Schlagwort-Archiv: Viszeralchirurgie

Einladung zum Herniamed Studientreffen und zu den DHG-Hernientagen Berlin 2026

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Hernien-Entdeckerinnen und -Entdecker der Zukunft,

schnallen Sie sich an – wir heben ab zu einer spannenden Reise durch die Gegenwart und Zukunft der Hernienchirurgie! Am 22. Januar 2026 starten wir mit dem traditionellen Herniamed-Studientreffen – Ihrem Boarding Gate für die neuesten Daten, Trends und Diskussionen rund um unser Hernienregister. Gemeinsam werfen wir einen fundierten Blick auf die aktuellen Entwicklungen und stellen die Weichen für zukünftige Forschung. Unter dem Motto „HERNIA trip … for future?“ laden wir Sie dann am 23. und 24. Januar 2026 herzlich zu den DHG-Hernientagen ein – einem interdisziplinären Kongress, der weit über Netz und Naht hinausgeht.

Was erwartet uns morgen in der Hernienchirurgie? Robotik, personalisierte Implantate, künstliche Intelligenz – oder doch ein Revival der guten alten Naht-Technik mit neuem Twist? Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Programm mit innovativen Videobeiträgen, spannenden Vorträgen und kontroversen Diskussionen mit den führenden Köpfen der Hernienchirurgie. Wissenschaftlich fundiert, praxisnah und dabei immer mit dem nötigen Humor – denn wer die Zukunft gestalten will, darf ihr ruhig mit einem Lächeln begegnen.

Join the HERNIA trip – wir freuen uns auf Sie! Mehr Informationen hier: Hernienkongress

By the way: Sie forschen zur Hernienchirurgie? Dann bewerben Sie sich für den Volker Schumpelick-Preis!

Herzliche Grüße im Namen des Vorstandes der DHG

Dr. Ralph Lorenz, FEBS-AWS
Kongresspräsident der DHG-Hernientage 2026

Viszeralchirurg Prof. Dr. Matthias Anthuber geht in den Ruhestand

Nach über 40 Jahren Chirurgie und 20 Jahren als Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikum Augsburg ist Prof. Dr. Matthias Anthuber im Juli dieses Jahres in den Ruhestand gegangen. Neben seiner Tätigkeit als Chirurg und Klinikmanager hatte die Aus- und Weiterbildung des chirurgischen Nachwuchses für ihn höchste Priorität.

Nach eigener Aussage gab es etliche Hightlights in Anthubers chirurgischen Laufbahn. Prägend war für ihn der zufällige Zutritt in die Transplantationschirurgie. Neueste Entwicklungen in der Chirurgie begleitete er während seiner Zeit in der damals noch jungen Klinik in Regensburg. Hier begeisterte er sich für die gerade gestartete minimalinvasive Chirurgie bei onkologischen Fragestellungen. Der Wechsel an das „schwergewichtige Hochleistungskrankenhaus”, das Zentralklinikum Augsburg war für ihn ebenfalls ein Meilenstein. Das Klinikum bescheinigt Anthuber heute „Pionierarbeit in der minimal-invasiven Karzinomchirurgie – heute Standard in der Medizin”.

Der leidenschaftliche Chirurg hat sich in seiner Laufbahn intensiv um den chirurgischen Nachwuchs gekümmert. Während seiner 21 Jahre Tätigkeit in Augsburg hat er über 200 Facharztanerkennungen begleitet. „Mich hat fasziniert, dass ich junge Menschen ein Stück des Weges begleiten konnte. Auch ich habe an bestimmten Knotenpunkten immer wieder Persönlichkeiten kennengelernt, die mich ein Stück des Wegs mitgenommen und für die Chirurgie begeistert haben.”

Professor Anthuber war 2014 Präsident der der Deutschen Gesellschaft für allgemein- und Viszeralchirurgie sowie im Jahr 2019 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.

Der BDC bedankt sich insbesondere für seine langjährige Leitung des Facharztseminars Allgemein- und Viszeralchirurgie in Augsburg.

Professor Anthuber ist am 11. Juli in seiner Klinik in Augsburg mit einer Veranstaltung verabschiedet worden, bei der 300 Gäste, aus Medizin, Wissenschaft, Politik, sowie alte Freunde aus seiner Zeit als Handballnationalspieler mit ihm feierten.

Erfahren Sie mehr über Professor Anthuber im Gespräch mit Professor Dr. Wolfgang Schröder für die Podcastserie SurgeonTalk.