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Zukunft der Ambulanten Chirurgie

BDC-Pressmeldung zum 23. Chirurgentag 2009, 09. bis 10. Oktober 2009 in Berlin.

Berlin, Oktober 2009: Die ambulante Versorgung chirurgischer Patienten benötigt richtungweisende Grundsatzentscheidungen. Ein „Weiter so“ führt zu spürbaren Rationierungen, Wartezeiten und Qualitätsverlusten. Der BDC erwartet von den Koalitionspartnern der zukünftigen Regierung klare Aussagen sowohl zur Nachhaltigkeit der Finanzierung des Gesundheitssystems wie auch zu strukturellen Fragen, z.B. der Verlagerung ambulanter Chirurgie an die Kliniken. Unter den Bedingungen der aktuellen Budgetierung durch Regelleistungsvolumina (RLV) ist eine qualitativ hochwertige Versorgung in der Praxis nicht mehr darstellbar.

„Wenn nichts geschieht, steht die Ambulante Chirurgie vor dem Aus“, erklärte der Vizepräsident des BDC, der niedergelassene Bremer Chirurg, Dr. Jörg-A. Rüggeberg, im Rahmen des 23. Chirurgentages in Berlin. Grund sei die völlig unzureichende Vergütungssystematik, die zwar eine leichte Verbesserung für die Gesamtheit der niedergelassenen Chirurgen gebracht habe, wegen des nivellierenden Charakters der RLV aber speziell Hochleistungspraxen massiv benachteilige. Ohne eine Korrektur der Leistungsbewertungen sei eine Durchführung hochwertiger ambulanter Eingriffe weder in den Praxen noch in den zugelassenen Kliniken möglich.

Das Problem liege in der erfolgten „Währungsreform“, die eine generelle Abwertung der ursprünglich auf Basis einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation gefundenen Preise um 30 Prozent bedeute. „Wenn eine Leistung zu mehr als
70 Prozent aus reinen Kosten besteht, die unabhängig von wie auch immer politisch festgelegten Punktwerten in jedem Fall in voller Höhe entstehen, dann führt eine Abwertung um 30 Prozent zu einem vollständigen Verlust des ärztlichen Honorars“, erläuterte Rüggeberg. „Da ambulante Operationen aber sogar einen kalkulierten Kostenanteil von über 80 Prozent besitzen, muss der Operateur aus eigener Tasche Geld dazulegen!“

Zudem seien die Kostenerhebungen inzwischen mehr als 10 Jahre alt. Deshalb habe der BDC federführend und gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und unter Beteiligung des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen eine Studie unter allen Niedergelassenen Chirurgen sowie den ambulant tätigen Kliniken in Auftrag gegeben, die aktuelle Struktur- und Kostendaten für die ambulante Chirurgie erheben werde.

Die zugehörige Umfrage wird auf dem Chirurgentag vorgestellt und gestartet. „Wir erfassen einerseits die Kosten in der ambulanten Chirurgie, und zwar sektorenübergreifend, aber auch die Strukturen“, so Rüggeberg weiter. „Es gibt bis dato in der ambulanten Chirurgie keine Differenzierung nach Tätigkeitsspektren wie etwa bei den Internisten. Ohne eine solche Differenzierung können wir aber die besonderen Schwerpunkte in der Chirurgie nicht abbilden. Diese versinken im Morast der einheitlichen RLV für die gesamte Fachgruppe!“

Einladung an Journalisten: 23. Chirurgentag 2009, 09. bis 10. Oktober 2009 in Berlin

Wir laden Sie als Medienvertreter herzlich zum 23. Chirurgentag, vom 09. bis 10. Oktober 2009, ins Langenbeck-Virchow-Haus Berlin ein.

Der Chirurgentag ist die größte Veranstaltung des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), der mit knapp 16.000 Mitgliedern größten europäischen Chirurgenvereinigung. Der traditionelle Jahreskongress beschäftigt sich neben einem umfangreichen Angebot an praktischer Fortbildung mit zentralen Zukunftsthemen für chirurgisch tätige Ärztinnen und Ärzte – und ihre Patienten.

Weitere Themen mit besonderem Interesse für Fach- und Publikumsmedien sind in diesem Jahr die Adipositaschirurgie, Komplikationsmanagement bei häufigen chirurgischen Eingriffen sowie der Nachwuchsmangel. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Chirurgentags unter www.chirurgentag.de. Gerne schicken wir Ihnen das komplette Kongressprogramm auch per Post zu.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bitten wir Sie, sich mit dem unten zum Download bereitgestellten Antwortfax zur Veranstaltung anzumelden. Wir stehen Ihnen für die Akkreditierung und als Ansprechpartner jederzeit gerne zur Verfügung.

Initiative des BDC zur Bundestagswahl am 27.09.2009

Berlin, September 2009: Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) startet bei niedergelassenen Chirurgen in den Praxen eine Aktion zur Bundestagswahl 2009. Mit Plakaten und Informationsmaterialien sollen die Patienten sensibilisiert werden, dass Sie bei der Wahl auch über die Strukturen einer zukünftigen Gesundheitsversorgung entscheiden. „Unsere Kampagne informiert, und verzichtet auf Polemik“, erklärte der Vizepräsident des Verbandes, Dr. Jörg-A. Rüggeberg. „Wir geben allerdings Entscheidungshilfen, indem wir die Aussagen der Parteien für sich selbst sprechen lassen.“

Der BDC hatte den fünf im Bundestag vertretenen Parteien konkrete Fragen zur Gesundheitspolitik gestellt. Die Antworten auf diese Fragen wurden zusammen mit einem Plakat an alle chirurgischen Praxen in Deutschland ausgeliefert. Das Plakat thematisiert als Auswirkung der aktuellen Gesundheitspolitik den drohenden Verlust der von den Patienten geschätzten wohnortnahen und individuellen Versorgung durch den Facharzt ihres Vertrauens. In den Begleitinformationen können sich die Patienten auch ein Bild über weitere gesundheitspolitische Ansätze der Parteien machen und dies bei ihrer Wahlentscheidung berücksichtigen.

„Wir wissen natürlich, das die Gesundheitspolitik nur ein Teilaspekt für die Wahlentscheidung ist. Trotzdem wollen wir mit dieser Aktion die Bürger zumindest gesundheitspolitisch aufklären, gezielt auf Probleme im Gesundheitssektor aufmerksam machen und über die Pläne der Parteien informieren.“ erklärte der Initiator der Aktion, Dr. med. J.-A. Rüggeberg, Vizepräsident des BDC und praktizierender niedergelassener Chirurg aus Bremen.

Mit der Initiative will der BDC e.V. eine Änderung der aktuellen Gesundheitspolitik erreichen und damit die Rahmenbedingungen für die Versorgung verbessern. „Im Vordergrund steht für uns Ärzte immer eine bestmögliche Behandlung der Patienten. Das können wir am besten ohne staatliche Einmischung, ohne übertriebene Regulation und ohne ausufernde Verwaltung“, so Dr. Rüggeberg. “Wir wollen, dass jeder Bürger frei in seiner Entscheidung ist, welche Leistung er in Anspruch nimmt und was sie ihm wert ist. Insofern favorisieren wir Parteiprogramme, die auf Freiheit und Eigenverantwortung setzen und lehnen staatliche Bevormundung ab.“

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf: Gehen Sie wählen!

2009: Die Dritte Auszeichnung in Folge für das [eCME-Center]

Berlin, Juni 2009: Zum dritten Male ist der BDC in diesem Jahr mit seiner E-Learning–Plattform, dem [eCME-Center], ausgezeichnet worden – und schon zum vierten Mal erhält der BDC den jährlich verliehenen Comenius-EduMedia-Award.

Die Auszeichnung

Die GPI (Gesellschaft für Päddagogik und Information e.v) und die ESEC (European Society of Education and Communication) verleihen in Kooperation seit 2006 das Comenius-Euromedia-Siegel und eine Comenius-Euromedia-Medaille, zusammengefasst: den Comenius-EduMedia-Award.

Die Stiftung kürt vor allem pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch hervorragende didaktische Multimedia-Produkte und eurokulturelle Bildungsmedien.

In einem zweistufigen Vergabeverfahren werden die Qualitätskriterien geprüft und nur die besten eines Einreichungsjahrganges erhalten in der 2. Stufe die begehrten Comenius-Medaillen.

Das [eCME-Center] wurde 2009 in der Kategorie „Berufsbildung“ ausgezeichnet und erhielt das Siegel und eine der 25 Medaillen.

Das [eCME-Center]:

Das [eCME-Center] des BDC ist mit über 550 Kursen die größte Onlinefortbildungsplattform für Chirurgen im deutschsprachigen Internet und zeichnet sich durch ein userfreundliches Design mit verbesserten und erweiterten Funktionen aus.
Federführend betreut BDC-Geschäftsführer Dr. Jörg Ansorg das Projekt. Durch die zahlreichen Auszeichnungen des [eCME-Center] fühlt er sich bestätigt, mit zukunftsweisenden Bildungsangeboten die chirurgische Weiter- und Fortbildung zu fördern.
Neuste Projekte sind das Kurspaket zu ärztlichen Basistechniken, sowie ein modluares Lernprogramm zur wirtschaftlichen Praxisführung, das speziell für niedergelassene Chirurgen und Orthopäden entwickelt wurde.

Aktion: “Patientenschutz durch Hygiene” präsentiert drei neue Aufklärungsfilme

Berlin, Juli 2009: Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hat in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen und dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) drei neue Aufklärungsfilme zur Händehygiene produziert.

Die Aufklärungsfilme mit dem Titel „Get your disinfection“ sind witzige Dreiminüter, die daran erinnern sollen, dass Händedesinfektion in Krankenhäusern und Praxen immer ganz groß geschrieben werden muss. Denn: „Hände waschen alleine reicht nicht aus!“ betont Dr. Klaus-Dieter Zastrow, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Hygieniker.

Die von Prof. Walter Popp von der Universitätsklinik Essen entwickelten Filme, bilden eine gute Grundlage zur stetigen Erinnerung im Alltag. „Es ist immer besser, die Menschen mit freundlichen Hinweisen statt mit langatmigen Vorschriften in Behördendeutsch zu motivieren, das Richtige zu tun“, sagt Popp, und freut sich über die positive Resonanz auf frühere Filme.

Zu finden sind die Filme u.a. auf der auf der Homepage des BDC (www.bdc.de), der Webseite der DGKH (www.dgkh.de) und auf www.youtube.de (Stichwort ‚Krankenhaushygiene’).

Die Aktion

Im Frühjahr 2008 startete die Aktion ‚Patientenschutz durch Hygiene’. Initiatoren sind die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Berufsverband Deutscher Hygieniker (BDH) und der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC).
Der BDC informiert seine knapp 16.000 Mitglieder mit regelmäßigen Newslettern, Wissenstests, Erinnerungsmails mit kurzen Texten, Hinweisen auf Videos und Aktionen, die das Hygienebewusstsein schärfen. „Die Kampagne kommt gut an und schafft auch bei Routinetätigkeiten wie der Händedesinfektion immer wieder die erforderliche Aufmerksamkeit“, berichtet Dr. Jörg Ansorg, Hauptgeschäftsführer des BDC, von den Erfahrungen des letzten Jahres.

Die Kampagne wird fortgesetzt und auf andere Hygienethemen, wie die Vermeidung von Wundinfekten, ausgedehnt.

Get your disinfection

Drei neue Videos zum Thema “Get your disinfection” in unserem YouTube Channel “krankenhaushygiene” veröffentlicht.

Weiter zum YouTube Channel und allen Videos

Eigenverantwortung stärken – Dirigismus verhindern

Resolution des BDC

München, April 09: Auf der BDC-Mitgliederversammlung in München stellte Dr. Jörg–Andreas Rüggeberg, Vizepräsident des BDC, folgende Resolution vor:

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen fordert mit Nachdruck eine öffentliche Diskussion zu grundlegenden Fragen in der Gestaltung eines zukünftigen modernen und auf eine optimale Versorgung der Patienten ausgerichteten Gesundheitssystems. Insbesondere ist es erforderlich, eine generationengerechte und nachhaltige Finanzierung zu garantieren, damit die insbesondere zu Lasten der sozial Schwachen immer weiter klaffende Schere zwischen Leistungsbedarf und Leistungsfähigkeit wieder geschlossen wird.

Ein zunehmend durch Budgets und dirigistische Regulationen gesteuertes System kann nicht in der Lage sein, das weitgehend unbegrenzte Leistungsversprechen der Politik umzusetzen. Die Konsequenzen sind bereits erkennbar: Mangelversorgung, Wartelisten, drohende Rationierung.

Es ist daher zwingend erforderlich, in einem wettbewerblich orientierten System auch die Verantwortlichkeiten neu zu regeln. Der Bürger muss in die Lage versetzt werden, durch eigene Entscheidung die Inanspruchnahme medizinischer Versorgung zu steuern. Eine Übertragung dieser Entscheidung auf Dritte führt zu Fehlentwicklungen, die letztlich in einer Rationierung für alle endet.

Der BDC ist sich sehr wohl bewusst, dass subsidiäre Entscheidungen zur individuellen Gesundheitsversorgung Grenzen finden bei lebensbedrohenden oder erheblich die Lebensqualität beeinträchtigenden Erkrankungen. Eine „Amerikanisierung“ des deutschen Gesundheitssystems muss daher durch solidarisch zu tragende Absicherungen existentieller Risiken selbstverständlich verhindert werden. Erst recht darf es aber keine weitere „Sozialisierung“ geben in Form staatlich dirigistischer Regulation mit einer für alle gleichen Einheitsversorgung auf niedrigem Niveau. Die Erfahrungen anderer Länder mit Einheitsversicherungen zeigen, dass damit der hohe Standard der in Deutschland gewohnten Versorgung nicht haltbar sein wird.

Der BDC fordert im Wahljahr von den Parteien eine unvoreingenommene Diskussion über die zukünftige Gesundheits- und Sozialpolitik und wird eigene Vorschläge einbringen.

Die Resolution wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen.
(Eine Enthaltung)

Presseecho

Der BDC als Finalist des eureleA 2009 auf der CeBIT und Dr. Ansorg in der Financial Times Deutschland über die Möglichkeiten von E-Learning Modellen.

Berlin, 10.03.09: European eLearning Award 2009

Nach dem zweiten Platz des Bildungsmedien-Preis „digita“ stand die E-Learning Plattform des BDC, das [eCME-Center], erneut in einer erstklassig besetzten Endrunde – im Finale des eureleA 2009. Der European eLearning Award wurde wie vergangenes Jahr auf der CeBIT verliehen.

In der Kategorie “Professional eLearning – Beste Projektwirkung“ musste der BDC den ersten Preis nur knapp dem Pilotprojekt der Polizei-Online überlassen und ist stolz auf diese hervorragende Platzierung.

Am Wettbewerb hatten 120 Bewerber aus 13 Ländern teilgenommen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Die Financial Times Deutschland veröffentlichte am 08.03.09 ein Interview mit dem Hauptgeschäftsführer des BDC, Dr. Ansorg, über E-Learning- Anwendungen und deren Grenzen in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung sowie über die Erfahrungen mit dem [eCME-Center].

Das [eCME-Center] des BDC ist mit über 550 Kursen die größte Fortbildungs­plattform für Chirurgen im deutschsprachigen Internet.

Vize beim Deutschen Bildungsmedien-Preis “Digita 2009”

Hannover, 19.02.2009 Hannover / didacta Bildungsmesse: Die E-Learning Plattform des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen, das [eCME-Center], wurde zum Deutschen Bildungsmedienpreis „digita 2009“ nominiert. In der Kategorie „Berufliche Bildung und Studium – Weiterbildung“ wurde das System des BDC schließlich mit dem Zweiten Platz geehrt.

Seit 1995 prämieren die Veranstalter mit dem Bildungspreis „digita“ Lehr- und Lernangebote, die sich durch herausragende Pädagogik und Didaktik, optimale Nutzung des Computers, sowie überzeugende graphische und technische Gestaltung auszeichnen.

Der Inhalt steht im Mittelpunkt

Das [eCME-Center] ist mit über 500 Kursen die größte Onlinefortbildungs­plattform für Chirurgen im deutschsprachigen Internet und zeichnet sich durch ein userfreundliches Design mit verbesserten und erweiterten Funktionen aus.

Der BDC betreibt seine E-Learning-Plattform seit 2002 und entschloß sich 2008 zum Relaunch des [eCME-Center]. Der Internet-Dienstleister theCode lieferte dazu die E-Learning Technologie mit Kursverwaltung und Buchungssystem.

Der leichte Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Operations- und Videokursen sowie aufgezeichneten Vorträgen medizinischer Experten ist ein entscheidendes Erfolgsmerkmal des [eCME-Center]. Zusätzlich hilft die Plattform beim Auffinden von geeignetem Lernmaterial mittels einer Kategorie- und Metadatensuche.

Innovative Features zur medizinischen Weiter- und Fortbildung, wie die Kurszertifizierung und die Anbindung an Informationssysteme der Ärztekammern, erleichtern die Administration, was die laufenden Kosten ebenso reduziert wie das komplette Transaktions- und Buchhaltungs-Backend mit ePayment-Anbindung.

Hoffnung auf den eureleA 2009

Die überzeugende und innovative Lernplattform des BDC wurde in diesem Jahr zusätzlich für den Europäischen E-Learning Award „eureleA 2009“ nominiert. Seit nun mehr 5 Jahren werden mit diesem Preis herausragende Projekte für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien ausgezeichnet.

In den folgenden vier Dimensionen wird je ein Preis verliehen:

  • Spitzenleistung bei der Projektwirkung
  • Spitzenleistung im Projektmanagement
  • Exzellenz in der Mediendidaktik
  • Herausragende technische Umsetzung

„Der Berufsverband ist seit Jahren ein auf europäischer Ebene geschätzer Ansprechpartner für chirurgische Weiter- und Fortbildung. Diese Kompetenz haben wir in den vergangenen Jahren auf das Internet ausgedehnt und arbeiten im E-Learning mit Partnern und Gesellschaften diverser europäischer Länder zusammen,“ berichtet Dr. Jörg Ansorg, Hauptgeschäftsführer des BDC.

Seit dem Relaunch des [eCME-Center] können Interessenten im In- und Ausland am Know-How des BDC und der theCode AG partizipieren. Verbandsspezifische Mandanten in verschiedenen Sprachen werden kostengünstig aufgesetzt, wobei „hinter den Kulissen“ Inhalte, Kurse und Lernpakete gemeinsam genutzt werden.

Verlage, Agenturen und Forschungsgruppen nutzen über einen speziellen Provider-Mandanten das [eCME-Center] als attraktiven Vertriebskanal für ihre medizinischen Lernangebote bei voller Kosten- und Erlöskontrolle.

Die Preisverleihung findet am 6. März 2009 ab 16:00 Uhr auf der CeBIT Hannover im Forum Learning & Knowledge Solutions in Messehalle 6 statt.

Weitere Informationen finden Sie hier:

www.ecme-center.org
www.digita.de
www.theco.de
www.cebit-learning-knowledge.de/award.html

3. Berliner Hernientage

Berlin, 10.01.2009: Wie schon im letzten Jahr unterstützt der BDC die Berliner Hernientage. Das Fachpublikum, aber auch die Pressevertreter können zwei Tage mit Spezialisten die Neuheiten in der Hernienchirugie hautnah erleben.

Am 30. / 31. Januar 2009 finden nunmehr zum dritten Mal die Berliner Hernientage statt. Veranstalter sind Dr. Ralph Lorenz aus der Praxis 3Chirurgen und Dr. Bernd Stechemesser aus dem Vivantes Auguste Victoria Krankenhaus Berlin.

Im Hotel Ellington werden zahlreiche auch internationale Referenten und Gastoperateure erwartet. Im Rahmen von Liveoperationen, die per Satellit aus dem Vivantes Auguste Victoria Krankenhaus in den Vortragsraum übertragen werden, kann der interessierte Chirurg auch Vorträge und Diskussionen erwarten.

Die Schwerpunkte sind:

  • Gibt es Entscheidungshilfen für ein differenziertes Hernienkonzept?
  • Wie ist der Stellenwert der konventionellen netztfreien Hernienchirugie heute?
  • Welche Fixierung von Netzen ist zu empfehlen?
  • Differentialdiagnose des Leistenschmerzes und postoperatives Schmerzmanagement
  • Biomechanik der Bauchdecke

Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung und das Anmeldeformular finden Sie unter www.berliner-hernientage.de.

Ambulantes Operieren 2009 nur bei zugesicherter Kostenübernahme

19.12.2008: In Schleswig Holstein wird ab Januar 2009 ambulantes Operieren nur gegen Zusage der Kostenübernahme erfolgen. Alles andere würde die niedergelassenen Operateure in den Ruin treiben.

Durch Beschluss im Schiedsamt Schleswig-Holstein vom 26.11.2008 wurde der Punktwert für alle operativen Leistungen mit 3,5 Cent festgeschrieben.

sämtliche bestehenden Strukturverträge werden zum Ablauf des Jahres 2008 von den Kassen gekündigt. Damit ergibt sich für die ambulant tätigen Operateure ab dem nächsten Jahr ein Honorarverlust von ungefähr 20%. Der Preis für ambulante Operationen setzt sich zu etwa 80% aus Technik-, Raum- und Personalkosten zusammen. Der ambulant operierende Chirurg erbringt seine hoch qualifizierte operative Leistung ohne eigenes Entgeld.

Diese Situation kann verständlicherweise nicht akzeptiert werden. In einer vom Regionalvertreter Schleswig-Holstein einberufenen Sitzung am 17.12.2008 in Kiel wurde das weitere Vorgehen intensiv diskutiert. Es waren etwa 70% der niedergelassenen Mitglieder im BDC Schleswig-Holstein anwesend, was für einen Flächenstaat eine bemerkenswerte Quote ist. Vom Regionalvertreter Dr. Schmitz wurde das Konzept vorgestellt, das derzeit in Zusammenarbeit mit sämtlichen operativ tätigen Berufsverbänden, der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) sowie der Ärztegenossenschaft Schleswig-Holstein mit Unterstützung der lokalen Kassenärztlichen Vereinigung (KV) erarbeitet wird. Ziel ist kurzfristig über ein Moratorium von zwei Quartalen den Status quo unter Fortzahlung der Vergütung in Höhe der Strukturverträge zu sichern. Während dieser Zeit soll dann mit allen beteiligten Fachgruppen, Verbänden und Kassenvertretern ein geeignetes und tragfähiges Konzept entwickelt werden. Dieses soll die ambulante Versorgung in Schleswig Holstein auf Dauer sichern.

Sollte es kurzfristig nicht zur Fortsetzung der Strukturverträge über die Jahreswende kommen, so soll ab dem 19.01.2009 ein Patient nur dann ambulant operiert werden, wenn von seiner Krankenkasse eine schriftlich zugesicherte Kostenübernahmeerklärung in Höhe der Preise aus dem Jahr 2008 vorliegt.  Dieses Vorgehen wurde von den anwesenden Mitgliedern in einem Akt bemerkenswerter Solidarität einstimmig angenommen. Der BDC Schleswig-Holstein folgt so der Entscheidung des ANC Schleswig-Holstein vom 03.12.2008.

Bei Rückfragen steht Ihnen gerne Dr. Ralf W. Schmitz, Regionalvertreter BDC Schleswig-Holstein zur Verfügung.