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BDC|Sachsen: Neuer Vorsitzender Dr. Ludwig Schütz

Dr. Ludwig Schütz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, Klinikum Chemnitz, ist neuer Vorsitzender des BDC|Sachsen. Er löst in diesem Amt Prof. Dr. med. Ehrhardt Weiß ab. Das ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung von gestern (11.11.2021).

Darüber hinaus bestätigten die Mitglieder die beiden Ämter von Prof. Dr. Jörg Hammer, Ärztlicher Leiter Thonbergklinik, MVZ Notfallzentrum: Als stellvertretender Vorsitzender und Regionalvertreter im niedergelassenen Bereich. Neu in zwei Ämtern ist Dr. Stephan Dittrich: Als stellvertretender Vorsitzender und stellvertretender Regionalvertreter Niederlassung.

Alle bestätigten und neu gewählten Vertretern herzlichen Glückwunsch und alles Gute für ihr Amt!

BDC|Westfalen-Lippe: Prof. Dr. Waldemar Uhl als Vorsitzender bestätigt

Die Delegierten des BCD|Westfalen-Lippe haben Prof. Dr. Waldemar Uhl, St. Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, gestern (10.11.2021) auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung als Vorsitzenden bestätigt. Zum neuen – und damit zweiten – Stellvertreter wurde Dr. Björn Schmitz, Klinik am Park, Lünen, bestimmt.

Für den niedergelassenen Bereich bleibt Herr Jerzy Wielowiejski, Facharzt für Chirurgie in Lünen, im Amt. Mit dem Chirurgen, Orthopäden und Unfallchirurgen Prof. Dr. med. Michael Aufmkolk erhält auch er einen zweiten Stellvertreter.

Herzliche Glückwunsch an alle bestätigten und neu gewählten Vertreter des BDC|Westfalen-Lippe!

BDC|Hamburg: Prof. Dr. Carolin Tonus neue Vorsitzende

Auf einer Mitgliederversammlung wurde am Dienstag  (9.11.2021) Prof. Dr. Carolin Tonus, Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg, als neue Vorsitzende des BDC|Hamburg gewählt. Sie löst Dr. Christopher Wenck ab. Neue stellvertretende Vorsitzende – und damit nun gemeinsam in der Stellvertretung mit Dr. Thomas Mansfeld – ist die Hamburger Chirurgin Dr. Michaela Rothe. 

Die Mitglieder haben Frau Dr. Rothe auch – gleichzeitig neben Dr. Philipp Kölln – neu für die Regionalvertretung im niedergelassenen Bereich bestimmt.

Wir wünschen allen bestätigten und neu gewählten Vertretern des BDC|Hamburg für ihr Amt alles Gute!

KBV warnt vor Hacker-Angriffen

Aufgrund einer zunehmenden Bedrohung von Arztpraxen durch Hacker-Angriffe, hat die KBV die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten aufgefordert, die IT-Sicherheit ernst zu nehmen. Laut KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel steige die Bedrohung für IT-Systeme im Gesundheitswesen ständig,

So sorge zum Beispiel die sogenannte Ransomware dafür, dass Server verschlüsselt würden und eine Praxis damit nicht mehr auf ihre Patientendaten zugreifen könne. Für die Entschlüsselung oder Freigabe würde dann ein Lösegeld gefordert.

Angesichts solcher Szenarien fordere die KBV alle Praxen auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und mit der IT-Sicherheitsrichtlinie abzugleichen, so Kriedel. 

Hier geht’s zur kompletten Meldung der KBV.

Das Video mit Dr. Thomas Kriedel finden Sie hier.

BDC|Berlin: 6. Gemeinsame Herbsttagung mit der ANC am 24.11.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit möchte der Landesverband Berlin des BDC und die Arbeitsgemeinschaft der Niedergelassenen Chirurgen – ANC Berlin Sie sehr herzlich zur 6. Gemeinsamen Jahrestagung am 24. 11.2021 ins Langenbeck-Virchow-Haus einladen.

Nach einer coronabedingten Pause möchten wir noch in diesem Jahr mit Ihnen vor allem das Thema Ambulantes Operieren – Zukunft oder Irrweg? diskutieren. Obgleich es der politische Wille zu sein scheint, sind die Rahmenbedingungen für das ambulante Operieren in den letzten Jahren nicht verbessert worden. In den Berliner Kliniken finden Ambulante Operationen nur in äußerst geringem Umfang statt. In den Praxen wird nennenswert ambulant operiert, jedoch scheint auch hier Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zu stehen. Wo liegt die Zukunft?

6. Gemeinsame Herbsttagung des Landesverband BDC|Berlin und
der Arbeitsgemeinschaft der Niedergelassenen Chirurgen – ANC
22. November 2021 um 19.00 Uhr
“Ambulantes Operieren – Zukunft oder Irrweg? ”
Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin
Luisenstrasse 58/59 in 10117
Raum August Bier 5.OG

Es ist uns gelungen kompetente Referent:innen für die offene Podiumsdiskussion anlässlich der Herbsttagung zu gewinnen. Wir möchten sehr gern mit Ihnen die unterschiedlichen Facetten dieses Themas kontrovers diskutieren.

Achtung: Für die Veranstaltung gilt die in Berlin angeordnete 2G-Regelung!

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Dr. Ralph Lorenz – Ira Klink – Dr. Thomas Stoffels – Dr. Frank Peter – Dr. Max von Seebach – Dr. Gunnar Peters
Vorstand des Landesverbandes Berlin im BDC

Dr. Volker Lacher – Dr. Heiko Raude – Dr. Michael Zörner – Dr. Martin Walczak-Pohlig – Dr. Ralph Lorenz
Vorstand der ANC Berlin

Programm

BDC|Hessen: 12. Jahrestagung 2021 mit dem HCV e.V.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wir laden Sie herzlich zur 12. Jahrestagung des LV BDC|Hessen und des HCV e.V. am Mittwoch, den 17. November 2021 ein. Nach einem Vortrag über die verschiedenen Operationsverfahren bei Adipositas von Herrn Prof. Dr. med. Martin Hoffmann, Chefarzt an der Asklepios Paulinenklinik Wiesbaden, beschäftigt sich Frau Prof. Schlosser, Präsidentin des im Januar 2021 gegründeten Vereins „Die Chirurginnen e.V.“, mit der Fragestellung: „Ist die Vernetzung der Frauen in der Medizin
ein Schlüssel zum Erfolg?“ Anschließend wird Herr Dr. med. Christoph Schreyer, Chefarzt an den Main-Kinzig-Kliniken Schlüchtern ein Update zum Thema „Knie-Endoprothetik“ geben. Im Anschluss an die Nachwahlen des Vorstands LV BDC|Hessen berichtet Jan Henniger, 1. Vorsitzender des HCV, über die aktuellen Entwicklungen in der Berufspolitik.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

17. November 2021, 18:30 Uhr

Main-Kinzig-Kliniken GmbH
Cafeteria
Herzbachweg 14
63571 Gelnhausen
mkkliniken.de

Wir bitten um eine Bestätigung Ihrer verbindlichen Teilnahme unter Angabe Ihres Namens  und der Personenzahl bis zum 12.11.2021 per Mail an KarinReibstein@hcv-ev.de

Mit freundlichen Grüßen

Frank Forst
1. Vorsitzender BDC|Hessen

Jan Henniger
1. Vorsitzender des HCV e.V.

Einladung und Programm als PDF

Sondierungsgespräche: Wenig Konkretes, viele offene Punkte

In den Sondierungsgesprächen für eine Regierungskoalition haben die möglichen Partner SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zwar viele wichtige gesundheitspolitische Themen angeschnitten. Die Ergebnisse lassen jedoch viele Fragen offen. Insbesondere bei der konkreten Ausgestaltung besteht noch erheblicher Diskussionsbedarf.

So möchte man zwar die Vorsorge und Prävention als Leitprinzip allen Handels zugrunde legen und – als Lehre aus der Corona-Pandemie – insbesondere den öffentlichen Gesundheitsdienst digitalisieren und stärken. Wie das genau geschehen soll, bleibt aber unbestimmt.

Bei der Krankenhausfinanzierung möchte man die Fallpauschalen weiterentwickeln und im Hinblick auf Sektoren wie Geburtshilfe, Notfallversorgung sowie Kinder- und Jugendmedizin anpassen. Die sektorenübergreifende Kooperation und Vernetzung zwischen den verschiedenen Gesundheitseinrichtungen und -berufen soll ausgebaut werden. Dabei bleibt unklar, in welche Richtung sich die DRGs entwickeln sollen und ob die genannten Sektoren aus den Fallpauschalen herausgelöst werden sollen. Wie soll die sektorübergreifende Kooperation künftig aussehen?

In der Pflege ist vorgesehen, der Gewinnung von mehr qualifizierten ausländischen Pflegekräften Priorität einzuräumen. Mit einer Entbürokratisierung und einer besseren Nutzung der Digitalisierung sollen Pflegekräfte mehr Zeit für den Patienten selbst haben. Angestrebt werden zudem klare bundeseinheitliche Vorgaben zur Personalbemessung. Wie auch bei den anderen Maßnahmen, müssen aber auch hier konkrete Vorstellungen für die Umsetzung noch erarbeitet werden.

Die private soll weiterhin neben der gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung erhalten bleiben. Hier bleibt aber unklar, wie das Verhältnis GKV/PKV in Zukunft aussehen soll, zum Beispiel hinsichtlich Wechselmöglichkeiten oder Wahlfreiheit.

Herzlichen Glückwunsch: Dr. Burkhard Lembeck neuer BVOU-Präsident

Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) hat auf seiner Mitgliederversammlung im Rahmen des diesjährigen Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2021 Dr. Burkhard Lembeck mit sofortiger Wirkung zum neuen Präsidenten gewählt. Auch weitere Vorstandsmitglieder wurden bei diesem Anlass neu bestimmt, unter anderem die drei Vizepräsidenten und der Schatzmeister.

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. gratuliert Herrn Dr. Lembeck und dem neu gewählten Vorstand ganz herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit!

BDC|Akademie veröffentlicht Jahresprogramm 2022

Die Deutsche Akademie für Chirurgische Fort- und Weiterbildung des BDC bietet auch für das Jahr 2022 wieder ein umfassendes Programm an und lädt alle Chirurginnen und Chirurgen herzlich zur Teilnahme an den vielfältigen Veranstaltungen ein.

Das vergangene Jahr war erneut durch die Corona-Pandemie geprägt. Wie sich das Fort- und Weiterbildungsjahr 2022 entwickeln wird, kann derzeit keiner vorhersagen. Dennoch scheint sich ein Trend abzuzeichnen: So finden große Kongressveranstaltungen in einem Hybrid-Angebot immer mehr Zustimmung. Workshops mit Hospitationscharakter bleiben die Domäne der Präsenzveranstaltung. Seminare können flexibel als online-Webinare angeboten und dann von E-Learning Plattformen abgerufen werden. Die BDC|Akademie bietet gegenwärtig alle Formate an. Dabei bleibt es der jeweiligen Seminarleitung überlassen, welches Medium sie anbieten möchte.

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Editorial im Oktober 2021: Nachwuchs 2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wer in Deutschland Fußballschiedsrichter werden möchte, sollte mindestens zwölf Jahre alt sein. Seine Ausbildung umfasst je nach Landesverband des Deutschen Fußball-Bundes 20 bis 50 Unterrichtsstunden innerhalb von zwei bis sechs Wochen. Am Ende muss er Regelfragen beantworten und eine körperliche Prüfung bestehen, zum Beispiel einen 1300-Meter-Lauf in maximal sechs Minuten absolvieren.

Eine „fertige“ Chirurgin startet selten unter 30 Jahren. Ihre Ausbildung umfasst ein Medizinstudium, dann folgt die Facharztweiterbildung, alles in allem rund zwölf Jahre. Alleine das Studium enthält drei große Prüfungen. Dabei sind an insgesamt sieben Tagen 640 Multiple-Choice-Aufgaben und eine 45- bis 60-minütige mündlich-praktische Prüfung an freiwilligen „Patienten“ zu bewältigen.

Aber Fußballschiedsrichter und Chirurgen haben auch etwas gemein: Zu viele hören auf. Zu wenige kommen nach. Der Frauenanteil ist – vorsichtig formuliert – ausbaufähig.

Beim Berufsverband der Deutschen Chirurgen gibt es ein Ressort, das sich speziell mit der Thematik der Nachwuchsförderung beschäftigt. In einem der Fachbeiträge in diesem Heft geht es darum, was dieses Ressort so macht, um die Faszination des Fachs Chirurgie an potenzielle Interessenten weiterzugeben. Ein anderer Beitrag blickt in ein Nachbarland und versucht die Frage zu beantworten, wie es eigentlich die Niederländer mit ihrem chirurgischen Nachwuchs halten.

Auch dem „Perspektivforum Junge Chirurgie“ haben wir einen Artikel gewidmet: Dabei handelt es sich um eine bei der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie angesiedelte Plattform, die sich als Stimme junger Chirurginnen und Chirurgen und solcher, die es gerne werden wollen, versteht. Eines der Forumsziele ist es, „die derzeitigen Bedingungen“ für den chirurgischen Nachwuchs „zu verbessern“.

Doch sind die wirklich so schlecht? Zugegeben: Die Anforderungen sind hoch, der Alltag ist selten planbar. Notfälle richten sich nicht nach Arbeitszeitregelungen, Schichtsystemen oder Wochenendplanungen. Sie passieren einfach. Hoch ist auch die Verantwortung: Fehler können ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen von Patienten, im Extremfall auch ihren Tod zur Folge haben.

Was steht auf der Habenseite? Zum Beispiel ein unglaublich vielfältiges Studium. Eine Ausbildung, die hohe Anforderungen stellt, bei der man aber auch weiß, was man gelernt hat. Am Ende das Bewusstsein, einen Beruf auszuüben, der nicht nur in Pandemiezeiten systemrelevant ist. Einen Beruf, den Ferdinand Sauerbruch für „das Letzte und Schönste und Größte an Beziehungen von Mensch zu Mensch“ hielt.

Ich wünsche Ihnen eine spannende und motivierende Lektüre mit unserem Nachwuchsheft.

PD Dr. med. Benedikt Braun, MBA

Braun B: Editorial – Nachwuchs 2021. Passion Chirurgie. 2021 Oktober; 11(10): Artikel 01.

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