Die Ausgaben der Passion Chirurgie

Ausgabe 08/07
Auszug aus dem Inhalt:
Karriereplanung in der Chirurgie
„Und wofür soll ich eigentlich so lange Haken und Klappe halten?“, fragt der Jung-Chirurg schließlich im Patenschaftsprogramm des BDC. Dem Paten gehen jetzt die Argumente aus, er zieht sich auf die einzigartige Faszination des Berufes und die besondere Stellung des Chirurgen im Klinikalltag zurück. Soll er wirklich von attraktiven Endpositionen berichten, die im deutschen Gesundheitssystem immer seltener werden? Ist die Selbständigkeit des Chirurgen in freier Niederlassung noch eine lohnende Perspektive oder nur ein unkalkulierbares Risiko? Warum haben Oberarzt- und Chefarztpositionen in der Klinikhierarchie ihren Glanz verloren?

Ausgabe 07/07
Auszug aus dem Inhalt:
Qualität in der Chirurgie
Die Herausforderungen an die Medizin und insbesondere an die Chirurgie sind enorm, weshalb nur im engen Schulterschluss Lösungen gefunden werden können und die Bedeutung und die Stärke der chirurgischen Disziplinen nach außen vermittelt werden muss. Das Schwerpunktthema dieses Heftes ist
die „Qualität in der Chirurgie“ mit Berichten zu Zentrenbildung, Fehlermanagement und Qualitätssicherung.

Ausgabe 06/07
Auszug aus dem Inhalt:
Gesundheitspolitik
Nach einer ersten Schreckstarre und zugegeben auch einer gewissen Erschöpfung nach den monatelangen, letztlich wenig erfolgreichen Versuchen, das Wettbewerbsstärkungsgesetz noch abzumildern, beginnt der politische Alltag wieder Fahrt aufzunehmen. Auch wenn es bisher nur wenig Erkenntnisse über unmittelbare Auswirkungen des GKV-WSG gibt, so rumort es hinter den Kulissen schon gewaltig im Bemühen, wenigstens in der Umsetzung der Paragraphen das Schlimmste zu verhindern. Außerdem sind noch zahlreiche Baustellen offen, die dringender Klärung bedürfen. Das Ganze ähnelt einem Albtraum vom offenen Bauch ohne versiertem Operateur in der Nähe.

Ausgabe 05/07
Auszug aus dem Inhalt:
Personalentwicklung gewinnt an Bedeutung
Fast Zweidrittel der Humanmedizin Studierenden in Deutschland planen nach dem Examen ins Ausland zu gehen, laut Umfrage von via medici. Zwölf Prozent von ihnen haben bereits konkrete Auswanderungspläne. Die meisten sind frustriert über die langen Arbeitszeiten. An zweiter Stelle folgt die mangelnde Bezahlung. Im Ausland hoffen die meisten angehenden Ärzte, Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. Die Schweiz, Großbritannien, Schweden und die USA sind dabei die beliebtesten Auswanderungsziele. Nur fünf Prozent der Examenskandidaten wollen eine Weiterbildung in einem
operativen Fach eingehen, zehn bis zwölf Prozent wären notwendig.

Ausgabe 04/07
Auszug aus dem Inhalt:
Nichtärztliche-chirurgische Assistenz
Wichtiges Thema dieses Heftes ist die Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal. Nach ersten Zwischenfällen bei sog. Parallelnarkosen hat dieses Thema auch die Tagespresse erreicht. Stellungnahmen und Erklärungen aus chirurgischer, anästhesiologischer und rechtlicher Sicht bilden das Kernthema dieses Heftes. Die klare Botschaft an alle wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Berufsverbände lautet: „Nur die Fachgesellschaften und Berufsverbände können die ärztliche Tätigkeit definieren und für das jeweilige Fach präzisieren.“ Wir sollten alles unternehmen, um eine Deprofessionalisierung unseres chirurgischen Berufsbildes zu verhindern, bevor auf dem Gesetzgebungsweg ärztliche Tätigkeiten in nichtärztliche Berufsbilder übertragen werden.

Ausgabe 03/07
Auszug aus dem Inhalt:
Zukunft der gesetzlichen Unfallversicherung
Die neue Weiterbildungsordnung für das Gebiet Chirurgie hat Veränderungen herbeigeführt, die bei der Erarbeitung der Musterweiterbildungsordnung durchaus beabsichtigt waren, die in ihrer Dynamik aber vermutlich sowohl von den meisten Beteiligten als auch den Betroffenen erheblich unterschätzt wurden. Das betrifft im Gebiet Chirurgie neben den anderen Fachärzten vor allem und am schwerwiegendsten den neuen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Vereinigung zweier selbstständiger Gebiete beziehungsweise Schwerpunkte im Gebiet Chirurgie stellt eine wirklich große und umfassende Aufgabe dar, deren Bewältigung erhebliche Auswirkungen auf die berufliche Wirklichkeit und die berufliche Zukunft der Chirurgen hat.

Ausgabe 02/07
Auszug aus dem Inhalt:
Tarifpolitik
Das neue Jahr ist erst wenige Wochen alt, der Raketen-Rauch kaum verzogen, die Gläser gerade gespült und schon erscheinen die alten Geister. Daran haben auch die Meilensteine aus 2006 – der neue Arzttarif und die neue Weiterbildungsordnung als Common trunk – nur wenig geändert. Das neue Jahr hat halt
nur so lange eine weiße Weste bis man sie anzieht (H. Fallada) und warum sollte das ausgerechnet in der Chirurgie anders sein. Nichtsdestotrotz – die Probleme bleiben groß, die Auseinandersetzungen versprechen erneut hart zu werden und das Ende ist weiter offen. Was wird 2007 also bringen? Die endgültig geforderte Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes hat auf Seiten der Krankenhausverwaltungen hektischen Handlungsdruck erzeugt.

Ausgabe 01/07
Auszug aus dem Inhalt:
Gesundheitsreform
Zu Beginn eines Jahres überwiegen gute Wünsche, zumeist eher rhetorischer Art, da nach der Ruhe der Feiertage alle mehr oder weniger optimistisch gestimmt ins Neue Jahr gehen. Doch machen wir uns nichts vor: Von Optimismus kann vielleicht der Einzelne in Bezug auf sein familiäres Umfeld getragen werden, die Aussichten für die ärztliche Berufsausübung lassen leider nur wenig Gutes erwarten. In diesen Tagen entscheidet sich das Schicksal der Gesundheitsreform, die wie nie zuvor tief greifende Strukturveränderungen zur Folge haben wird.

Ausgabe 12/06
Auszug aus dem Inhalt:
Das Thema Chirurginnen ist nach wie vor von Bedeutung. Es wird häufig allerdings ausschließlich mit dem Thema Kinderbetreuung verknüpft. Die Forderungen nach der Möglichkeit einer vollzeitlichen Kinderbetreuung ist für alle Berufstätigen bzw. Arbeitswilligen von Bedeutung und somit ein gesellschaftliches Problem, welches sich nicht nur auf Ärzte und Ärztinnen bezieht, denn Kinderbetreuung ist per se kein weibliches Problem, sondern betrifft Eltern. Für die deutschen Kliniken mit dem sich abzeichnenden Mangel an qualifizierten ärztlichen Mitarbeitern sollte eine umfassende Kinderbetreuung nicht nur immer wieder diskutiert, sondern auch real umgesetzt werden.

Ausgabe 11/06
Auszug aus dem Inhalt:
In der Gesundheitspolitik und damit in der Wahrnehmung seiner berufspolitischen Aufgaben und Verantwortung geht für den Berufsverband der Deutschen Chirurgen ein turbulentes und schwieriges Jahr zu Ende. Es war geprägt durch die Diskussionen um die Gesundheitsreform, die Ärztedemonstrationen, vom Tarifstreit der Krankenhausärzte, die immer mehr zunehmenden Angriffe auf das Berufsbild des Arztes, besonders des operativ tätigen, des Chirurgen. Das Gesundheitswettbewerbsstärkungsgesetz – welch ein Wort für das wichtigste Reformvorhaben der sog. großen Koalition – stößt bei allen Beteiligten im Gesundheitswesen, den gesetzlich und privaten Kostenträgern, den Leistungserbringern und den Patienten auf strikte Ablehnung, so dass der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Hoppe, auf dem außerordentlichen Ärztetag am 24. Oktober 2006 in Berlin der Bundesregierung den Rat gab: „Drücken Sie den Resetknopf, oder stampfen Sie die Reform ein“.

Ausgabe 10/06
Auszug aus dem Inhalt:
Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich in einem tief greifenden Wandel. Dieser ist durch ökonomische Zwänge und Neuregelungen der Arbeitszeit begründet. Die Schmerzgrenze ist sowohl bei Krankenhausärzten, als auch bei niedergelassenen Kollegen längst überschritten, wie die Tarifauseinandersetzungen und Nationalen Protesttage in diesem Jahr gezeigt haben. Der strukturelle Wandel im Krankenhaussystem trägt seit Jahren seine „Früchte“. Dort, wo Weiterbildung im chirurgischen Alltag zur Nebensache degradiert und seine Notwendigkeit wegen ökonomischer Zwänge verleugnet wird, kann jungen Ärzten weder Raum noch Perspektiven für ihre berufliche Entwicklung eingeräumt werden.

Ausgabe 09/06
Auszug aus dem Inhalt:
Wir möchten uns in den Hauptthemen Gedanken zur Zukunft der Allgemeinchirurgie machen. Brauchen wir zukünftig allein unter dem Primat der flächendeckenden Versorgung noch den Allgemeinchirurgen? Wie hat das Spektrum des Allgemeinchirurgen auszusehen, um eine adäquate Versorgung zu gewährleisten? Oder ist der Allgemeinchirurg in Zeiten einer zunehmenden Spezialisierung, die auch vom Patienten gewünscht wird, überhaupt adäquat? Nicht nur der Chirurgentag, sondern auch die Ihnen vorliegenden aktuellen Mitteilungen des Berufsverbandes beschäftigen sich somit schwerpunktmäßig mit diesem für die Zukunft so wichtigen Thema
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