Alle Artikel von Olivia Päßler

Schulung des BDC im renommierten IRCAD

Bis einschließlich heute trainierten unsere Teilnehmenden drei Tage lang die Techniken und Anwendungen in der Robotik-/Laparoskopie.

Zur Verbesserung der Ausbildungslücke im Bereich Robotik hat der BDC 2021 die Seminarreihe unter Federführung von Professor Dr. med. Hans Fuchs, Leiter der Roboterassistierten Chirurgie am Universitätsklinikum Köln, aufgelegt.

Das erfolgreiche Programm ist modular aufgebaut und erstreckt sich vom Webinar zum Einstieg in die Thematik über Hospitationen in Köln und Rüdersdorf bis hin zu dem Kurs im State-of-the-Art Wetlab „IRCAD“ in Straßburg. Hier finden „Hands-on“ Workshops unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Dr. med. Barbara Seeliger und Professor Dr. med. Hans Fuchs statt.

Das Feedback der Teilnehmenden bisher: 👍 👍 👍 !

Vielen Dank auch dem IRCAD !!!

Der BDC unterstützt die Forderungen der KBV nach deren Krisensitzung

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC) war vor Ort dabei und hat mit den Beteiligten ein Signal gesetzt: Rund 800 Vertragsärzte und Vertragsärztinnen sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten haben am 18. August 2023 an der medienwirksamen Krisensitzung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin teilgenommen. Der BDC unterstützt die dort formulierten berufspolitischen Forderungen vollumfänglich. Sieben Problembereiche hat die KBV formuliert und an das Bundesministerium für Gesundheit gerichtet mit der Aufforderung, bis zum 13. September dazu Stellung zu nehmen.

Der BDC betont, dass die qualitativ hochwertige und umfassende ambulante chirurgische Patientenversorgung ernsthaft gefährdet ist, wenn die von der KBV formulierten Kernforderungen nicht zügig umgesetzt werden:

1. Tragfähige Finanzierung
2. Abschaffung der Budgetierung
3. Ambulantisierung
4. Sinnvolle Digitalisierung
5. Mehr Weiterbildung in Praxen
6. Weniger Bürokratie
7. Keine Regresse

„Die niedergelassenen Chirurginnen und Chirurgen sind als technik-orientiertes Fach besonders schwer von steigenden Preisen betroffen. Zunehmende statt reduzierter Bürokratie, eine fehlende Anpassung der Honorare an die Inflation und steigende Personalkosten sowie die mangelnde Förderung der chirurgischen Weiterbildung in den Praxen lassen immer mehr Niedergelassene der Babyboomer-Generation an einen frühzeitigen Ausstieg denken. Und die nachfolgende Generation wird man unter diesen Umständen nur schwer von der Übernahme einer chirurgischen Praxis überzeugen können. Das wird früher oder später die Patientenversorgung hart treffen“, erklärt Dr. med. Peter Kalbe, Vizepräsident des BDC. „Genau deshalb müssen wir jetzt laut werden und für bessere Bedingungen kämpfen.“

Die Veranstaltung am vergangenen Freitag wurde als Warnruf und als Auftakt für weitere Aktionen der KBV deklariert, die der BDC unterstützen wird.

 

 

D-Arzt Seminare des BDC in Mainz und D-Arzt Forum in Dortmund mit BDC-Beteiligung

Immer öfter gehört es zu den chirurgischen Aufgaben, Gutachten zu erstellen – für private und gesetzliche Versicherungen, Gerichte und Ärztekammern. Für D-Ärzte und -Ärztinnen und BG-Tätigkeiten bestehen zusätzliche Fortbildungspflichten. Neben der Teilnahme an zwei unfallmedizinischen Tagungen und einem „Gutachterseminar“, sind im Fünfjahreszeitraum auch ein Seminar „Kindertraumatologie“ und ein Seminar „Rehabilitationsmedizin/-management“ für D-Ärzte und -Ärztinnen Pflicht. Der BDC hat daher eine neue Veranstaltungsreihe konzipiert, die alle notwendigen Anforderungen abdeckt.

Informationen und Buchungslinks zu den einzelnen Fortbildungen:

Unfallbegutachtung in der gesetzlichen Unfallversicherung am 15. September

Kindertraumatologie für D-Ärzte/-Ärztinnen am 16. September

Rehabilitationsmedizin/-management am 16. September

Die Seminare finden in Mainz statt. Sie sind als Fortbildung im Sinne der Ziffer 5.12 der Anforderungen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger nach § 34 SGB VII zur Beteiligung am Durchgangsarztverfahren anerkannt.

In diesem Jahr findet vom 7. – 9. September 2023 zudem zum zehnten Mal das D-Arzt-Forum des Bundesverbandes der Durchgangsärzte (bdd) statt. Auch in diesem Jahr werden die von der DGUV geforderten Fortbildungen für Durchgangsärzte und -ärztinnen ein zentraler Inhalt der Tagung sein.

Neben spannenden Vorträgen hochrangiger Referent:innen, darunter BDC-Vizepräsident Dr. Peter Kalbe, wird auch die soziale Komponente zum gegenseitigen Austausch nicht zu kurz kommen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Passion Chirurgie im Juli/August: Nachhaltigkeit in Krankenhäusern

Die Urlaubszeit hält für die meisten noch eine Weile an und der Sommer zeigt sich gerade von der besten Seite. Eine gute Gelegenheit, bei einem Kaltgetränk die Lektüre der neuen PASSION Chirurgie zu genießen. Schwerpunkt der Ausgabe ist diesmal Nachhaltigkeit in Krankenhäusern mit konkreten Beispielen aus der klinischen Praxis. Die Herausforderung, im Gesundheitsbereich klimaneutral zu werden, ist enorm. Umso wichtiger ist das Engagement der einzelnen Personen, die in den Beiträgen zur Sprache kommen.

Zwei Hinweise möchten wir geben: Das Berliner Medizinhistorische Museum auf dem Charité-Campus hat wieder geöffnet und bietet zurzeit gleich zwei Sonderausstellungen. Und am 11. Oktober findet in Berlin der Tag des OP-Managements statt, an dem sich Referenten des BDC beteiligen werden. Die Ärztekammer Berlin vergibt für die Teilnahme sieben Fortbildungspunkte.

Hier gehts zur neuen Ausgabe.

Wir wünschen eine spannende Lektüre!
Ihre PASSION CHIRURGIE-Redaktion

Startschuss für Vorarbeiten zur Transparenzoffensive

Die Vorarbeiten zum Transparenzverzeichnis mit Versorgungs- und Qualitätsdaten der Krankenhäuser sollen möglichst schnell starten. Dies hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) in einem Schrei­ben an die Deutsche Krankenhausgesellschaft, den GKV-Spitzenverband sowie den Verband der Privaten Krankenversicherung deutlich gemacht.

Im Rahmen der geplanten Krankenhausreform ist im Bund-Länder-Eckpunktepapier vereinbart worden, Daten über Leistungen und Qualitätsaspekte von Krankenhäusern zu veröffentlichen. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten aufzuklären und besser zu informieren.

Um bereits im kommenden Jahr entsprechende Daten veröffentlichen zu können, soll das Institut für das Ent­geltsystem im Krankenhaus (InEK) nun zügig eine Zuordnung der Krankenhausfälle zu den 60 somatischen Leistungs­gruppen nach dem Krankenhausplan in Nordrhein-Westfalen sowie zu den vier ergänzenden Leis­tungsgruppen – Infektiologie, Spezielle Traumatologie, Spezielle Kinder- und Jugendmedizin und Spezielle Kinder- und Jugend­chirurgie – anhand von Vergütungsdaten erarbeiten.

In einem weiteren Schreiben, das neben dem InEK auch an die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) sowie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gerichtet ist, skizziert das BMG näher, welche weiteren Schritte erfolgen sollen.

Demnach sehen die Arbeitsentwürfe zum neuen Transparenzverzeichnis vor, dass die Krankenhäuser ab Inkrafttreten der Regelungen verpflichtet werden, dem InEK bestimmte ergänzende Angaben zu übermitteln. Dies würde etwa die Zuordnung von Leistungsgruppen, den Standortbezug bei Diagnosen und Prozeduren sowie Daten zum Pflegepersonal und zum ärztlichen Personal umfassen.

AWMF, InEK und BfArM werden unter anderem gebeten, im Rahmen der Definition der Leistungsgruppen ge­meinsam Vorschläge für eine Zuordnung von ICD– und OPS-Codes beziehungsweise für eine bundesweite Ab­grenzung anhand von Weiterbildungsordnungen zu den zusätzlichen Leistungsgruppen zu unterbreiten. Zudem sollen – analog zur NRW-Systematik – Qualitätskriterien für die ergänzenden Leistungsgruppen entwickelt werden.

    Quelle: Ärzteblatt

    Gutachten zur Potentialanalyse der Regierungskommission

    Ein Team um die Geschäftsführerin der Kreisklinik Groß-Gerau und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling, Professor Erika Raab, hat am 3. August das 122-seitige Gutachten “Kritische Würdigung der Analyse der Regierungskommission zur Verbesserung von Qualität und Sicherheit der Gesundheitsversorgung” veröffentlicht.

    Ergebnis der Arbeit: Die Analyse der Regierungskommission verkenne in ihren Grundaussagen die Lebensrealität in der Qualitätssicherung der Krankenhäuser und die umfassenden bereits bestehenden Qualitäts- und Strukturvorgaben, welche die Kliniken bereits jetzt erfüllen müssen und welche, wie beispielsweise das MDK-Reformgesetz als Grundlage der Strukturprüfungen, aus der Feder des Ministeriums stammen.

    Es würden die Strukturvorgaben zur Qualität und die bestehenden Notfallstufenvorgaben vergleichbar
    zu den Leveln des Gemeinsamen Bundesausschusses ebenso ausgeklammert, wie der Bund über die
    Tatsache hinwegblicke, dass es zur Prüfung der Einhaltung von Qualitätsindikatoren eigene vom Bun-
    desgesundheitsministerium ins Leben gerufene Institute wie das das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) gibt.

    Obwohl die Krankenhausstatistik des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK), ein dem Bundesgesundheitsministerium zugeordnetes Institut vollumfänglich verfügbar und in der Kalkulation und Statistik sehr erfahren und für die Auswertung Komplettdatensätze biete, würde zur Analyse auf eingeschränktere Krankenkassendaten zugegriffen.

    Insgesamt fehle es in der Stellungnahme der Regierungskommission an nachvollziehbaren Berechnun-
    gen, wobei ein wesentlicher Aspekt die Nutzung unterschiedlicher Datenquellen ohne Prüfung deren
    Zusammenführbarkeit zu sein scheine. Erschwert würde die Replizierbarkeit durch den fehlenden öffentlichen Zugang auf einen Teil diese Datenquellen. Die für die Stellungnahme verwende­ten Daten würden zudem nur bis zum Jahr 2017 reichen.

      Quellen: Deutsche Gesellschaft für Medizincontrolling e.V. (Gutachten)
      Ärzteblatt

       

       

       

      Basischirurgie. Nötiges Grundwissen in fünf Tagen

      „Basischirurgie“ vermittelt das nötige Grundwissen und die chirurgischen Basisfertigkeiten für den Berufsalltag auf Station, im Nachtdienst und in der Notaufnahme. Bei der fünftägigen Veranstaltung geht die Vermittlung praxisrelevanter und praxisnaher Theorie eng mit Hands-On-Workshops einher. Die Teilnehmenden erlernen und optimieren Schlüsseltechniken in praktischen Übungen. Das Seminar gehört zum Curriculum Basischirurgie. Nach Teilnahme an einem Common Trunk-Seminar sowie Durchführung eines weiterführenden Seminars beziehungsweise Workshops verleiht die BDC|Akademie das BDC-Zertifikat Basischirurgie.

      Empfohlen für: Assistenzärztinnen und Assistenzärzte im 1. und 2. Jahr der chirurgischen Weiterbildung

      Wann: 27. November bis 1. Dezember 2023
      WoLangenbeck-Virchow Haus Berlin Aeskulap Akademie
      Luisenstr. 58/59
      10117 Berlin

      Das Programm und die Anmeldung stehen auf den Seiten der BDC|Akademie bereit.

      Mitglieder des BDC erhalten vergünstigte Teilnahmegebühren.

      Treibhausgas-Rechner für Krankenhäuser

      Das Kompetenzzentrum für klimaresiliente Medizin und Gesundheitseinrichtungen (KliMeG) hat einen neuen Treibhausgas-Rechner für Gesundheitsinstitutionen online gestellt. Damit können diese ihre Treibhausgasbilanz errechnen.

      Laut KliMeG soll der Rechner  die Emissionen einer Einrichtung messen. Er soll detaillierte Einblicke in die Energieverbrauchsprofile von Häusern geben und helfen, mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Erstellt wurde der Rechner zusammen mit den Teams der Forschungsprojekte „Klimaschutz in Kliniken durch Optimierung der Lieferketten“ (KliOL) am Universitätsklinikum Heidelberg und „Carbon Footprint im Gesundheitswesen“ am Universitätsklinikum Freiburg (UKF).

      Hier geht es zum Treibhausgas-Rechner

        Quelle: Thieme kma Online

        Neue S3-Leitlinie zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren

        Die neue S3-Leitlinie „Perioperatives Management bei gastrointestinalen Tumoren“ erscheint erstmalig. Sie soll das prä-, intra- und postoperative Management bei der Resektion gastrointestinaler Tumoren verbessern und die interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit standardisieren und vereinfachen – mit dem Ziel, die Morbidität und Mortalität nach gastrointestinalen Tumorresektionen zu reduzieren.

        „Insbesondere die Malignome des Gastrointestinaltraktes zählen mit circa 112.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten Tumorentitäten. Der einzig kurative Therapieansatz ist in der Regel ein viszeralchirurgischer Eingriff mit vollständiger Entfernung des Tumors und der lokoregionären Lymphknoten“, heißt es in der Leit­linie. Jedoch handle es sich häufig um Operationen größeren Ausmaßes, die mit einer signifikanten perioperativen Morbidität und Mortalität sowie einer langen Krankenhausverweildauer einhergingen, so die Autorengruppe.

        Die neue Leitlinie ist eine Konsultationsfassung – Interessierte können bis zum 8. August Verbesserungsvorschläge, Ergänzungshinweise und Korrekturen einreichen. Alle Informationen zur Leitlinie sowie ein Kontakt für das Feedback finden sich im Portal der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF).

          Quelle: Ärzteblatt; AWMF

          Nachhaltigkeits-Projekt „Upcycling: vom Atemkalk zum Obstanbau“

          Seit fast einem Jahr erfolgreich am Universitätsklinikum Bonn

          Narkosegeräte, die Rückatmungstechniken benutzen, erzeugen gefährliche Abfälle: Wenn der Kohlenstoffdioxidanteil in der Luft, die eingeatmet wird, eine bestimmte Grenze überschreitet, muss die Atemkalkkartusche, die das CO2 aus der ausgeatmeten Atemluft des Patienten filtert, gewechselt werden. Erst dann kann die Luft mit Frischgas angereichert und wieder dem Patienten zugeführt werden. Bisher sorgten die verbrauchten Kartuschen für reichlich Sondermüll. Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) startete im Sommer 2022 eine Kooperation mit einem Unternehmen, das den CO2-angereicherten Atemkalk aufbereiten und für andere Anwendungen nutzbar machen will.

          Atemkalk zählt zu gefährlichen Abfällen und fällt unter die gleiche Kategorie wie Chemieabfälle mit gefährlichen Eigenschaften wie Säuren, Laugen, Desinfektions- oder Reinigungskonzentraten. Die Kartuschen müssen in für den Transport verschließbaren Tonnen gesammelt und als Sondermüll entsorgt werden. Hierbei ist das UKB verpflichtet, die korrekte Entsorgung dieses gefährlichen Mülls zu gewährleisten. So müssen die Lagerräume eine ausreichende Belüftung aufweisen, die Entsorgung muss über die Sonderabfallverbrennung oder chemisch-physikalische Behandlung erfolgen. Zu all diesen Maßnahmen muss ein aufwendiger Sammel- und Entsorgungsnachweis geführt werden.

          Das UKB benötigt jährlich rund 3.000 Kartuschen, die im verbrauchten Zustand etwa je 1,75 Kilogramm wiegen. Dadurch entstehen allein an diesem Uniklinikum fünf Tonnen Sondermüll, die durch die bisherige Entsorgung zu Emissionen von rund 25 Tonnen CO2 führen. Das UKB möchte – zusammen mit einem Unternehmen – das hohe Aufkommen an gefährlichem Müll durch die „verbrauchten“ Atemkalkkartuschen minimieren: Bei der Reaktion des Atemkalks mit dem CO2 aus der Atemluft entsteht zum einen ätzende, als Reinigungsmittel eingesetzte Natronlauge, zum anderen Calciumcarbonat, also Kalk.

          Kalk ist eine in großen Mengen benötigte Ressource. Er kann unter anderem in der Landwirtschaft als Düngemittel zur Bodenverbesserung und zur Entsäuerung eingesetzt werden. Die Mitarbeiter der Anästhesie sammeln die Kartuschen jetzt in speziellen Behältern auf den Abteilungsfluren. Sind sie ausreichend gefüllt, kann über einen QR-Code das Facility-Management informiert werden, das die Behälter ins Lager der Abfallwirtschaft bringt. Von dort werden sie von der kooperierenden Firma zur Weiterverwertung abgeholt. Das Unternehmen kümmert sich bei dem Pilotprojekt nicht nur um den Abtransport, sondern auch die Aufarbeitung der Plastikkartusche zur thermischen Energiegewinnung und das Aufbereiten des Atemkalks zur Weiternutzung.

          Ihr Pilotprojekt „Upcycling: vom Atemkalk zum Obstanbau“ lässt die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin (KAI) am UKB wissenschaftlich begleiten. Anhand von Life-Cycle-Analysen soll ein ökologischer wie ökonomischer Vergleich der früheren Entsorgung mit dem Upcycling-Verfahren erfolgen. Die medizinische Fakultät unterstützt die Untersuchung über den Nachhaltigkeitsfördertopf. Die KAI wird das Projekt ein Jahr lang begleiten, um den ökologischen und den ökonomischen Fußabdruck darzustellen, so das UKB. Inzwischen konnten bereits über 1.130 Atemkalk-Kartuschen und damit über 1.900 kg (1,9 Tonnen) gesammelt und über den neuen Entsorgungsweg verwertet werden.

          Quelle: Dräger Medical Deutschland GmbH

          Chirurgie

          Päßler O: Nachhaltigkeits-Projekt „Upcycling: vom Atemkalk zum Obstanbau“. Passion Chirurgie. 2023 Juli/August; 13(07/08): Artikel 03_04.

          Alle Artikel zum Thema „Nachhaltigkeit“ finden Sie auf BDC|Online (www.bdc.de) unter der Rubrik Wissen|Panorama|Nachhaltigkeit.