01.09.2025 INTERN DGCH
Sehr persönlich nachgefragt bei Johannes Zeller

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Vielfältigkeit der Plastischen Chirurgie; das Geschenk, in der Handchirurgie den Menschen unmittelbar zu helfen; Grundlagenforschung auf hohem Niveau; Wissen tradieren.
Welchen klinischen Schwerpunkt haben Sie?
Interesse an rekonstruktiver-, Lymph- und Handchirurgie.
Welche Publikation der letzten zwei Jahre halten Sie für einen Game Changer in Ihrem Fach?
„Regeneration of the entire human epidermis using transgenic stem cells” T Hirsch et al. und „Rewiring the Brain: The Next Frontier in Supermicrosurgery” Q Xie et al.
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Die kürzeste Geschichte Deutschlands von James Hawes.
Mit welchem Song wachen Sie in der Früh am liebsten auf?
Daydream – Gunter Kallmann choir oder Bakerman von Laid Back.
Was war für Ihr berufliches Fortkommen besonders hilfreich?
Mein Forschungsaufenthalt am Baker Heart and Diabetes Institute, Melbourne, bei Prof. Karlheinz Peter.
Was war Ihre größte Inspiration?
Meine Großmutter mütterlicherseits und Prof. Karlheinz Peter.
Welches Forschungsthema bearbeiten Sie?
Das C-reaktive Protein als Schlüsselmolekül in der Immunreaktion des angeborenen Immunsystems, Aktivierungsmechanismen und mögliche targeted therapy.
Was haben Sie erst vor Kurzem in Ihre chirurgische Praxis implementiert?
Ein mikrochirurgisches Skills Lab für Studierende.
Welche persönlichen Visionen möchten Sie gerne umsetzen?
Meine Leidenschaft für experimentelle Forschung ansteckend machen.
In der Krankenhauspolitik gibt es viele Baustellen. Was sollte als Erstes angepackt werden?
Mir erscheint die persönliche Wertschätzung sehr wichtig.
Wann platzt Ihnen der Kragen?
Bei intrigantem Verhalten, Ungerechtigkeit und Nepotismus.
Wie gehen Sie mit Frustrationen um?
Im Zweifelsfall höre ich Musik und lese Wikipedia-Artikel.
Ihr wichtigstes Hobby?
Fotografie in der Natur, am liebsten kombiniert mit einer Wanderung.
Wo werden Sie schwach?
Ich habe eine Schwäche für die Kleinigkeiten im Leben. Die ersten Blüten der Kirschbäume, eine Nachricht eines geliebten Menschen, Nichtigkeiten, die mein Leben besonders machen.
Was bringt Sie zum Lachen?
Gemeinsame Momente mit geliebten Menschen, Absurditäten im Alltag und Schlafentzug.
Was gehört für Sie zu einem gelungenen Tag?
Ein wertvoller Moment in der Natur, eine schöne Begegnung mit einem besonderen Menschen und ein kleines Erfolgserlebnis, das mich positiv bestärkt.
Wie gehen Sie mit fehlender Teamfähigkeit bei einer/m Mitarbeiter:in um?
Hier suche ich das persönliche Gespräch, um die Gründe zu verstehen/nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen.
Muss eine Chirurgin/ein Chirurg Optimismus ausstrahlen?
Ja, aber nicht bedingungslos. Ernste Momente und eine realistische Sicht zu vermitteln, gehört ebenso zu den Aufgaben einer Chirurgin/eines Chirurgen.
Dr. med. Johannes Zeller |
Die Fragen stellte Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Schmitz-Rixen.
Autor:in des Artikels
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