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Qualitätssicherung und interdisziplinäre Kooperation stellen für mich als amtierenden Präsidenten der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen und Vertreter im BDC wichtige Arbeitsfelder der nächsten Jahre dar. Es ist mir ein besonderes Anliegen, unsere Erfahrungen und Stärken einzubringen, um die berufpolitische Zukunft der Chirurgen und der Chirurgie sichern zu helfen. Vor dem Hintergrund weiterhin knapper finanzieller Ressourcen werden weiter steigende Anforderungen an das Leistungsvermögen chirurgisch tätiger Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung, Weiterbildung und Krankenversorgung gestellt werden. Die Plastische Chirurgie kann in diesem Kontext, bedingt durch ihre konzeptionelle Ausrichtung und das hochspezialisierte Können ihrer Mitglieder, wesentlich dazu beitragen, die interdisziplinäre Arbeit in Adipositas-, Gefäß, Wund- oder Tumorzentren qualitativ und fachlich zu bereichern. Eine Voraussetzung für eine zukünftige Qualitätsarbeit im interdisziplinären Kontext ist allerdings, dass Berufsverbände, ebenso wie Fachgesellschaften, an einem Strang ziehen und unisono die große Bedeutung der gesamten Chirurgie mit ihren Gebieten in unserem hoch entwickelten Gesundheitswesen klar herausstellen und vor allem ihre angemessene Finanzierung nachhaltig einfordern. Der BDC ist hierfür eine seit Jahrzehnten respektierte berufspolitische Plattform, der auch zukünftig die volle Unterstützung der Plastischen Chirurgen gilt.

Autor des Artikels

Profilbild von Vogt

Univ.-Prof. Dr. med. Peter M. Vogt

Direktor der Klinik und Poliklinik für Plastische, Hand- und WiederherstellungschirurgieMedizinische Hochschule HannoverCarl-Neubergstr. 130625Hannover kontaktieren

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