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Ab Mittwoch tagesaktueller Corona-Testnachweis in Arztpraxen

Ab diesem Mittwoch (24.11.2021) müssen nach dem angepassten Infektionsschutzgesetz Arbeitgeber, Beschäftigte und Besucher in Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen einen tagesaktuellen Antigentest vorlegen. Das gilt auch für Geimpfte oder Genesene. Nur Patienten seien davon ausgenommen, schreibt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in einer Meldung.

Der tägliche Antigentest kann demnach eigenständig ohne Überwachung erfolgen. Alternativ sind zwei PCR-Tests pro Woche möglich. Die Arbeitgeber müssen die Testergebnisse dokumentieren und alle zwei Wochen an die zuständige Behörde melden. Positive Testergebnisse sind wie gewohnt meldepflichtig. 

Die KBV fordert eine Kostenübernahmeregelung für diese verpflichtenden Tests in Arzt- und Psychotherapeutenpraxen.

Die komplette Meldung findet sich auf der Website der KBV.

Umfrage zum Projekt „Einheitliche, sektorengleiche Vergütung”

Das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) und das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI) führen derzeit innerhalb des Innovationsfondsprojektes „Einheitliche, sektorengleiche Vergütung (ESV)“ gemeinsam eine Befragung unter operativ tätigen Ärztinnen und Ärzten durch. Ziel ist es, die Anforderungen an ein mögliches sektorengleiches Vergütungsmodell zu erheben. Adressaten des Zi sind vertragsärztlich tätige Ärztinnen und Ärzte, die am ambulanten Operieren teilnehmen, das DKI befragt die an Krankenhäusern tätigen Ärztinnen und Ärzte.

Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses fördert das ESV-Projekt bereits seit 2019. Eine Kurzbeschreibung dazu gibt es im BDC-Magazin „Passion Chirurgie“ in der Ausgabe 02/2020.

Wichtig ist eine hohe ärztliche Beteiligung an der Umfrage. Nur so ist es möglich, ein möglichst repräsentatives Meinungsbild der Vertragsärzteschaft zu den aktuellen und gewünschten Rahmenbedingungen des ambulanten Operierens und des Vergütungssystems zu erhalten. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen.

Die Teilnahme an der Befragung ist vertragsärztlich Tätigen bis zum 10.12.2021 über die Website des ZI möglich. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf den Websites des Zi und des DKI.

“Alle Kräfte für Impfkampagne mobilisieren”

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich an diesem Morgen (19.11.2021) die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die Bundesärztekammer, der Marburger Bund, der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands, der Verband der Leitenden Krankenhausärzte und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands zur Corona-Impfkampagne positioniert.

Unter Verweis auf die stark wachsenden Zahl schwerkranker COVID-Patienten und die enormen Belastungen, die Krankenhäusern dadurch entstehen, fordern die Verbände dringend ein politisches Konzept zur substanziellen Steigerung der Erst- und Zweitimpfungen der erwachsenen Bevölkerung.

Ärzteschaft und Krankenhausträger erwarten von der Politik zudem nun die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für eine gleichermaßen sichere, unbürokratische und barrierearme Impfkampagne. Es gelte jetzt, zusammenzustehen und alle Kräfte zu mobilisieren für eine möglichst schnelle Realisierung der sogenannten Booster-Impfungen.

Die Krankenhäuser seien bereit, sich – soweit möglich – mit ihren Ressourcen an der Durchführung der Impfungen zu beteiligen. Im niedergelassenen Bereich würden sich Hausarzt- und Facharztpraxen neben der Versorgung aller weiteren Patientinnen und Patienten weiterhin intensiv in die Impfkampagne einbringen.

Die vollständige Erklärung gibt es auf der Website der Bundesärztekammer.

Verbände positionieren sich zur Corona-Impfkampagne

Verschiedene Spitzenverbände aus dem Gesundheitswesen wollen sich morgen (19.11.2021) im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz zur aktuellen Lage um die Corona-Pandemie positionieren. Insbesondere soll es darum gehen, dass die Impfkampagne für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen endlich Fahrt aufnehmen müsse. Ziel sei es, die vierte Corona-Welle zu brechen und das Gesundheitswesen vor einer Überlastung zu bewahren, so die Bundesärztekammer in ihrer Einladung.

An der Pressekonferenz nehmen teil: die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der Marburger Bund, der Deutsche Hausärzteverband, der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands und der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands.

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appelliert mittlerweile: “Wenn wir die vierte Welle brechen wollen, müssen wir entschlossener handeln. Wir müssen jetzt das Notwendige tun, um die Dynamik zu brechen. Sonst wird es für das ganze Land ein bitterer Dezember.“

Absage der Herbsttagung des BDC|Berlin mit der ANC am 24.11.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit müssen wir Sie darüber informieren, dass die 6. Gemeinsame Herbsttagung vom Landesverband BDC|Berlin und der Arbeitsgemeinschaft der Niedergelassenen Chirurgen, ANC Berlin am Mittwoch, den 24.11.2021 aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens zunächst ersatzlos abgesagt wird.

Wir bedauern dies sehr und hoffen auf Ihr Verständnis für die Entscheidung.

Dr. Ralph Lorenz – Ira Klink – Dr. Thomas Stoffels – Dr. Frank Peter – Dr. Max von Seebach – Dr. Gunnar Peters
Vorstand des Landesverbandes Berlin im BDC

Dr. Volker Lacher – Dr. Heiko Raude – Dr. Michael Zörner – Dr. Martin Walczak-Pohlig – Dr. Ralph Lorenz
Vorstand der ANC Berlin

MEDICA 2021 in Düsseldorf

Ab heute findet in Düsseldorf die MEDICA 2021 statt. Schwerpunktthemen und Segmente sind die Bildgebung und Diagnostik/medizinische Ausrüstung und Geräte, IT-Systeme und -Lösungen, Laborausstattung und Diagnostika, Physiotherapie und Orthopädietechnik sowie Bedarfs- und Verbrauchsartikel. Die Messe dauert noch bis zum 18. November 2021.

Hier gibt’s Details zu den Schwerpunkten und Segmenten.

Und hier findet sich das Forum- und Konferenzprogramm.

BDC|Sachsen: Neuer Vorsitzender Dr. Ludwig Schütz

Dr. Ludwig Schütz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, Klinikum Chemnitz, ist neuer Vorsitzender des BDC|Sachsen. Er löst in diesem Amt Prof. Dr. med. Ehrhardt Weiß ab. Das ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung von gestern (11.11.2021).

Darüber hinaus bestätigten die Mitglieder die beiden Ämter von Prof. Dr. Jörg Hammer, Ärztlicher Leiter Thonbergklinik, MVZ Notfallzentrum: Als stellvertretender Vorsitzender und Regionalvertreter im niedergelassenen Bereich. Neu in zwei Ämtern ist Dr. Stephan Dittrich: Als stellvertretender Vorsitzender und stellvertretender Regionalvertreter Niederlassung.

Alle bestätigten und neu gewählten Vertretern herzlichen Glückwunsch und alles Gute für ihr Amt!

BDC|Westfalen-Lippe: Prof. Dr. Waldemar Uhl als Vorsitzender bestätigt

Die Delegierten des BCD|Westfalen-Lippe haben Prof. Dr. Waldemar Uhl, St. Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, gestern (10.11.2021) auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung als Vorsitzenden bestätigt. Zum neuen – und damit zweiten – Stellvertreter wurde Dr. Björn Schmitz, Klinik am Park, Lünen, bestimmt.

Für den niedergelassenen Bereich bleibt Herr Jerzy Wielowiejski, Facharzt für Chirurgie in Lünen, im Amt. Mit dem Chirurgen, Orthopäden und Unfallchirurgen Prof. Dr. med. Michael Aufmkolk erhält auch er einen zweiten Stellvertreter.

Herzliche Glückwunsch an alle bestätigten und neu gewählten Vertreter des BDC|Westfalen-Lippe!

BDC|Hamburg: Prof. Dr. Carolin Tonus neue Vorsitzende

Auf einer Mitgliederversammlung wurde am Dienstag  (9.11.2021) Prof. Dr. Carolin Tonus, Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg, als neue Vorsitzende des BDC|Hamburg gewählt. Sie löst Dr. Christopher Wenck ab. Neue stellvertretende Vorsitzende – und damit nun gemeinsam in der Stellvertretung mit Dr. Thomas Mansfeld – ist die Hamburger Chirurgin Dr. Michaela Rothe. 

Die Mitglieder haben Frau Dr. Rothe auch – gleichzeitig neben Dr. Philipp Kölln – neu für die Regionalvertretung im niedergelassenen Bereich bestimmt.

Wir wünschen allen bestätigten und neu gewählten Vertretern des BDC|Hamburg für ihr Amt alles Gute!

KBV warnt vor Hacker-Angriffen

Aufgrund einer zunehmenden Bedrohung von Arztpraxen durch Hacker-Angriffe, hat die KBV die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten aufgefordert, die IT-Sicherheit ernst zu nehmen. Laut KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel steige die Bedrohung für IT-Systeme im Gesundheitswesen ständig,

So sorge zum Beispiel die sogenannte Ransomware dafür, dass Server verschlüsselt würden und eine Praxis damit nicht mehr auf ihre Patientendaten zugreifen könne. Für die Entschlüsselung oder Freigabe würde dann ein Lösegeld gefordert.

Angesichts solcher Szenarien fordere die KBV alle Praxen auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und mit der IT-Sicherheitsrichtlinie abzugleichen, so Kriedel. 

Hier geht’s zur kompletten Meldung der KBV.

Das Video mit Dr. Thomas Kriedel finden Sie hier.