Moderiert wird der Podcast von Dr. Peter Gausmann, Experte für Patientensicherheitsmanagement der Ecclesia Gruppe.

Hier geht es zu den drei ersten Podcastfolgen

 

DCK 2024: Anmeldung geöffnet

Unter dem Motto des DCK 2024 „Mut zur Veränderung – Zukunft mitgestalten“, lädt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie zum DCK 2024 ein. Das Motto des DCK 2024 zielt darauf ab, dass alle zusammen den Mut aufbringen, dringend notwendige Veränderungen des Gesundheitssystems in Deutschland kraftvoll und positiv zu begleiten. Nur wenn man gemeinsam Veränderungen inhaltlich unterstütze, hätte man eine Chance auf Systemverbesserung, so die Präsidentin der DGCH 2024.

Zur weiteren Verstärkung der internationalen Ausrichtung des Deutschen Chirurgie Kongresses werden im kommenden Jahr als Gastnation die Vereinigten Staaten von Amerika präsent sein. Die DGCH erwartet eine Partnerdelegation des American College of Surgeons, die sich an den internationalen Sitzungen zu chirurgischen Themen wie auch gesundheitspolitischen Themen im Vergleich zu Deutschland und Europa beteiligen wird.

Weitere Informationen zum DCK 2024

KLK: Jahrestagung am 12. und 13. Januar 2024 in Hamburg

Am 12.-13.01.2024 findet die 30. Jahrestagung des Konvents der Leitenden Krankenhauschirurginnen und -chirurgen in Hamburg statt. Die aktuellen Brennpunkte des chirurgischen Arbeitsalltags stehen im Diskussionsmittelpunkt. Es kommen aber auch Themen wie Geteilte Chefarztposition, Migration& Integration und “Quote” und Qualität  auf den Diskussionstisch.

Das spannende Programm und die Anmeldung stehen hier zur Verfügung: KLK

Niedersächsischer Gesundheitsminister sendet Videobotschaft an den BDC

Der Niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi hat dem Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC) eine Videogrußbotschaft zukommen lassen. Seine Ansprache an den BDC erfolgte anlässlich der Präsidiumssitzung des BDC, die am 24. und 25. November stattgefunden hat.

Gesundheitsminister Dr. Philippi war selbst lange praktizierender Facharzt der Chirurgie in der Niederlassung sowie als Notarzt tätig. Er setzt sich in seiner Funktion als Gesundheitsminister Niedersachsens mit vielen Kernthemen auseinander, an denen der BDC ebenfalls intensiv arbeitet. Dazu gehören unter anderem die Ambulantisierung der Chirurgie, die sektorenübergreifende Bedarfsplanung, der Fachkräftemangel und die Sicherstellung einer guten und flächendeckenden Krankenhausversorgung in seinem Bundesland.

Hier geht es zur Videobotschaft

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung

BDC-Präsident Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer erhält Ehrenmedaille

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. ehrt mit der Medaille eine herausragende Persönlichkeit, die sich in ihrer langjährigen Tätigkeit für die Interessen von Chirurginnen und Chirurgen in Deutschland mit großem Engagement eingesetzt hat.

Besondere Anerkennung gebührt Professor Meyer für seinen persönlichen Einsatz in der Verbesserung der Beziehungen zwischen dem BDC und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH). Daneben hat sich Prof. Meyer im Rahmen der gemeinsamen Weiterbildungskommission intensiv für die Belange der Weiterbildung des chirurgischen Nachwuchses eingesetzt.

Geehrt wird auch sein Engagement für die Chirurgie in nationalen und internationalen Gremien wie der AWMF und der UEMS section surgery.

Der BDC gratuliert Herrn Professor Meyer aufs Herzlichste.

Bundesrat lehnt Transparenzgesetz zu Klinikreform ab

Der Bundesrat hat das Krankenhaustransparenzgesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat überwiesen. Dieser muss nun einen Kompromiss für das vom Bundestag bereits beschlossene Gesetz finden.

Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass ein Transparenzverzeichnis über das Angebot von bundesweit 1.700 Kliniken informieren soll. So soll verständlich gemacht werden, welche medizinische Einrichtung welche Leistungen anbietet. Auch Daten zu Fallzahlen, Personalschlüssel und Komplikationsraten sollen in dem sogenannten Qualitäts-Atlas einsehbar sein.

Der Vorsitzende der Gesundheitsminister der Bundesländer, Manfred Lucha (Grüne) aus Baden-Württemberg, kritisierte das Gesetz der Ampelkoalition. Zwar sei die Intention richtig, allerdings schaffe das Gesetz in seiner derzeitigen Form keine Transparenz, sondern stifte Verwirrung. Mehrere Bundesländer kritisierten im Bundesrat Eingriffe in ihre Hoheit bei der Krankenhausplanung durch das Gesetz. Zudem forderten sie weitere finanzielle Unterstützung durch den Bund.

Das Transparenzgesetz ist Teil eines großen von Lauterbach geplanten Reformprogramms für Krankenhäuser in Deutschland. Lauterbach warb bis zuletzt um die Zustimmung des Bundesrats. Mit der Transparenz solle etwa Menschen mit Krebserkrankung geholfen werden, das richtige Krankenhaus zu finden. Mehr Transparenz sei daher auch ethisch geboten.

Quellen: Zeit.de