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Herzchirurgen werben für Organspende

Nachdem im Deutschen Bundestag die Widerspruchslösung im Januar dieses Jahres keine Mehrheit gefunden hat, nimmt die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herzund Gefäßchirurgie die Werbung für Organspende nun selbst in die Hand. Mit dem lebensbejahenden mexikanischen Motiv Dia de Muertos startete DGTHG einen Aufruf zur Organspende. Der Dia de Muertos – der Tag der Toten – wird inzwischen über Mexiko hinaus in ganz Lateinamerika gefeiert. An dem Tag werden die Verstorbenen gewürdigt. Symbolisiert werden die Feierlichkeiten durch bunte Calaveras (Schädel) und Calacas (Skelette). Die Botschaft der Kampagne lautet: „Schenke Leben nach deinem Leben“, so der DGTHG-Vorstand, der selbst einer persönlichen Organspende zustimmt.

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Klinikärzte in guter Verfassung

Nach Darstellung der Bundesregierung haben Klinikärzte keinen großen Anlass zur Klage. Die Zahl der Vollkräfte ist zwischen 1991 und 2017 um 67 Prozent gestiegen – von 95.208 auf 161.208. Zudem wurde durch das reformierte Arbeitszeitgesetz überlangen Dienstzeiten Einhalt geboten, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD zu den Arbeitsbedingungen der Klinikärzte. Ein „genereller Ärztemangel“ herrsche nicht vor.

Sorge bereitet der Regierung allerdings die zunehmende Gewalt gegenüber medizinischem Personal in den Krankenhäusern. Im Auge wolle man auch die sich verändernde Altersstruktur in der Bevölkerung behalten in Kombination mit den sich wandelnden Arbeitsbedingungen durch den medizinischen Fortschritt.

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Steigende Anzahl anerkannter ausländischer Abschlüsse

Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist nur durch den Zuzug ausländischer Pflegekräfte und Ärzte zu bewältigen. Das statistische Bundesamt teilte mit, die Anerkennung ärztlicher Qualifikationsnachweise aus dem Ausland ist 2018 auf 7.300 gestiegen. Im Jahr 2016 wurden noch 5.300 positiv beschieden. Damit bilden die Ärzte die zweitgrößte Berufsgruppe – nach der Pflege – im Anerkennungsverfahren. Die größte Gruppe unter den anerkannten Ärzten bilden
syrische Kollegen. Ihre Zahl hat sich mit 1.200 Anerkennungen in 2018 gegenüber 630 Anerkennungen im Jahr 2016 fast verdoppelt.

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Starttermin der elektronischen Patientenakte ist ambitioniert

Der Chaos Computer Club (CCC) hat sich auf dem Krebs-Kongress in diesem Jahr kritisch zum Starttermin der elektronischen Patientenakte (ePA) geäußert. Der CCC hat noch Sicherheitslücken in der Umgebung der ePA gefunden. Die für die Einführung der ePA verantwortliche Gematik zeigte sich „schockiert“ und kündigte an, sich das Umfeld der ePA genauer anzuschauen. Martin Tschirsich vom CCC warnte bereits, dass Fehler im Umfeld der Akte weitaus schwieriger zu beheben seien. Es handele sich um strukturelle Fehler in der Informationssicherheit und nicht um einzelne Probleme der IT-Sicherheit.

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