01.03.2018 Schaufenster
Schaufenster März 2018
Befragung Sektorenübergreifende Qualitätssicherung (sQS)
Die Vermeidung von Wundinfektionen nach chirurgischen Eingriffen ist das Ziel eines neuen Qualitätssicherungsverfahrens in Praxen und Kliniken, das zum 01. Januar 2017 gestartet ist. Operierende Ärzte in Praxen, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und Krankenhäusern beantworten dafür jährlich Fragen zum Hygiene- und Infektionsmanagement ihrer Einrichtung. Dies erfolgt im vertragsärztlichen Bereich im Rahmen einer webbasierten Befragung. Die Dokumentationspflicht beginnt erstmalig im ersten Quartal 2018.
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) hat für die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) gemeinsam mit 13 medizinischen Fachgesellschaften und Berufsverbänden die S2k-Leitlinie Spezifischer Kreuzschmerz herausgegeben. Sie wurde zusammen mit Patientenvertretern unter Begleitung der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) entwickelt. Es ist die erste Leitlinie, die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung von Patienten mit spezifischen Kreuzschmerzen dokumentiert. Sie bietet Medizinern Informationen zum Krankheitsbild und gibt Empfehlungen zu verschiedenen Therapieansätzen.
APPS & CO – Digitalisierung und Patientensicherheit
Welche Auswirkungen hat die fortschreitende Digitalisierung auf die Patientensicherheit? Können Apps für Patienten einen Beitrag zu mehr Behandlungssicherheit leisten? Und welche Digitalisierungsstrategien verfolgen Krankenkassen, Praxen und Kliniken? Sind die Aktivitäten sinnvoll vernetzt oder bleibt Deutschland in Insellösungen verstrickt? Die 13. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS) bietet am 03. und 04. Mai 2018 in Berlin eine Plattform, auf der Experten aus dem Gesundheitswesen über diese Fragen diskutieren – und beispielhafte digitale Projekte zum Ausbau der Patientensicherheit präsentieren.
AKTUELLE STUDIE: Ärzte wollen digitalen Austausch
Das Gros der Ärzte wünscht sich digitale Kommunikation zwischen Kliniken und Praxen. Dies zeigt die zur Jahreswende veröffentlichte Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2017“. Die Stiftung Gesundheit hatte sowohl niedergelassene Ärzte als auch leitende Klinikärzte zur transsektoralen Zusammenarbeit befragt. 36,4 Prozent der niedergelassenen Ärzte würden laut der Studie am liebsten per E-Mail in sicherer Umgebung kommunizieren, 21,5 Prozent über ein IT-System, das sich idealerweise ins Arztinformationssystem integrieren ließe. Auch bei den Klinikärzten stehen diese beiden Kommunikationswege ganz oben auf der Wunschliste: 40,4 Prozent wünschen sich ein IT-System, 38,5 Prozent würden gern E-Mails in sicherer Umgebung nutzen.
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01.07.2019 Schaufenster
Schaufenster Juli 2019
Das Projekt „Vereinfachung und Vereinheitlichung der stationären Pflegedokumentation“ des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien – medizinischer Universitätscampus (AKH Wien) erhält den Lohfert-Preis 2019, der in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben wird. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Er steht unter der Schirmherrschaft der Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Die Preisverleihung und Vorstellung des Preisträgers findet am 17. September 2019 im Rahmen des Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg statt.
01.06.2019 Schaufenster
Schaufenster Juni 2019
„Die Ressource Arzt ist und bleibt knapp.“ So fasst Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die wesentlichen Entwicklungen der Ärztestatistik für 2018 zusammen. „Die Zahlen aus dem Bundesarztregister zeigen, dass sich die Trends, die sich in den Vorjahren abzeichneten, im Jahr 2018 fortgesetzt haben. Die Teilzeitarbeit gewinnt weiter an Beliebtheit, die Zahl der angestellten Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeuten hat sich zudem deutlich erhöht, auf mittlerweile fast 36.300. Das sind fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr“, erklärte der KBV-Chef heute in Berlin.
01.05.2019 Schaufenster
Schaufenster Mai 2019
Das Verwaltungsgebäude des Hamburger Universitätsklinikums stammt aus dem vorletzten Jahrhundert. Die Menschen jedoch, die darin arbeiten, haben aus dem Krankenhaus eines der innovativsten Europas gemacht. Elektronische Patientenakte, vollautomatisierter Medikationsprozess oder OP-Robotik unterstützen das Personal und tragen zur Patientensicherheit und Qualität der medizinischen Versorgung bei. Genug Gründe, um mit Joachim Prölß, Personalvorstand und Direktor für Patienten- und Pflegemanagement am UKE und in diesem Jahr Jurymitglied des Lohfert-Preises 2019, über das Thema Digitalisierung in der Pflege zu sprechen.
01.04.2019 Schaufenster
Schaufenster April 2019
Internationale Beispiele zeigen, dass Implantateregister wesentlich zur Erhöhung der Patientensicherheit beitragen können. Voraussetzung dafür ist, dass die Angaben verlässlich, aussagekräftig und verständlich für Ärzte und Patienten sind. Deshalb begrüßt das Aktionsbündnis Patientensicherheit die Gesetzesinitiative der Bundesregierung, sieht aber wesentlichen Ergänzungsbedarf, damit das Gesetz diese Wirkung auch entfalten kann.
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