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Dr. Gunda Leschber zum Ehrenmitglied von JATS ernannt

Im Oktober ist Dr. Gunda Leschber beim Kongress der Japanischen Thoraxchirurgischen Gesellschaft (JATS – Japanese Assosciation for Thoracic Surgery) zum Ehrenmitglied (Honorary Member) von JATS ernannt worden. Dr. Leschber wurde für ihr außerordentliches Engagement für JATS, unter anderem die Initiierung der Kooperation der Europäischen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (ESTS) mit JATS als ESTS-Präsidentin sowie für ihr langjähriges Engagement für die Thoraxchirurginnen in Asien gewürdigt. Die Chirurgin ist dort seit Jahren mehrfach auf dem Kongress mit Vorträgen präsent gewesen und hat die Zusammenarbeit von japanischen und deutschen Thoraxchirurginnen und -chirurgen vorangetrieben.

Weihnachtsspende des BDC geht wieder an Chak

Auch in diesem Jahr unterstützt der BDC mit seiner Weihnachtsspende das Krankenhaus in Chak-e-Wardak, Afghanistan.

Auf das Projekt aufmerksam gemacht hatte BDC-Mitglied Frau Dr. Gunda Leschber, Chefärztin für Thoraxchirurgie an der Evangelische Lungenklinik in Berlin-Buch. Dr. Leschber ist zudem Wissenschaftliche Leitung der Seminarreihe “Chirurginnen auf dem Weg nach oben!”.

Dr. Leschber zu Ihrem Engagement für Chak:

Warum ich seit Jahrzehnten das Krankenhaus in Chak e Wardak in Afghanistan unterstütze

Anfang der 1990iger Jahre lernte ich in Pakistan zufällig Karla Schefter kennen, eine OP Schwester aus der Herz-Thoraxchirurgie in Dortmund, die in Afghanistan ein Krankenhaus aufbaute. Ihre Persönlichkeit beeindruckte mich sehr (sie ist u.a. Trägerin des Bundesverdienstkreuz sowie eines Bambi), so dass ich seither das Chak-Projekt unterstütze.

Dank der strikten Neutralität des Krankenhauses hat es in allen Krisenzeiten funktioniert und ist auch unter der derzeitigen Taliban-Regierung in der Lage, seine Ärztinnen weiter zu beschäftigen und in der dazugehörigen Schule die Mädchen der Mitarbeiter zu unterrichten. Vermutlich, weil die lokalen Taliban-Gouverneure als Kinder selber in diesem Krankenhaus behandelt wurden. Der überwiegende Teil der Patienten sind Frauen und Kinder.

Karla Schefter hat mir versichert, dass die Spendengelder weiterhin sicher an die Mitarbeiter verteilt werden können und nicht in den Taschen der Taliban landen.

So werde ich auch in Zukunft ruhigen Gewissens das Krankenhaus in Chak  e Wardak unterstützen, „Weil es um die Menschen geht“, wie das Buch von Karla Schefter zu dem Projekt heißt.