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Schau Dich schlau – Kongressimpressionen

Heute in der ‚Schau Dich schlau’-Reihe: Kongressimpressionen

Unser erstes Video ist vom Gemeinsamen Bundeskongress, der vom 02. bis 04. März 2012 unter dem Motto ‚Gemeinsam Stärke zeigen’ in Nürnberg stattgefunden hat. Veranstaltet wurde der Kongress vom Berufsverband der niedergelassenen Chirurgen Deutschlands (BNC), dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) und dem Bundesverband für ambulantes Operieren (BAO) unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW), dem Berufsverband der Orthopäden und Unfallchirurgen (BVOU) und dem Bundesverband der Durchgangsärzte. Der Kongress, welcher die Tradition des Bundeskongresses des BNC, der Jahrestagung des BAO und des Chirurgentages des BDC fortsetzt und weiterentwickelt, ist eine gemeinsame sektorenverbindende fachliche und berufspolitische Kommunikationsplattform, nicht nur für Ärzte, sondern auch für medizinische Fachberufe, Industrie und Fachhandel.

Unter dem Motto „Pimp your studies!” fand vom 23. bis 24. März 2012 in Berlin der erste Nachwuchs-Kongress „Hammerexamen & Karriere” statt. Kongressveranstalter waren die Berufsverbände der Deutschen Chirurgen (BDC) und Internisten (BDI) sowie der Deutsche Ärzte-Verlag (DÄV). Der Nachwuchs-Kongress bot rund 350 Medizinstudierenden eine optimale Vorbereitung auf die zweite ärztliche Prüfung: das Hammerexamen in Chirurgie und Innerer Medizin.

SDS#7: Impressionen und Interviews vom Gemeinsamen Bundeskongress
Chirurgie 2012 vom 02.03 bis 04.03.2012 in Nürnberg

Christoph Wullstein


SDS#8: Impressionen und Interviews vom Nachwuchskongress
„Hammerexamen & Karriere“ am 23. und 24.03.2012 im Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin


Wir fordern Sie herzlich dazu auf, mit eigenen Beiträgen, Themenvorschlägen und Fragen diese neue Rubrik zu beleben. Schicken Sie einfach eine E-Mail an passion_chirurgie@bdc.de.

BDC-Pressekonferenz: Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit?

26. April 2012, 13.30 bis 14.30 Uhr im ICC Berlin

Berlin, April 2012: Rund die Hälfte der Verträge leitender Chirurgen enthalten bereits heute zielerreichungsabhängige Klauseln. In den meisten Fällen sind dies Bonuszahlungen für das Erreichen finanzieller Ziele. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt im Vorfeld seiner Pressekonferenz am 26. April in Berlin vor gefährlichen Fehlanreizen: Experten schätzen, dass wirtschaftliche Zwänge und die resultierenden Veränderungen auf administrativer Ebene zur Folge haben, dass Patientenwohl und optimale medizinische Versorgung zunehmend ökonomischen Betrachtungen untergeordnet werden müssen.

“Ärztliche Arbeit darf nicht vorrangig von wirtschaftlichen Kriterien geleitet werden”, warnt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC und Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Besonders bedenklich werde es, wenn dies zur Einschränkung der ärztlichen Therapiehoheit führe und der Patient nicht entsprechend seiner Erkrankung sondern nach Finanzlage oder Bonisystem der Klinik versorgt werden muss. Bruch fordert: “In den Zielvereinbarungen der Kliniken muss die medizinische Qualität der Leistungserbringung die größte Rolle spielen. Denn mangelnde medizinische Qualität ist der größte Verlustbringer in einer Klinikbilanz. Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung des angebotenen Behandlungsspektrums, wie etwa die Etablierung neuer Behandlungsmethoden. “Auch die Sicherung der ärztlichen Weiterbildung, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit oder die Förderung zukünftiger ärztlicher Führungskräfte sollten in Zeiten des Ärztemangels besonders wichtige Faktoren für Krankenhäuser sein”, sagt Bruch.

Wie die aktuelle Situation für Patienten, Ärzte und Kliniken verbessert werden kann, erklären Experten am 26. April 2012 auf der BDC-Pressekonferenz in Berlin.

BDC-Pressekonferenz im Rahmen des 129. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
„Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit?“
Termin: Donnerstag, den 26. April, 13.30 bis 14.30 Uhr
Ort: Raum 42, Internationales Congress Centrum (ICC) Berlin

Themen und Referenten

* Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit? Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

* Ergebnisse der BDC-Online-Umfrage 2011 zur Zusammenarbeit zwischen Leitenden Chirurgen und Krankenhaus-Geschäftsführungen Professor Dr. med. Carolin Tonus, Stellvertretende Vertreterin der Chirurginnen im Präsidium des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Chefärztin der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäß-chirurgie, Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie, Asklepios Klinik Nord, Hamburg

* Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung: Ethik und Monetik in der richtigen Balance Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender, P.E.G. Einkaufs- und Betriebsgenossenschaft eG, München

* Personal- und Erlösplanung: Wissen als Grundlage einer Kommunikation auf Augenhöhe Professor Dr. med. Götz Geldner, M.A., D.E.A.A., Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Anästhesisten (BDA), Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim

* Krankenhausleitung und Chefärzte: Führen im Fokus Dr. h. c. Peter Coy, Konzerngeschäftsführer, Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH, Wiesbaden

Zielvereinbarungen: Medizinische Qualität mehr in den Fokus rücken

Berlin, April 2012: Rund die Hälfte der Verträge leitender Chirurgen enthalten bereits heute zielerreichungsabhängige Klauseln. In den meisten Fällen sind dies Bonuszahlungen für das Erreichen finanzieller Ziele. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt anlässlich seiner Pressekonferenz am 26. April in Berlin vor gefährlichen Fehlanreizen: Experten schätzen, dass wirtschaftliche Zwänge und die resultierenden Veränderungen auf administrativer Ebene zur Folge haben, dass Patientenwohl und optimale medizinische Versorgung zunehmend ökonomischen Betrachtungen untergeordnet werden müssen.

„Ärztliche Arbeit darf nicht vorrangig von wirtschaftlichen Kriterien geleitet werden“, warnt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC und Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Besonders bedenklich werde es, wenn dies zur Einschränkung der ärztlichen Therapiehoheit führe und der Patient nicht entsprechend seiner Erkrankung sondern nach Finanzlage oder Bonisystem der Klinik versorgt werden muss. Bruch fordert: „In den Zielvereinbarungen der Kliniken muss die medizinische Qualität der Leistungserbringung die größte Rolle spielen. Denn mangelnde medizinische Qualität ist der größte Verlustbringer in einer Klinikbilanz. Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung des angebotenen Behandlungsspekt-rums, wie etwa die Etablierung neuer Behandlungsmethoden. „Auch die Sicherung der ärztlichen Weiterbildung, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit oder die Förderung zukünftiger ärztlicher Führungskräfte sollten in Zeiten des Ärztemangels besonders wichtige Faktoren für Krankenhäuser sein“, sagt Bruch.

BDC-Pressekonferenz: Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit?

Berlin, April 2012: Rund die Hälfte der Verträge leitender Chirurgen enthalten bereits heute zielerreichungsabhängige Klauseln. In den meisten Fällen sind dies Bonuszahlungen für das Erreichen finanzieller Ziele. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) warnt im Vorfeld seiner Pressekonferenz am 26. April in Berlin vor gefährlichen Fehlanreizen: Experten schätzen, dass wirtschaftliche Zwänge und die resultierenden Veränderungen auf administrativer Ebene zur Folge haben, dass Patientenwohl und optimale medizinische Versorgung zunehmend ökonomischen Betrachtungen untergeordnet werden müssen.

“Ärztliche Arbeit darf nicht vorrangig von wirtschaftlichen Kriterien geleitet werden”, warnt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC und Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Besonders bedenklich werde es, wenn dies zur Einschränkung der ärztlichen Therapiehoheit führe und der Patient nicht entsprechend seiner Erkrankung sondern nach Finanzlage oder Bonisystem der Klinik versorgt werden muss. Bruch fordert: “In den Zielvereinbarungen der Kliniken muss die medizinische Qualität der Leistungserbringung die größte Rolle spielen. Denn mangelnde medizinische Qualität ist der größte Verlustbringer in einer Klinikbilanz. Genauso wichtig ist die Weiterentwicklung des angebotenen Behandlungsspektrums, wie etwa die Etablierung neuer Behandlungsmethoden. “Auch die Sicherung der ärztlichen Weiterbildung, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit oder die Förderung zukünftiger ärztlicher Führungskräfte sollten in Zeiten des Ärztemangels besonders wichtige Faktoren für Krankenhäuser sein”, sagt Bruch.

Wie die aktuelle Situation für Patienten, Ärzte und Kliniken verbessert werden kann, erklärten Experten am 26. April 2012 auf der BDC-Pressekonferenz in Berlin im Rahmen des 129. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH).

Themen und Referenten waren

* Zoff im Krankenhaus: Ökonomie über Therapiefreiheit? Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

* Ergebnisse der BDC-Online-Umfrage 2011 zur Zusammenarbeit zwischen Leitenden Chirurgen und Krankenhaus-Geschäftsführungen Professor Dr. med. Carolin Tonus, Stellvertretende Vertreterin der Chirurginnen im Präsidium des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), Chefärztin der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie, Asklepios Klinik Nord, Hamburg

* Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Patientenversorgung: Ethik und Monetik in der richtigen Balance Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender, P.E.G. Einkaufs- und Betriebsgenossenschaft eG, München

* Personal- und Erlösplanung: Wissen als Grundlage einer Kommunikation auf Augenhöhe Professor Dr. med. Götz Geldner, M.A., D.E.A.A., Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Anästhesisten (BDA), Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim

* Krankenhausleitung und Chefärzte: Führen im Fokus Dr. h. c. Peter Coy, Konzerngeschäftsführer, Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH, Wiesbaden

Schau Dich schlau – Chirurgie in der Bundeswehr

„Wie macht der/die das eigentlich?“ – Kennen Sie die Frage?

Es dürfte wohl die am häufigsten gedachte Fragestellung in einer chirurgischen Ausbildung sein – oft in Zusammenhang mit den ganz einfachen Dingen oder den Details eines größeren Eingriffes, die man sich nicht traute zu fragen oder die der Weiterbilder nach 20 Jahren Tätigkeit einfach müde war, zu erklären.

Das neue Format der Mitgliederzeitschrift des BDC „Passion Chirurgie“ bietet aufgrund der technischen Möglichkeiten ideale Voraussetzungen, Lern-Videos einem breiteren Publikum zuzuführen. Damit war die Idee einer neuen Reihe „Schau Dich schlau“ geboren.

Heute in der ‚Schau Dich schlau’-Reihe: „Chirurgie in der Bundeswehr – Eine Alternative zu Praxis und Klinik. Chirurgie abseits vom Mainstream“, ein Vortrag von Prof. Dr. med. C. Willy auf dem Chirurgentag 2012 im Rahmen des Gemeinsamen Bundeskongresses Chirurgie.

Professor Willy erklärt die Voraussetzungen, die ein Chirurg bei der Bundeswehr erfüllen muss, welche besonders breite Weiterbildung er absolviert und welche Chancen und Risiken der Beruf birgt.

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 2. Quartal 2012

Aus Passion Chirurgie 04/2012

Dr. med. Yao Chen ist seit Oktober 2011 neuer Chefarzt der Allgemein- u. Viszeralchirurgie im Nordhäuser Südharz-Krankenhaus.

Dr. med Heidrun Gitter, leitende Oberärztin in der Klinik für Kinderchirurgie im Klinikum Bremen Mitte, ist neue Präsidentin der Ärztekammer Bremen.

Dr. med. Michael Maringka ist neuer Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum Gütersloh.

Dr. med. Mario Marx ist seit kurzem Chefarzt der neugegründeten Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Brustchirurgie am Elblandklinikum Radebeul.

Priv.-Doz. Dr. med.habil. Christian Mönch ist seit Februar 2012 neuer Chefarzt der Klinik für Viszeralchirurgie am Westpfalzklinikum Kaiserslautern.

Prof. Dr. med. Ulrich Schöffel wird ab Juli 2012 neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Asklepios Klinik Lindau.

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Ralf Steinert ist seit kurzem leitender Oberarzt für Viszeralchirurgie in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St.-Josefs-Krankenhaus Salzkotten.

Dr. med. Michael Zitzelsberger wird zum Juli 2012 Chefarzt der Chirurgie am Krankenhaus Vildhofen. Zurzeit ist er Chefarzt am Krankenhaus Waldkirchen.

Aus Passion Chirurgie 05/2012

Dr. med. Urs Magnus Abker ist seit März 2012 einer der zwei neuen Chefärzte der Abteilung für Chirurgie Schwerpunkt Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Landsberg.

Prof. Dr. med. Brigitte Kipfmüller ist seit kurzem die neue Leiterin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus Köthen.

Dr. med. Ulrich Kleta ist seit April 2012 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgieam DRK Krankenhaus Lichtenstein.

Priv.-Doz. Dr. med. Bodo Schniewind ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Lüneburg.

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Kraus ist am Mai neuer Chefarzt der Abteilung Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie und Kindertraumatologie am Klinikum der Stadt Soest.

Prof. Dr. med. Peter Lamesch ist seit April 2012 Chefarzt der neugegründeten Fachabteilung für Endokrine Chirurgie ab der HELIOS Klinik Schkeuditz.

Priv.-Doz. Dr. med. Sven Richter ist seit April 2012 neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie an der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal.

Dr. med. Harald Tigges ist ebenfalls seit März 2012 einer der zwei neuen Chefärzte der Abteilung für Chirurgie Schwerpunkt Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Landsberg.

Dr. med. Bernd Weber ist seit April 2012 Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie an der HELIOS Albert-Schweitzer Klinik in Northeim.

Priv.-Doz. Dr. med. Lutz Wilhelm, Chefarzt in der Klinik für Chirurgie am Kreiskrankenhaus Demmin hat im März 2012 die Bestellung zum Ärztlichen Direktor erhalten.

Aus Passion Chirurgie 06/2012

Dr. med. Dirk Abitzsch ist seit März 2012 Chefarzt der neuen Klinik für Septische Chirurgie am Klinikum St. Georg in Leipzig.

Dr. med. Güllü Cataldegirmen ist seit November 2011 Chefärztin der Klinik für Chirurgie Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin.

Dr. med. Andreas Comman ist seit März 2012 neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Klinik Bogen.

Prof. Dr. Markus W. Büchler, Direktor der chirurgischen Klinik des Universitätsklinikum Heidelberg, ist zusätzlich seit Mai 2012 Chefarzt der neuen Abteilung für Allgemein- und Ciszeralchirurgie am GRN-Kreiskrankenhaus in Eberbach am Neckar.

Priv.-Doz. Dr. med. Ulf Culemann ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am AKH Celle.

Prof. Dr. Dr. h.c. med. Norbert P. Haas, Direktor des Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie am Campus Virchow-Klinikum der Charité in Berlin, ist für seine langjährige Ehrenamtstätigkeit mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden.

Dr. med. S. Hanke wird ab Juli 2012 Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH, seine Funktion als chirurgischer Chefarzt und Klinikdirektor der Chirurgischen Kliniken Delitzsch und Eilenburg bleibt unverändert.

Priv.-Doz. Dr. med. Jens Hartmann ist neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am AKH Celle.

Dr. med. Michael Henkel ist neuer Chefarzt der Klinik für Unfall- und Chirurgische Orthopädie an der Euregio Klinik Nordhorn.

Dr. med. Peter Hülsmann ist ab Juli 2012 Chefarzt der Hauptabteilung Chirurgie der Kreisklinik Hofgeismar.

Dr. med. Eugenia Remmel ist seit Februar Chefärztin der Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie des St. Joseph-Hospitals Bremerhaven.

Priv.-Doz. Dr. Julia Seifert, leitende Oberärztin der Unfallchirurgie und Orthopädie am Unfallkrankenhaus Berlin, wurde für ihre langjährige Verkehrsunfallforschung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald mit dem Goldenen Dieselring des Verbandes der Motorjournalisten (VdM) ausgezeichnet.

Nils Walther ist neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie im Malteser Krankenhaus St. Carolus.

Dr. med. Angelika Zeh ist neue Chefärztin des Fachbereichs Viszeralchirurgie am Plettenberger Krankenhaus.

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen, Ernennungen und neuen Funktionen.
Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn sich für Sie beruflich etwas ändert. Senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht mit Ihrer neuen Funktion und wir veröffentlichen die Neuigkeiten an dieser Stelle, gerne auch mit Ihrem Foto. Bitte schreiben Sie an passion_chirurgie@bdc.de.

Erster Nachwuchs-Kongress “Hammerexamen & Karriere” erfolgreich beendet

Berlin/Köln/Wiesbaden, März 2012: Unter dem Motto „Pimp your studies!“ fand vom 23. bis 24. März 2012 in Berlin der erste Nachwuchs-Kongress „Hammerexamen & Karriere“ statt. Kongressveranstalter waren die Berufsverbände der Deutschen Chirurgen (BDC) und Internisten (BDI) sowie der Deutsche Ärzte-Verlag (DÄV). Der Nachwuchs-Kongress bot den rund 350 Medizinstudierenden eine optimale Vorbereitung auf die 2. Ärztliche Prüfung: das Hammerexamen in Chirurgie und Innerer Medizin.

Gemeinsam haben BDC und BDI für den Nachwuchskongress ein neues Seminar- und Kongressformat für Medizinstudenten entwickelt, das auf die 2. Ärztliche Prüfung vorbereitet. Im Zentrum standen der praktisch-mündliche Prüfungsteil der beiden Pflichtfächer Chirurgie und Innere Medizin sowie Tipps und Tricks aus dem Klinikalltag und viele wertvolle Kontakte.

Mit Videositzungen und Fallbeispielen sowie der Trainingsarea bereiteten Experten die Studenten gemeinsam auf die letzte große Prüfung ihres Studiums vor. Dabei wurde die zunehmende Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit in Klinik und Praxis herausgestellt. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen zu testen und Lernlücken aufzudecken. Zusätzlich zur fachlichen und praktischen Prüfungsvorbereitung bot der Kongress eine KarriereMesse mit Jobbörse und Bewerbertraining.

Unter www.hammerexamen-und-karriere.de/de/rueckschau.html finden Interessierte Bilder der Veranstaltung. Diese können mit einer entsprechenden Quellenangabe (Quelle: Berufsverband der Deutschen Chirurgen) in Verbindung mit der Pressemeldung bzw. einer Berichterstattung über den Nachwuchskongress, veröffentlicht werden.

Politik und Kassen haben versagt – Chirurgen nehmen patientenorientierte Behandlung selbst in die Hand

14. BNC-Bundeskongress, 26. BDC-Chirurgentag und BAO-Jahrestagung vom 2. bis 4. März 2012 in Nürnberg

Nürnberg, März 2012: Für Chirurgen steht der Patient an erster Stelle – ganz unabhängig davon, ob die gerade aktuelle Gesundheitsreform GKV-Solidaritätsstärkungsgesetz, Beitragssicherungsgesetz, GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, GKV-Finanzierungsgesetz oder GKV-Versorgungsstrukturgesetz heißt. Dies haben über 1.100 Teilnehmer beim Gemeinsamen Bundeskongress Chirurgie am vergangenen Wochenende (2. bis 4. März 2012) in Nürnberg eindrucksvoll bewiesen. Trotz des Versagens von Politik und Kassen bei der Lösung von Problemen wie dem Ärzte- und Fachkräftemangel oder der chronischen Unterfinanzierung des Systems nehmen Chirurgen aus Kliniken und Praxen gemeinsam das Versorgungsmanagement für ihre Patienten in die Hand. Kongresspräsident Dr. Stephan Dittrich vom Berufsverband Niedergelassener Chirurgen (BNC) erklärte: „Wir Chirurgen wollen für unsere Patienten ein sektorenverbindendes Versorgungsmanagement gestalten, das Indikation, Diagnostik, Operation, deren Vor- und Nachbehandlung, konservative Therapie sowie Behandlungsabläufe und die Kooperation mit unseren Partnern in Pflege, Rehabilitation, Fachhandel und Industrie umfasst – und dies müssen wir gemeinsam tun.“

Der Präsident des Berufsverbandes Deutscher Chirurgen (BDC) Prof. Hans-Peter Bruch ergänzte: „Die positive Stimmung hier in Nürnberg zeigt, dass die Zeit für Veränderungen gekommen ist. Als unterschiedliche chirurgische Verbände zeigen wir gemeinsam Stärke – und wir werden diese Stärke auch brauchen, wenn wir die Denkhoheit nicht länger der Politik überlassen wollen.“ BNC-Präsident Dr. Dieter Haack ergänzte: „Mit dem neuen Versorgungsstrukturgesetz hat die Politik erstmals den Ärztemangel anerkannt. Doch die Kassen sprechen immer noch von Überversorgung, obwohl niedergelassene Ärzte auch in Ballungsgebieten am Limit arbeiten und für ihre Arbeit nicht ausreichend vergütet werden.“ Und der Präsident des Bundesverbandes Ambulantes Operieren (BAO) Dr. Axel Neumann betonte: „Wir Chirurgen haben alle Auflagen erfüllt: Wir operieren ambulant statt stationär, wir nutzen innovative Verfahren, wir setzen Sparmaßnahmen in unseren Praxen um, wir betreiben aufwändiges Hygiene- und Qualitätsmanagement, um die Patientensicherheit zu gewährleisten. Dieses Engagement für unsere Patienten muss endlich angemessen honoriert werden!“
Dieses Engagement für eine bessere Patientenversorgung spiegelte sich auch im Themenspektrum des Kongresses wider: Er umfasste Sitzungen zu Hand- und Fußchirurgie, Gefäßchirurgie in Klinik und Praxis, Kinderchirurgie, Unfall- und Viszeralchirurgie, Palliativchirurgie, Koloproktologie, sektorenübergreifendem Versorgungsmanagement und konstruktiver Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Unternehmen der medizinischen Industrie. Auf besonderes Interesse stieß eine Sitzung zur „Chirurgie abseits des Mainstream“, in der verschiedene Referenten über ungewöhnliche chirurgische Arbeitsfelder berichteten: Hier erfuhren die Teilnehmer, welche Möglichkeiten die Bundeswehr Chirurgen bietet, mit welchen medizinischen und menschlichen Problemen eine Chirurgin bei der Arbeit in einer Sozialstation für Obdachlose konfrontiert wird und wie man chirurgische Einsätze für internationale Hilfsorganisationen mit dem eigenen Arbeitsalltag vereinbaren kann.

Parallel zum Hauptprogramm fanden über 20 Workshops zu diversen medizinischen und betriebswirtschaftlichen Themen statt. Ärzte konnten ebenso wie ihre Praxismitarbeiterinnen ihre Fachkunde Strahlenschutz auffrischen. Arzthelferinnen konnten darüber hinaus eine zweitägige Ausbildung zur Sterilgutassistentin absolvieren, am Wundtag teilnehmen oder ein Arzthelferinnen-Seminar besuchen. Weitere Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie online auf der Internetseite der Kongressorganisation unter http://www.mcn-nuernberg.de. Auf der Internetseite des BNC unter http://www.bncev.de finden Sie zudem beide Ausgaben des Kongress-Tickers mit aktuellen Zusammenfassungen wichtiger Vorträge direkt vom Kongress. Foto- und Videoimpressionen mit Kurzinterviews und Highlights des Kongresses finden Sie in Kürze auf der Internetseite des BDC unterhttp://www.chirurgentag.de.

Kontakt zu den Verbänden:

BNC: http://www.bncev.de
BDC: http://www.bdc.de, http://www.chirurgentag.de
BAO: http://www.operieren.de

Simplify Your Hospital!

Workshop-Reihe der BDC|Akademie zu Management und Führung

Der Arbeitsalltag chirurgischer Führungskräfte ist geprägt von der Doppelbelastung als Arzt und Manager. Während die chirurgische Exzellenz in der Regel vorhanden ist, sind die Managementqualitäten des ärztlichen Führungsnachwuchses nicht so leicht erlern- und nachweisbar.

Im Spannungsfeld zwischen Arbeitsverdichtung und wachsenden Anforderungen in der Klinik sowie dem persönlichen Interesse des Führungsnachwuchses, sich fit für den nächsten Karriereschritt zu machen, fällt es immer schwerer, sich adäquat und effizient auf eine Führungsposition vorzubereiten.

Die Antwort der BDC|Akademie auf diese komplexe Berufswelt ist ein auf das Wesentliche reduziertes, modulares Seminarprogramm. „Simplify your Hospital“ unterscheidet sich erheblich von klassischen Managementschulungen und berufsbegleitenden Studiengängen. Ein-Tages-Module mit optionalem Coaching fokussieren auf die wesentlichen Herausforderungen bei Management und Führung: ein Tag, ein Thema. Nächster Tag, nächstes Thema.

Individuelle Anforderungen bedienen wir mit spezifischen Angeboten. Interessenten stellen sich ihren Lernplan selbst zusammen. Sie können Modulpakete oder Einzelthemen buchen, was die Seminarreihe auch für gestandene Chefärzte interessant macht, die punktuell Optimierungsbedarf sehen.

Die Workshops vermitteln Macht- und Führungswissen in verschiedenen Kompetenzbereichen (Tab. 1).

Tab. 1: Fokussierte Kompetenzbereiche der Seminarreihe “Simplify Your Hospital”
SD – Self Development Aufbau persönlich-individueller Führungs- und Verhaltenskompetenz
ET – Executive Training Vermittlung von Managementkompetenz im Krankenhausalltag
EP – Entrepreneurs Neue Erfolgsimpulse im wettbewerbsintensiven Gesundheitsmarkt
SL – Spotlights Neue Themen und Herausforderungen – neue Managementantworten

Zu den fokussierten Kompetenzbereichen werden verschiedene Workshops angeboten, in denen Management- und Führungswissen komprimiert vermittelt sowie in praktischen Übungen in der Kleingruppe trainiert wird (Tab. 2).

Die Workshops konzentrieren Managementwissen, das Sie sonst in zeit- und kostenintensiven Studiengängen wie CMM- oder MBA-Kursen erwerben. Dass wir uns bei der Konzeption an diesen Angeboten orientiert haben, zeigen die verbliebenen Anglizismen. Diese können wir nicht ganz vermeiden, wenn wir Sie fit für die Diskussion mit der Geschäftsführung und im Gesundheitsmarkt machen wollen.

Tab 2: Workshop-Themen Termine 2012
EP1 Leitende Ärzte als erfolgreiche Unternehmer 20./21.01.2012
SL1 Perspektiven und Einsatz von chirurgischem Assistenzpersonal 10./11.02.2012
SD5 Verhandlungsmanagement für ärztliche Führungskräfte 23./24.03.2012
SD4 Konfliktmanagement für ärztliche Führungskräfte 20./21.04.2012
SD1 Praktisches Zeit-, Selbst- und Stressmanagement 04./05.05.2012
SD3 Wirksame Moderation als Erfolgsfaktor 15./16.06.2012
SL2 Erfolgreiche Einbindung chirurgischer Konsiliarärzte 21./22.09.2012
ET1 Krisenmanagement für Führungskräfte 19./20.10.2012
ET3 Zukunftstrends in der Klinikorganisation 16./17.11.2012
SD2 Kommunikation und Präsentation als Karrierechance 14./15.12.2012
ET2 Proaktive Zusammenarbeit mit der Krankenhaus-Geschäftsleitung 2013
ET4 Wirksames Abteilungsmanagement als Erfolgsbasis 2013
EP2 Als Arzt Marktkrisen rechtzeitig erkennen und erfolgreich handeln 2013

Wie die Inhalte selbst ist individuelle ärztliche Fortbildung ein Zukunftsthema. Die BDC|Akademie ist stolz darauf, mit diesem Angebot neue Wege in der chirurgischen Fortbildung zu gehen. Kommen Sie mit!

Ansorg J. / Kapitza T. Simplify Your Hospital! Workshop-Reihe der BDC|Akademie zu Management und Führung. Passion Chirurgie. 2012 März; 2(03): Artikel 02_04.

BDC-Nachwuchskampagne “Nur Mut!” erreicht über 5.000 Medizinstudierende

Berlin, Februar 2012: Die BDC-Nachwuchskampagne „Nur Mut! Kein Durchschnittsjob: ChirurgIn“ erreichte seit ihrem Start in 2008 bundesweit mehr als 5.000 Medizinstudierende. Sie ist damit eine der erfolgreichsten Nachwuchskampagnen innerhalb des medizinischen Fächerkanons und im Gebiet Chirurgie. „Nur Mut!“ spricht gezielt Studenten in den klinischen Fächern an. Die Kampagne informiert mittels praktischer Kurse, Informationsveranstaltungen und auf www.chirurg-werden.de über das Berufsbild des Chirurgen. Seit Januar hat die Kampagne auch eine Facebook-Seite. Diese ist unter www.facebook.com/chirurg-werden abrufbar.

Ziel des BDC ist es, den Studenten die Chirurgie als Einheit mit vielen Facetten zu vermitteln. Die Kampagnentitel „Aufschneider“, „Kein Durchschnittsjob“ oder „Lernen Sie täglich neue Menschen kennen. Von innen.“ verwendet der BDC bewusst: „Wir sehen bewusst mit einem Augenzwinkern auf unseren Berufsstand. Die Motive und Slogans sollen vor allem Aufmerksamkeit und Interesse wecken“, sagt Dr. med. Jörg Ansorg, Geschäftsführer des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen in Berlin.

Kernstück der Kampagne bilden Informationsveranstaltungen in Universitätskliniken. Referenten informieren über das Fachgebiet, die chirurgische Weiterbildung und über ihre Erfahrungen in der eigenen Klinik. Die eintägige Workshop-Reihe „Nur Mut! Chirurgie zum Mitmachen“ bietet den Studenten die Möglichkeit zu praktischen Übungen: Neben einem Knoten- und Nahtkurs werden beispielsweise Kurse zur Osteosynthese, zur Minimalinvasiven Chirurgie, Reanimation sowie Verbands- und Gipskurse und ein Thoraxdrainage-Kurs angeboten. Chirurgische Nachwuchskongresse vervollständigen das Veranstaltungsprogramm. Der BDC bietet Medizinstudierenden darüber hinaus Bewerbungstipps, eine Imagebroschüre und persönliche Beratungsgespräche.

Das Interesse an der Chirurgie nimmt zu. Bis zu 1.000 Berufsstarter schlagen jährlich eine chirurgische Laufbahn ein. Das zeigen aktuelle Hochrechnungen der Weiterbildungsevaluation der Landesärztekammern. „Dies würde den prospektierten Bedarf bis 2020 gerade decken und die zu erwartenden Lücken deutlich kleiner ausfallen lassen, als bisher angenommen“, sagt Dr. med. Matthias Krüger, Verantwortlicher für die Nachwuchsförderung im BDC-Präsidium. Allerdings sind diese Hochrechnungen mit einigen Unsicherheiten verbunden, so dass Krüger in den kommenden Jahren noch mit einer Verschärfung des Nachwuchsmangels rechnet.

Interessierte finden unter www.chirurg-werden.de ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungsterminen der Kampagne, der chirurgischen Weiterbildung und den spezifischen Herausforderungen der acht chirurgischen Säulen. Plakate und Postkarten können jederzeit kostenfrei beim BDC unter chirurg-werden@bdc.de bestellt werden.