Den Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen fehlen 1,85 Milliarden Euro pro Jahr an Investitionen. Das berichtet das Deutsche Ärzteblatt am 20.1.2022 unter Berufung auf das Investitionsbarometer NRW 2021 des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und der hcb GmbH. Dabei handelt es sich um ein Forschungsprojekt im Auftrag der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen.
Hauptursache für diese Lücke sei das Sachanlagevermögen der Krankenhäuser – also Gebäude, technische Ausstattung und Büroausstattung –, das kontinuierlich an Wert verliere. Der andere Teil der Förderlücke sei auf den Investitionsstau der vergangenen Jahre zurückzuführen.
Zusätzlich bräuchten die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen nun Geld, um den laufenden Umbau der Krankenhausstrukturen infolge des neuen Krankenhausplans zu finanzieren.