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Langzeitstudie gestartet zu Folgen der Belastungen am Arbeitsplatz durch Corona Krise

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main hat das Forschungsprojekt „Arbeit und Befinden in der Krise“ gestartet, das die Auswirkungen und Konsequenzen der veränderten Arbeitsbedingungen durch die Corona-Pandemie untersuchen möchte. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Vergleich zwischen verschiedenen Branchen und Arbeitsmarktsektoren sowie auf dem Vergleich von MitarbeiterInnen aus verschiedenen europäischen Ländern. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die einzelnen Länder und auch Bundesländer und Branchen sehr unterschiedlich von der Pandemie betroffen sind. Die TeilnehmerInnen können dabei fortlaufend in die Studie einsteigen, sodass man ein zeitkontinuierliches Design erhält (van Montfort, Oud, & Voelkle, 2018) und für den Zeitpunkt der Corona-Pandemie statistisch kontrollieren kann. Dieses zeitkontinuierliche Forschungsdesign erlaubt zudem einen Vergleich, inwieweit sich der fortlaufende Pandemiestatus auf die Wahrnehmung von Unsicherheit und Stress am Arbeitsplatz auswirkt.

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Akzeptanz von Gesundheits-Apps in der Bevölkerung hoch

Einer 20 Millionen Menschen in Deutschland nutzen digitale Gesundheitsanwendungen, rund 10 Millionen Diagnostik-Apps und über 3 Millionen haben mit ihrem Arzt oder Therapeuten live via Internet gesprochen. Das hat die Auswertung der jährlich durchgeführten Online-Befragung zum digitalen Gesundheitsmarkt E-Patient-Survey 2020 ergeben.

Demnach stieg die Nutzung von Diagnostik-Apps zwischen Frühjahr und Herbst von 10 auf 13 Prozent an, Onlinesprechstunden wurden von 5 Prozent der Befragten, zuvor 2 Prozent in Anspruch genommen. Ein starker Anstieg, obwohl die Studie im Herbst auf ein – weniger online affines – repräsentatives System umgestellt wurde. Bereits 4 Prozent der BürgerInnen haben eine App von ihrem Arzt verordnet bekommen.

Dabei ist der Zugang zu den Apps spannend: 46 Prozent der Nutzer haben die Apps eigeninitiativ im Internet gefunden, Freunde und Familie sind Empfehlungskanal Nr 2. mit 22 Prozent. Werbung liegt mit 14 Prozent gleichauf mit dem Empfehlungsgeber Arzt (14%), vor der Krankenkasse (13%), der Apotheke (5%) und dem Krankenhaus (3%). Die Datenerhebung fand vom 1. bis 16. Oktober 2020 statt.

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Hohe Personal- und IT-Kosten tragen maßgeblich zu wirtschaftlichem Substanzverlust in Arzt- und Psychotherapiepraxen bei

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Seit 2017 hat sich das Einnahmenwachstum der 102.000 Arzt- und Psychotherapiepraxen weiter abgeschwächt. Steigende Einnahmen werden durch die Inflation sowie deutlich höhere Ausgaben, insbesondere für Personal und IT, weitgehend aufgezehrt. Im Ergebnis bedeutet das einen fortschreitenden wirtschaftlichen Substanzverlust der Praxen In Deutschland. Das sind die zentralen Ergebnisse eines Vorberichts zum diesjährigen Zi-Praxis-Panel (ZiPP), mit dem das Zi die wirtschaftliche Lage der Praxen zwischen 2015 und 2018 analysiert hat.

In der Erhebung wurde das Krisenjahr 2020 mit den coronabedingten Umsatzrückgängen aufgrund ausbleibender Patientenbesuche und den erheblichen Mehrkosten durch Schutz- und Hygieneregeln noch nicht berücksichtigt.

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