Indikation, Verfahrenswahl und Komplikationsvermeidung
Für die operative Therapie der gastroösophagealen Refluxerkrankung und der Hiatushernien liegen inzwischen gute Daten zum Langzeiterfolg vor. Kontrollierte Studien belegen eine gute Langzeit-Symptomkontrolle von 360°-Fundoplikationes vs. Medikation, wenngleich unerwünschte Post-Fundoplikatio-Symptome eine gewisse Prolematik darstellen [12, 26].
Geagea [15] und Dallemagne et al. [6] beschrieben unabhängig voneinander im Jahre 1991 erstmals die laparoskopische Technik der Fundoplikatio, inzwischen wird diese Operation an mehr als 50 Prozent der chirurgischen Kliniken durchgeführt und ihre laparoskopische Durchführung darf heute als Standard angesehen werden [19]. Nach wie vor besteht jedoch eine erhebliche Methodenvielfalt.
Mit unserem CME-Artikel wollen wir den aktuellen Stand der Antirefluxchirurgie darstellen und Hilfestellungen für die Praxis einschließlich Hintergrundinformationen zur Verfahrenswahl und Komplikationsvermeidung geben. Die dargestellten Operationsschritte entsprechen der eigenen Vorgehensweise bei inzwischen mehr als 800 Fundoplikationes (Teil- und Vollmanschetten) unter Berücksichtigung der Empfehlungen der „European Association for Endoscopic Surgery“ (E.A.E.S.) wie auch der SAGES („Society of American Gastrointestinal Endoscopic Surgeons“) und anderer Arbeitsgemeinschften inklusive neuerer Studienergebnisse.
Den vollständigen CME-Kurs, finden Sie unter www.ecme-center.org