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700 neue Mitglieder in diesem Jahr / BDC verkörpert sichtbar die Einheit der Deutschen Chirurgie / Präsident Prof. Bruch stellt sich der Wiederwahl

Berlin, 31. Oktober 2013: Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) begrüßt in diesen Tagen das 700. neue Mitglied im Jahr 2013. Im Vorfeld der Sitzung seines erweiterten Präsidiums am 8. und 9. November zeigt der Verband damit deutlich, wie sehr er die Einheit in der deutschen Chirurgie verkörpert.

„Nahezu jede Chirurgin und jeder Chirurg in Deutschland unterstützt mit seiner Mitgliedschaft im BDC aktiv Europas größten Chirurgenverband“, betont Prof. Dr. Hans-Peter Bruch, Präsident des BDC. „Der BDC nimmt diese Verantwortung sehr ernst. Wir kämpfen für gute Arbeitsbedingungen in Klinik und Praxis, engagieren uns für exzellente chirurgische Weiter- und Fortbildung und betreiben mit unserer Kampagne „Nur Mut!“ seit Jahren aktive Nachwuchsförderung.“

Die knapp 17.000 BDC-Mitglieder repräsentieren dabei das gesamte Leistungsspektrum des Gebietes Chirurgie. Die seit Jahrzehnten bestehende Referate-Struktur im BDC-Präsidium vereint alle chirurgischen Disziplinen und Spezialisierungen unter einem Dach. Gleichzeitig werden die Belange von in der Klinik tätigen Chirurgen ebenso vertreten, wie die der Niedergelassenen.

„Die erfolgreiche berufspolitische Arbeit des BDC wird dabei immer als Teamleistung wahrgenommen, die die Sache in den Mittelpunkt des Handelns stellt“, erläutert Bruch eines der Erfolgsrezepte.

Dabei fühlt sich der BDC trotz seiner Größe jedem einzelnen Mitglied verpflichtet. Mit vielfältigen Beratungs- und Dienstleistungen, einem breiten Portfolio an Seminaren und Workshops sowie dem innovativen Informations-, Medien- und Serviceangebot bietet der BDC alles, was Chirurginnen und Chirurgen heute von einem modernen Dienstleister und Servicepartner erwarten. Die BDC-Landesverbände ergänzen diese Arbeit mit regionalen Initiativen, gerade im Bereich der ambulanten Chirurgie.

Prof. Dr. Hans-Peter Bruch steht als Präsident des BDC seit seinem Amtsantritt vor vier Jahren wie kein Zweiter für das Ziel, den Chirurgen durch „Einheit in der Vielfalt“ eine gewichtige Stimme im Fächerkanon der deutschen Medizin und der Gesundheitspolitik zu geben.

Seine Integrationsfähigkeit wurde auch außerhalb der Chirurgie wahr-genommen und hat ihn zum Jahresanfang an die Spitze der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB) geführt. An dieser Position kämpft er für eine einheitliche Interessenvertretung der über 100.000 deutschen Fachärzte auf europäischer Ebene. „Diese Stärke ist die Basis, um überhaupt in Europa gehört zu werden“, erläutert Bruch.

In der kommenden Woche wirbt Prof. Bruch beim erweiterten Präsidium des BDC für die Unterstützung einer zweiten Amtszeit. Bei positivem Votum gilt seine Wiederwahl durch die Mitgliederversammlung im Frühjahr 2014 als wahrscheinlich.

Auch in ihrer zweiten Amtszeit wollen Prof. Bruch und seine Kolleginnen und Kollegen in BDC-Vorstand und Präsidium den Einheitsprozess im Interesse der deutschen Chirurginnen und Chirurgen fortsetzen. Sie laden die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie und die chirurgisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften ein, an ihren Anstrengungen auf dem Weg zu mehr Gemeinsamkeit unter Wahrung der individuellen Eigenständigkeit teilzuhaben.

Auszeichnungen und Ernennungen von BDC-Mitgliedern – 4. Quartal 2013

Aus der Passion Chirurgie 10/2013

Dr. med. Franz Bartmann bleibt Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein.

Dr. med. Christian Bettag ist seit Juli 2013 neuer Chefarzt der Abteilung für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie im Prosper-Hospital Recklinghausen.

Dr. med. Peter Brill ist, gemeinsam mit Dr. D. Schäfer, neuer Chefarzt der chirurgischen Abteilung im Agaplesion Diakoniekrankenhaus, Bereich „Unfallchirurgie und Endoprothetik“.

Uwe Glatz ist neuer leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der HELIOS-Klinik in Rottweil.

Dr. med. Hans Jürgen Helgers ist neuer Chefarzt der Abteilung für Orthopädie des St.-Christophorus-Krankenhaus in Werne.

Dr. med. Michael John ist neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg.

Dr. med. Dieter Schäfer ist, gemeinsam mit Dr. P. Brill, neuer Chefarzt der chirurgischen Abteilung im Agaplesion Diakoniekrankenhaus, Bereich „Unfallchirurgie und Endoprothetik“ kümmern

PD Dr med. Wolfgang Schlosser, bisher Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Paracelsus-Krankenhaus Ruit, wird zum 01.10.2013 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Rems-Murr-Klinik in Schorndorf.

Dr. med. Andreas R. Tiete, MBA, ist seit September 2013 neuer ärztlicher Leider des Klinikums Bogenhausen.

Dr. med. Markus Tietze ist seit September 2013 neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Kreisklinik in Mindelheim.

Aus der Passion Chirurgie 11/2013

Prof. Dr. med. Klaus Baumgarten ist neuer Leiter der Sektion Orthopädie/Unfallchirurgie am Krankenhaus Porz.

Prof. Dr. med. Volkmar Falk ist neuer Leiter der Abteilung für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Deutschen Herzzentrum in Berlin.

PD Dr. med. Stefan Farkas ist neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) am St. Josefs-Hospital in Wiesbaden.

Prof. Dr. med. Jan Gummert, Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, ist nun auch Ärztlicher Direktor des Herz- und Diabeteszentrums NRW in Bad Oyenhausen.

Dr. med. Jens M. Hecker, MBA, ist seit Juli 2014 neuer Partner und leitender Arzt im Phlebologisch-Proktochirurgischen Centrum der ATOS Klinik in Heidelberg.

Prof. Dr. med. Christoph Josten, Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Leipziger Universitätsklinikum, ist neuer Präsident der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG).

PD Dr. med. Matthias Kraemer ist neuer Chefarzt für Frührehabilitation am Hospital zum Heiligen Geist in Kempen.

Thomas Lalla ist seit Oktober 2014 Oberarzt in der Klinik für Chirurgie und Orthopädie der Bördeklinik in Neindorf.

Dr. med. Wolfgang Philipp ist neuer Chefarzt der Chirurgie und Orthopädie/Unfallchirurgie im Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda.

Dr. med. Jürgen Reese ist neuer Ärztlicher Leiter des MVZ Bamberg, das zur OberScharrer-Gruppe (OSG) gehört.

Prof. Dr. Hans-Bernd Reith ist seit Oktober 2014 Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Agaplesion Diakoniekliniken in Kassel.

Prof. Dr. med. Josef Stadler ist seit Juli 2014 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie an der Romed-Klinik in Rosenheim.

Dr. med. Evgenios Tzifris ist seit April 2014 neuer Sektionsleiter der Unfallchirurgie und Orthopädischen Chirurgie an der Rechbergklinik in Bretten.

Dr. med. Stephan Werle ist seit September 2014 neuer Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie in der Asklepios Klinik Lindau.

Dr. med. Gerold Zöller ist seit Juli 2014 leitender Arzt der Abteilung für Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie am Klinikum Aschaffenburg.

Dr. med. Matthias Zurstegge ist neuer Chefarzt der Chirurgie II, Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik am St. Elisabeth-Hospital in Beckum.

Aus der Passion Chirurgie 12/2013

Prof. Dr. med. Matthias Anthuber, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Klinikum Augsburg, ist seit Juli 2013 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV).

Dr. med. Yao Chen ist seit September 2013 neuer Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Gertraudenkrankenhaus in Berlin.

Dr. med. Albert Götz ist seit April 2013 neuer Chefarzt der Kreisklinik Roth, Schwerpunkt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.

Dr. med. Norbert Hennes, Vertreter der Oberärzte im BDC, ist seit Juli 2013 neuer Chefarzt der chirurgischen Klinik am HELIOS Klinikum Duisburg.

PD Dr. med. Hubert G. Hotz ist seit Juli 2013 neuer Chefarzt der Chirurgie im Petrus-Krankenhaus Wuppertal.

Prof. Dr. med. Sigrid Kastl, MHBA, ist seit Juli 2013 neue Chefärztin der Chirurgie am Krankenhaus St. Josef Braunnau am Inn, Österreich.

Dr. med. Michael Kodsi ist seit September 2013 neuer Chefarzt der Klinik für Chirurgie am Spital Heiden.

Dr. med. Gunda Leschber, Chefärztin der Thoraxchirurgischen Klinik der Evangelischen Lungenklinik Berlin und BDC-Präsidiumsmitglied und -Vertreterin der Chirurginnen, wurde Ende Oktober 2013 zur Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) gewählt.

Olaf Lutz Nosseir ist seit Juli 2013 designierter Chefarzt der Hauptabteilung Chirurgie am Sankt Josef-Hospital in Xanten.

Dr. med. Uwe Peschk ist seit Juli 2013 neuer Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in der Henneberg-Klinik in Hildburghausen.

PD Dr. med. Stefan Piltz ist seit August 2013 neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Coburg.

Dr. med. Jörg Schröder ist ab Oktober 2013 neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Schön Klinik Hamburg Eilbek.

 

Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen gratuliert seinen Mitgliedern zu den Auszeichnungen und Ernennungen.

Schau Dich schlau: Kindertraumatologie – Verletzungsmuster des kindlichen und jugendlichen Schultergürtels

„Wie macht der/die das eigentlich?“ – Kennen Sie die Frage?

Es dürfte wohl die am häufigsten gedachte Fragestellung in einer chirurgischen Ausbildung sein – oft in Zusammenhang mit den ganz einfachen Dingen oder den Details eines größeren Eingriffes, die man sich nicht traute zu fragen oder die der Weiterbilder nach 20 Jahren Tätigkeit einfach müde war, zu erklären.

Das Schau Dich Schlau-Format der Mitgliederzeitschrift des BDC „Passion Chirurgie“ bietet aufgrund der technischen Möglichkeiten ideale Voraussetzungen, Lern-Videos einem breiteren Publikum zuzuführen.

Heute in der ‚Schau Dich schlau’-Reihe: Verletzungsmuster des kindlichen und jugendlichen Schultergürtels

Wir freuen uns, Ihnen fünf Themenbereiche aus der ‚Kindertraumatologie’ präsentieren zu können. Es handelt sich hierbei um Vortragsaufzeichnungen vom „Bundeskongress Chirurgie 2013“, der im März 2013 in Nürnberg stattgefunden hat.

Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Verletzungen des Kopfes und ZNS im Kindes- und jugendlichen Alter
    Referent: M. Buchfelder
  • Verletzungen der kindlichen Hüfte und Beckenregion
    Referent: A. Schraml
  • Bandläsionen des Kniegelenkes bei Kindern und Jugendlichen
    Referent: C. Keßler
  • Verletzungsmuster des kindlichen und jugendlichen Schultergürtels
    Referenten: M. Erler / K.-D. Haselhuhn
  • Die Verletzung der kindlichen Hand (Passion Chirurgie 09/2013)
    Referent: P. Schaller

Vortrag ‚Verletzungsmuster des kindlichen und jugendlichen Schultergürtels“ von M. Erler / K.-D. Haselhuhn

Klicken Sie HIER um alle fünf Vorträge hintereinander anzuschauen.

Wir fordern Sie herzlich dazu auf, mit eigenen Beiträgen, Themenvorschlägen und Fragen diese neue Rubrik zu beleben.

BDC-Seminar Kindertraumatologie für D-Ärzte
Vom 01.11.2013 bis 02.11.2013 in Dresden
BDC-Mitglieder: 300,00 € / Nicht-Mitglieder: 450,00 €

In diesem zweitägigen Seminar werden Ihnen spezifische Verletzungen im Kindesalter aller Regionen des Körpers hinsichtlich Diagnostik, Therapie und Prognose in einführenden Referaten dargestellt. Im Anschluss daran, soll jedoch anhand von vielen Fallbeispielen die Problematik illustriert und interaktiv bearbeitet werden.

Diese Veranstaltung ist als bundesweite Fortbildung im Sinne der Ziffer 5.12 der Anforderung der Gesetzlichen Unfallversicherungsträger nach § 34 SGB 7 zur Beteiligung am Durchgangsarztverfahren in der Fassung vom 01. Januar 2011 konzipiert.

Anmeldung und weitere Informationen:

BDC|Akademie, Berufsverband der Deutschen Chirurgen e. V. (BDC)
Renate Schönzart / Elke Griese / Jennifer Dreusch, Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin, Telefon 030/28004-120, Fax 030/28004-129, akademie@bdc.de
www.bdc.de, Rubrik Termine/BDC-Seminare

BDC-Beratungsangebote zur Abrechnung in Klinik und Praxis

Auf BDC|Online finden Sie zu allen Bereichen der chirurgischen Abrechnung Artikel, die helfen sollen, offene Fragen zu klären. Diese Themenbereiche werden mit Hilfe unserer Gremien, Kommissionen und Experten stetig ergänzt und aktualisiert.

KLicken Sie HIER um in den Bereich Vergütung zu gelangen.

Wenn Sie konkrete Fragen haben, schreiben Sie eine E-Mail an abrechnung@bdc.de. Wir leiten Ihre Anfrage an die zuständige Kommission und Experten weiter, die Ihnen gern weiterhelfen.

Der fünfte BDC-Team-Staffellauf in Berlin

Vom 29. bis 31. Mai fand zum 14. Mal die Team-Staffel der Berliner Wasserbetriebe im Tiergarten statt. 4602 Staffeln mit insgesamt 23010 Läufern gingen in diesem Jahr an den drei Lauftagen an den Start.

Der BDC nahm bereits das fünfte Mal in Folge teil und trat am letzten Lauftag, dem Freitag, an. Das Wetter meinte es in diesem Jahr nicht gut mit den Läufern: An den beiden Tagen zuvor hatte es ordentliche Regengüsse gegeben und auch am Freitagnachmittag hatte es geschüttet wie aus Eimern. Die größten Schauer des Tages waren zu Beginn des Laufs glücklicherweise bereits vorüber, doch der Laufstrecke waren die Niederschläge der letzten Tage deutlich anzumerken.10_04_a_09_2013_teamstaffel_image_01

Doch trotz der widrigen Witterungsbedingungen traten zwei der drei angemeldeten „Running Surgeons“-Staffeln an. Die anwesenden Läufer nahmen das Wetter sportlich, trotzten ihm mit guter Laune und gingen hochmotiviert an den Start. In diesem Jahr waren vor allem bekannte Gesichter dabei. So nahm die „Lausitz-Staffel“ mit Susann Erben, Annett Schulz, Ulf Kuhlee, Jost Kluttig und Mike Bereuter auch in diesem Jahr wieder teil. Ebenfalls wieder mit dabei waren Daniela Dilling, Tilo Dahn, Wolfgang Philipp und Peter Rieger sowie Thomas Urbaniak als neuer Läufer dieser Staffel.

10_04_a_09_2013_teamstaffel_image_02Um 18:30 Uhr fiel der Startschuss für die ersten Läufer, nach jeweils fünf Kilometern wurde dann gewechselt und nach 25 absolvierten Kilometern war der Lauf beendet. Beide Staffeln ließen sich von den erschwerten Streckenbedingungen nicht weiter beeindrucken und erzielten hervorragende Ergebnisse. Die „Lausitz-Staffel“ belegte als „Running Surgeons 3“ mit 01:59:21h den 587. Platz in der Gesamtwertung. Am Lauftag selbst waren sie sogar 209. von insgesamt 1.446 an den Start gegangenen Staffeln.

Auch die „Running Surgeons 1“ erzielten mit 02:04:13h ein ausgezeichnetes Ergebnis. Sie wurden 330. am Lauftag und landeten insgesamt auf Platz 1.107. Damit lagen am Lauftag beide Staffeln ganz klar im obersten Drittel, in der Gesamtwertung konnten sich beide sogar im besten Viertel aller Staffeln platzieren.

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Anschließend ließ man den Abend gemeinsam ausklingen. Die Stimmung war trotz des unbequemen Wetters entspannt und gemütlich – das schon traditionelle Picknick wurde einfach kurzerhand im Stehen genossen.

Wir wollen als Ärzte arbeiten – aber nicht so!

Freundilie – für Freunde und Familie

Mit der Aktion Freundilie setzt sich die bvmd für ein gesundes, menschliches und familienfreundliches Arbeiten als Arzt ein.

Wir wollen Ärzte darin bestärken von ihrem Recht Gebrauch zu machen, am Ende ihres Arbeitstages nach Hause zu gehen:

  • um die Freizeit zu genießen,
  • um Zeit mit Freunden und Familie (= freundilie) zu verbringen,
  • um ausgeschlafen wieder zur Arbeit zu gehen,
  • um zufrieden mit dem Leben als Arzt zu sein.

Gleichsam möchten wir Studierende dazu motivieren, sich für diese Verbesserungen einzusetzen und selbst aktiv für ein anderes Arbeiten im Krankenhaus einzutreten.

Und was heißt das konkret?

  • Unterstützung lokaler Projekte
  • Umfragen und Artikel
  • Workshops und Arbeitstreffen
  • Vernetzung mit anderen Initiativen
  • politische (Überzeugungs-)Arbeit

Man hört ja so einiges. Eine freundilie-Produktion

Demotiviert und arbeitsscheu? Sind das die Ärztinnen und Ärzte von Morgen? Medizinstudierende wagen den Generationendialog und antworten auf Befürchtungen, die in Kampagnen wie „Wir arbeiten für Ihr Leben gern“ zu Tage treten. Denn – wir freuen uns darauf, als Ärztinnen und Ärzte tätig zu sein.

Hier finden Sie unseren Videoclip, den wir bei der MV in Leipzig gedreht haben, auf YouTube! Klicken Sie auch auf das Bild um den direkt Film zu starten.

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Neugierig geworden?

Wir freuen uns über motivierte Mitstreiter mit Lust, sich für gesündere Arbeitsbedingungen und einen Kulturwandel in der Medizin einzusetzen.

Aktuelle Infos von uns gibt es auch über den E-Mail-Verteiler freundilie-alle@bvmd.de.

Maile an freundilie-alle-subscribe@spam.bvmd.de, um dich einzutragen.

Wir freuen uns,

Friederike Jahn – Greifswald
Carolin Fleischmann – Jena

Projektkoordination | aktion freundilie
Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd)
Geschäftsstelle: Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin

Weiterführende Informationen
Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd)
Webseite Bundesweite Kampagne unter dem Motto „Wir arbeiten für Ihr Leben gern“

Jahn F. / Fleischmann C. Wir wollen als Ärzte arbeiten – aber nicht so! Passion Chirurgie. 2013 September, 3(09): Artikel 02_05.

Schau Dich schlau: Kindertraumatologie

 „Wie macht der/die das eigentlich?“ – Kennen Sie die Frage?

Es dürfte wohl die am häufigsten gedachte Fragestellung in einer chirurgischen Ausbildung sein – oft in Zusammenhang mit den ganz einfachen Dingen oder den Details eines größeren Eingriffes, die man sich nicht traute zu fragen oder die der Weiterbilder nach 20 Jahren Tätigkeit einfach müde war, zu erklären.

Das Schau Dich Schlau-Format der Mitgliederzeitschrift des BDC „Passion Chirurgie“ bietet aufgrund der technischen Möglichkeiten ideale Voraussetzungen, Lern-Videos einem breiteren Publikum zuzuführen.

Wir freuen uns, Ihnen heute fünf Themenbereiche aus der ‚Kindertraumatologie’ in einem Podcast präsentieren zu können. Es handelt sich hierbei um Vortragsaufzeichnungen vom „Bundeskongress Chirurgie 2013“, der im März 2013 in Nürnberg stattgefunden hat.

Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Verletzungen des Kopfes und ZNS im Kindes- und jugendlichen Alter
    Referent: M. Buchfelder
  • Verletzungen der kindlichen Hüfte und Beckenregion
    Referent: A. Schraml
  • Bandläsionen des Kniegelenkes bei Kindern und Jugendlichen
    Referent: C. Keßler
  • Verletzungsmuster des kindlichen und jugendlichen Schultergürtels
    Referenten: M. Erler / K.-D. Haselhuhn
  • Die Verletzung der kindlichen Hand
    Referent: P. Schaller

Wir fordern Sie herzlich dazu auf, mit eigenen Beiträgen, Themenvorschlägen und Fragen diese neue Rubrik zu beleben.

BDC-Seminar Kindertraumatologie für D-Ärzte
Vom 01.11.2013 bis 02.11.2013 in Dresden
BDC-Mitglieder: 300,00 € / Nicht-Mitglieder: 450,00 €

In diesem zweitägigen Seminar werden Ihnen spezifische Verletzungen im Kindesalter aller Regionen des Körpers hinsichtlich Diagnostik, Therapie und Prognose in einführenden Referaten dargestellt. Im Anschluss daran, soll jedoch anhand von vielen Fallbeispielen die Problematik illustriert und interaktiv bearbeitet werden.

Diese Veranstaltung ist als bundesweite Fortbildung im Sinne der Ziffer 5.12 der Anforderung der Gesetzlichen Unfallversicherungsträger nach § 34 SGB 7 zur Beteiligung am Durchgangsarztverfahren in der Fassung vom 01. Januar 2011 konzipiert.

Anmeldung und weitere Informationen:

BDC|Akademie, Berufsverband der Deutschen Chirurgen e. V. (BDC)
Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin, Telefon 030/28004-120, Fax 030/28004-129, akademie@bdc.de, www.bdc.de Rubrik Termine/BDC-Veranstaltungen.

Impf-Diskussionen: Deutsche Chirurgen rufen dringend zu regelmäßigen Tetanus-Impfungen auf

Berlin, August 2013: Ein Unfall, blutende Wunden und schnell ist es passiert: der Betroffene kann sich bei unzureichendem Impfschutz mit gefährlichen Erregern anstecken. Bei Tetanus (Wundstarrkrampf) handelt es sich um eine potentiell tödlich verlaufende Erkrankung, ausgelöst durch Bakterien.

Dr. Jörg Ansorg, Geschäftsführer des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC): „Gerade wir Chirurgen müssen immer wieder nach dem aktuellen Impfstatus fragen, wenn wir Patienten in der Notaufnahme oder in der Praxis sehen. Selbst Bagatellverletzungen wie Schürfwunden können Eintrittspforte für Tetanus-Erreger sein.“

„Oft kommt sogar heraus, dass viele Patienten ihren aktuellen Impfstatus gar nicht kennen“, sagt Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Das beweisen auch die neuesten Zahlen des Robert Koch-Institutes: Nur 71,4 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gelten aktuell als gegen Tetanus geimpft.

Prof. Julia Seifert, Vizepräsidentin des BDC: „Tetanus ist keine Bagatelle. Es gibt hier schwere Komplikationen und tödliche Verläufe. Die Wahrscheinlichkeit nach dem Ausbruch einer Tetanus-Infektion zu sterben, liegt trotz Behandlung bei 25 Prozent, unbehandelt bei 100 Prozent!“

Alle 10 Jahre muss die Tetanus-Impfung in Kombination mit einer Impfung gegen Diphtherie aufgefrischt werden. Zusätzlich empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Kombination mit einer Pertussis-Impfung.

Pertussis, zu Deutsch Keuchhusten, hat sich wieder verbreitet – nur knapp 35 Prozent der deutschen Erwachsenen sind dagegen geimpft. Während diese hochansteckende Infektionserkrankung bei Erwachsenen meist harmlos verläuft, kann sie für Säuglinge und Kleinkinder eine ernsthafte gesundheitliche Bedrohung werden. Nicht geimpfte Erwachsene können Keuchhusten auf Säuglinge im Familien- und Freundeskreis übertragen.

„Geimpfte Erwachsene schützen mit der Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis also nicht nur sich selbst, sondern auch Säuglinge und Kleinkinder in ihrer Umgebung“, betont Ansorg. „Und durch einen Kombinationsimpfstoff lässt sich diese Verantwortung mit dem ‚Pieks‘ einer einzigen Spritze wahrnehmen.“

BDC, DGCH und DIVI warnen dringend vor dem “Facharzt für Notfallmedizin”

Berlin, August 2013: Wegen Mangels an Fachmedizinern in deutschen Kliniken, fordert die DGINA die Einführung eines neuen Berufsbildes in den Rettungsstellen – den „Facharzt für Notfallmedizin“. Doch was zunächst verlockend klingt, ist in Wirklichkeit eine Mogelpackung. Während derzeit in deutschen Notaufnahmen voll ausgebildete Chirurgen, Internisten, Neurologen, Kinderärzte und Gynäkologen sowie andere Fachgruppen zusammen arbeiten, würde es in Zukunft nur noch einen Facharzt für Notfallmedizin geben, der während seiner eigenen Ausbildung jedoch nur Bruchteile des Wissens der einzelnen Fachgebiete erlernen kann.

„Das wäre ein qualitativer Rückschritt und eine Gefahr für die Patienten“, sagt Frau Prof. Julia Seifert. Die Vizepräsidentin des BDC arbeitet selbst als leitende Oberärztin in einer der größten Unfallkliniken Europas, dem ukb: „Deutschland nimmt bei der Versorgung von Unfallopfern, Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten eine Spitzenposition in Europa ein. Das liegt u.a. daran, dass wir Strukturen wie Traumanetzwerke, Stroke units und Herzkatheterplätze geschaffen haben und dass wir dafür spezialisierte Mediziner aller Fachgruppen in der Rettungsstelle vorhalten und den ärztlichen Nachwuchs gezielt ausbilden können. Die einzelnen Fachmediziner können später eine zusätzliche Qualifikation, die Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“, erlangen. Derzeit werden die Inhalte dieser Zusatzbezeichnung geprüft und erweitert, so dass zukünftig der gesamte Bereich der präklinischen und klinischen Notfallmedizin abgebildet ist.“

Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Meyer, Generalsekretär der DGCH, mahnt: „In der Notfallmedizin steht das übergreifende Arbeiten aller Fächer im Vordergrund. Dies müssen wir unterstützen.“

Prof. Dr. André Gries, Sprecher der DIVI-Sektion „Interdisziplinäre Notaufnahme“ und Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am Uniklinikum Leipzig: „Was wir brauchen, ist eine zweijährige Zusatzweiterbildung ´Notfallmedizin´ für den leitenden Arzt jeder zentralen Notaufnahme und für das dauerhaft in der Rettungsstelle arbeitende ärztliche Personal.“

Einige andere europäische Länder haben aus der Not heraus (Mangel an Finanzen, Mangel an gut ausgebildeten Fachmedizinern) den Facharzt Notfallmedizin etabliert. Diese Länder, z.B. Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Malta und Großbritannien haben allesamt ein nicht so hochwertiges, leistungsstarkes Gesundheitssystem wie Deutschland. Auch die Rettungsmedizin hängt dort hinterher, weshalb sich viele Deutsche im Akutfall aus dem Ausland nach Hause fliegen lassen. Im letzten Jahr wurden allein vom ADAC 14.100 Urlauber zurücktransportiert, um in Deutschland umfassend diagnostiziert und behandelt zu werden.

Prof. Julia Seifert: „Wir wollen uns an den höchsten Qualitätsmaßstäben messen. Daher fordern wir, dass der sog. Facharztstandard in allen an der Notfallversorgung beteiligten Häusern auch tatsächlich gewährleistet wird. Ein neu zu schaffender Facharzt löst dieses Problem sicherlich nicht. Umgekehrt ist es sinnvoll: die qualifizierten Fachärzte sollten eine an aktuelle Qualitätsaspekte angepasste Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ absolvieren und damit ihre diagnostischen und therapeutischen Kompetenzen erweitern.“

Abkürzungen:

BDC – Berufsverband der Deutschen Chirurgen

DGCH – Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

DGINA – Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin

DIVI – Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin

Ukb – Unfallkrankenhaus Berlin

Rezension: Normalbefunde in der Skelettreifung

Als Arzt, der vor der Aufgabe steht, eine Skelettaufnahme eines Kindes oder Jugendlichen zu beurteilen, begegnet man regelmäßig der Frage: Ist es noch ein Normalbefund oder liegt hier eine pathologische Veränderung vor? Das Erkennen des Pathologischen setzt die Kenntnis des Normalen voraus und genau das macht die Beurteilung der Skelettaufnahmen im Wachstumsalter so schwierig. Um sich die Beurteilung der Aufnahmen leichter zu machen, werden immer noch sogenannte „Vergleichsaufnahmen“ der z. B. unverletzten Extremität angefertigt, was aber seit langem schon aus strahlenhygienischen Gründen obsolet ist und tunlichst unterlassen werden sollte. Genau zur Lösung dieses Dilemmas leistet der kürzlich erschienene Atlas von S. L. Kahn, C. M. Gaskin, V. L. Sharp und Th. E. Keats: Normalbefunde in der Skelettreifung (Thieme Verlag 2013) eine unschätzbare Hilfe.

Der Atlas ist sehr übersichtlich in zwei große Teile – nach Geschlechtern – gegliedert und die beiden Teile zeigen in insgesamt je 17 Kapiteln Normalbefunde vom Schädel bis zum Fuß, von allen Skelettabschnitten jeweils nach Altersgruppen gegliedert vom Neugeborenen, Säugling (3/6/9/12 Monate) über Kleinkind (18/21 Monate, 2-5 Jahre im Jahresabstand), Schulkind (6 bis 15 Jahre im Jahresabstand) Jugendliche (16 bis 18 Jahre im Jahresabstand) und junge Erwachsene (19 bis 21 Jahre im Jahresabstand). So stehen dem Leser insgesamt 2.304 Abbildungen in hervorragender Qualität zur Verfügung (Lob an den Verlag für die Abbildungsqualität!) – eine nahezu einzigartige Sammlung an Normalbefunden. Dank der übersichtlichen Gliederung findet man sich sehr schnell zurecht und kann die benötigte Aufnahme zügig auffinden. Dem Atlas liegt auch eine DVD bei, die auf insgesamt zwei Computern (leider nur PC) installiert werden kann. Die digitalen Möglichkeiten (Kontrast ändern, Ausschnittvergrößerung etc.) bringen einen zusätzlichen Gewinn und machen die Arbeit noch einmal einfacher, da in die Suchmaske direkt Geschlecht, Alter und gewünschter Skelettteil eingegeben werden können. Je nach Monitorgröße und –qualität kommen die Bilder genauso zur Darstellung, wie man es vom digitalen Röntgen her bereits gewohnt ist. Zu bedauern ist lediglich die fehlende Möglichkeit das Programm im lokalen Netzwerk installieren zu können, um es z. B. in einer Praxis oder Klinikambulanz an mehreren Arbeitsplätzen nutzen zu können.

Zusammenfassend liegt mit dem Atlas „Normalbefunde in der Skelettreifung“ eine Sammlung von Normalbefunden vor, die für alle Fachrichtungen, die mit der Beurteilung von Röntgenaufnahmen befasst sind – Chirurgen, Kinderchirurgen, Orthopäden, Unfallchirurgen, Kinderärzte, Radiologen etc. -, eine sehr wertvolle Hilfe leistet und daher absolut empfehlenswert ist. Angesichts des Preises wäre noch die Möglichkeit einer DVD-Lizenzierung auch für kleinere lokale Netzwerke sowie eine MAC-Version für die Apple-Gemeinde wünschenswert.

OEBPS/images/03_05_A_09_2012_Rezension_image_01.jpgNormalbefunde in der Skelettreifung
Lowell Kahn, Cree M. Gaskin, Victoria L. Sharp, Theodore E. Keats
Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
2013, 607 Seiten, 2.304 Abb., geb.
ISBN : 978-3-13-172341-3, € 199,99

 

Rezensent:
Dr. med. Andreas Schmidt
Kinderchirurgische Gemeinschaftspraxis
Kinderchirurgische Belegabteilung
Joseph-Mayer-Str.1
86154 Augsburg

Schmidt A. Rezension: Normalbefunde in der Skelettreifung. Passion Chirurgie. 2013 August; 3(08): Artikel 03_05.