05.01.2018 BDC|News
20 Jahre: Bundeskongress Chirurgie 2018 „Gemeinsam stark“
Fortbildung, Innovationsbereitschaft und ökonomisches Handeln sind feste Bestandteile unserer chirurgischen Tätigkeit. Auf diesen Pfeilern manifestiert sich der Bundeskongress Chirurgie 2018 in Nürnberg (23.02. – 24.02.2018). Auf Wunsch einer großen Mehrheit unserer Kollegen haben wir uns entschlossen, den Kongress um einen Tag zu verkürzen und Ihnen die Inhalte kompakt an zwei Tagen darzulegen.
23. bis 24. Februar 2018 in Nürnberg
Die unfallchirurgisch-orthopädischen Schwerpunkte werden in diesem Jahr auf Verletzungen des Beckens sowie der Wirbelsäule gelegt. Unter dem Motto „Ran an den Rücken“ werden wir auch konventionelle Behandlungsmöglichkeiten des akuten und chronischen Rückenschmerzes diskutieren. Als DGUV zertifizierte Veranstaltungen werden die Kindertraumatologie, die Rehamanagement/Rehamedizin und das Gutachtenseminar (Kurs 2) thematisiert und angeboten.
In der Eröffnungsveranstaltung werden wir über die Zukunft der sektorenübergreifenden chirurgischen Versorgung diskutieren. Im Anschluss erfolgt die Verleihung des Journalistenpreises des BDC.
Erneut werden wir das Thema Digitalisierung aufgreifen, bei dem sich das deutsche Gesundheitssystem einem enormen Erwartungsdruck ausgesetzt sieht. Dieser kommt aus der Politik, der Industrie und natürlich auch von unseren Patienten. Patienten wollen ihre Daten allen behandelnden Ärzten zukommen lassen, Untersuchungsergebnisse aus allen Versorgungsbereichen sollen mitgenutzt werden. Gleichzeitig erwartet der Patient jedoch, dass diese Daten strikt vertraulich behandelt werden. Die Politik möchte so schnell wie möglich diese neuen Techniken in Umlauf bringen und die Industrie verfolgt ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen. Über diese kontroversen Vorstellungen werden wir am Freitagmorgen in der Sitzung Digitalisierung und E-Health berichten.
Namhafte Protagonisten sind eingeladen und haben bereits zugesagt.Die zunehmende Problematik der multiresistenten Keime und der damit für uns verbundenen neuen Hygienevorschriften werden wir in der Hygienesitzung am Samstag ausführlich diskutieren. Die gleiche Thematik verfolgt uns am gesundheitspolitischen Vormittag, dazu werden namhafte Berufspolitiker Konsequenzen der Qualitätsindikatoren in der zukünftigen Medizin diskutieren.
Alle teilnehmenden Berufsverbände werden über aktuelle Entwicklungen aus ihrem Fach berichten. Die Sitzung Arzt und Recht wird über medizinrechtliche Neuerungen und natürlich über das Antikorruptionsrecht informieren.
Den Abschluss des Bundeskongresses bildet ein Symposium zu Kostenstrukturen von ambulanten Operationszentren und Abrechnungsmöglichkeiten ambulanter Operationen und Anästhesien.
Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen, nach der Wahl ist vor der Wahl. Wir denken, dass die neue Bundesregierung mit neuen Gesetzen, die das Gesundheitssystem betreffen, nicht lange auf sich warten lässt. Dieser Kongress bietet Ihnen die Gelegenheit mit renommierten gesundheitspolitischen Experten in den Dialog zu treten. Danach mögen Sie sich selbst ein Bild machen, wo der Weg der Gesundheitspolitik 2020 hinführen wird.
Kommen Sie bitte zahlreich nach Nürnberg, denn nur gemeinsam sind wir stark!
Dr. med. Christoph Schüürmann
Vorsitzender BNC
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer
Generalsekretär DGCH
Präsident BDC
Dr. med. Axel Neumann
Präsident BAO
Dr. med. Michael Bartsch
Kongressleiter
Schüürmann C, Meyer HJ, Neumann A, Bartsch M: Einladung zum Bundeskongress Chirurgie 2018 „Gemeinsam stark“. Passion Chirurgie. 2017 November, 7(11): Artikel 04_02.
Autoren des Artikels
Dr. med. Axel Neumann
PräsidentBundesverband für Ambulantes Operieren e. V.Sterntorbrücke 153111BonnProf. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer
Präsident des Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC)Referat Presse- & Öffentlichkeitsarbeit/WeiterbildungskommissionLuisenstr. 58/5910117Berlin kontaktierenDr. med. Michael Bartsch
Kongressleiter Bundeskongress Chirurgie 2017Weitere Artikel zum Thema
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Editorial: Hernienchirurgie
Die Hernienchirurgie hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund der Vielzahl der Methoden und Materialien sowie durch den Anspruch an ein individualisiertes Vorgehen zu einem eigenständigen Gebiet innerhalb der Allgemein- und Viszeralchirurgie entwickelt. Durch die Häufigkeit wird sie dennoch in vielen Kliniken und zahlreichen Praxen in der täglichen Routine für die Patienten angeboten.
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