26.06.2018 Schaufenster
Schaufenster Juli 2018
Lohfert-Preis 2018 geht an „AHOI-Patient im Boot“
Die Christoph Lohfert Stiftung prämiert ein Hygieneprojekt, das Patienten, Pflegebedürftige und Angehörige aktiv in den Infektionsschutz einbezieht. Das Projekt „AHOI–Patient im Boot“ von der Universitätsmedizin Greifswald erhält den Lohfert-Preis, der in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben wird. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung und Vorstellung des Preisträgers findet am 19. September 2018 in Anwesenheit der Schirmherrin, der Hamburger Gesundheitssenatorin Frau Cornelia Prüfer-Storcks, statt. Das ausgezeichnete Projekt will das Hygieneverhalten in Krankenhaus, Pflegeeinrichtung oder Arztpraxis verbessern. „AHOI–Patient im Boot“ steht unter der Leitung von Prof. Dr. med. habil. Nils-Olaf Hübner M.Sc. aus dem Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Greifswald. Zielten bisherige Maßnahmen vor allem auf das Hygieneverhalten des medizinischen und Pflegepersonals ab, ist das Besondere dieses Projekts die aktive Einbeziehung und Befähigung der Patienten und Pflegebedürftigen sowie ihrer Angehörigen.
Aktuelle BDC|Umfragen
Schnittstellenmanagement zwischen Chefärzten und Geschäftsleitungen 2018
Mit der Umfrage will der BDC den Status Quo erheben, Vergleiche zu den Umfrageergebnissen 2012 durchführen und auf Basis der Ergebnisse weitere Strategien für die berufspolitische Arbeit entwickeln. Es soll ein Umdenken eingeleitet werden, das eine Kooperation auf Augenhöhe zum Ziel hat.
Silver Worker 2018
Zielsetzung der Befragung ist es u. a. herauszufinden, ob es eine Bereitschaft bei den Ärzten gibt, auch nach dem Renteneintrittsalter als Mediziner weiter zu arbeiten? Welche Motivation verbirgt sich dahinter? Unter welchen Arbeitsbedingungen sind Ärzte bereit, auch nach dem Renteneintrittsalter weiter zu arbeiten?
6. Chirurgische Woche für Studierende
Zum sechsten Mal findet vom 08. bis 12. Oktober die Chirurgische Woche des Universitätsklinikum Tübingen statt – initiiert durch die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie und den Berufsverband der Deutschen Chirurgen. Studierende können sich jetzt bewerben.
Infos zur Bewerbung…
S3-Leitlinie: Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen
Die Leitlinie erweitert und präzisiert chirurgische Aspekte der Adipositastherapie. Neu ist die Implementierung der Metabolischen Chirurgie, was sich auch im neuen Namen der Leitlinie widerspiegelt. Auch soll dargestellt werden, dass das Ziel der adipositaschirurgischer bzw. metabolischer Operation nicht primär die Gewichtsreduktion ist, sondern dass es auch darum geht, über eine Gewichtsreduktion und metabolische Veränderungen den Gesundheitszustand, die Lebensqualität und die Lebenserwartung zu verbessern.
Patientensicherheit lässt sich durch Erfahrung des OP-Teams verbessern
Es gibt statistische Daten, die einen direkten Zusammenhang zwischen der Anzahl durchgeführter Operationen in einem Krankenhaus und der Qualität der Versorgung aufweisen: Wer mehr Erfahrung mit einem Eingriff hat, behandelt seine Patienten in aller Regel erfolgreicher. Trotzdem ist wissenschaftlich und auch juristisch schwer zu definieren, welche Mindestmenge bei welcher Therapie anzusetzen ist. Über die aktuelle Datenlage und die Auswirkung von Mindestmengen auf die Patientensicherheit sprach der Arbeitskreis „Ärzte und Juristen“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) e.V. bei seinem letzten Treffen.
„Bei Operationen der Bauchspeicheldrüse und der Speiseröhre ließe sich jeder vierte Todesfall vermeiden, wenn höhere, verbindliche Mindestmengen für den behandelnden Arzt und das Krankenhaus gelten und auch durchgesetzt würden“, führte Professor Dr. med. Thomas Mansky, Leiter des Fachgebiets Strukturentwicklung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen der Technischen Universität Berlin, beim Treffen des AWMF-Arbeitskreises aus. Allerdings könne man Mindestmengen methodisch bedingt nicht ausschließlich wissenschaftlich festlegen, sondern müsse diese über normative Vorgaben, die die wissenschaftlichen Berechnungen ergänzen, definieren – also ähnlich wie bei Geschwindigkeitsbegrenzungen, für die es, bezogen auf die konkrete Höhe, im Einzelfall auch keine wissenschaftliche Evidenz gibt. …
Weitere Artikel zum Thema
01.07.2019 Schaufenster
Schaufenster Juli 2019
Das Projekt „Vereinfachung und Vereinheitlichung der stationären Pflegedokumentation“ des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien – medizinischer Universitätscampus (AKH Wien) erhält den Lohfert-Preis 2019, der in diesem Jahr zum siebten Mal vergeben wird. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Er steht unter der Schirmherrschaft der Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Die Preisverleihung und Vorstellung des Preisträgers findet am 17. September 2019 im Rahmen des Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg statt.
01.06.2019 Schaufenster
Schaufenster Juni 2019
„Die Ressource Arzt ist und bleibt knapp.“ So fasst Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die wesentlichen Entwicklungen der Ärztestatistik für 2018 zusammen. „Die Zahlen aus dem Bundesarztregister zeigen, dass sich die Trends, die sich in den Vorjahren abzeichneten, im Jahr 2018 fortgesetzt haben. Die Teilzeitarbeit gewinnt weiter an Beliebtheit, die Zahl der angestellten Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeuten hat sich zudem deutlich erhöht, auf mittlerweile fast 36.300. Das sind fast zehn Prozent mehr als im Vorjahr“, erklärte der KBV-Chef heute in Berlin.
01.05.2019 Schaufenster
Schaufenster Mai 2019
Das Verwaltungsgebäude des Hamburger Universitätsklinikums stammt aus dem vorletzten Jahrhundert. Die Menschen jedoch, die darin arbeiten, haben aus dem Krankenhaus eines der innovativsten Europas gemacht. Elektronische Patientenakte, vollautomatisierter Medikationsprozess oder OP-Robotik unterstützen das Personal und tragen zur Patientensicherheit und Qualität der medizinischen Versorgung bei. Genug Gründe, um mit Joachim Prölß, Personalvorstand und Direktor für Patienten- und Pflegemanagement am UKE und in diesem Jahr Jurymitglied des Lohfert-Preises 2019, über das Thema Digitalisierung in der Pflege zu sprechen.
01.04.2019 Schaufenster
Schaufenster April 2019
Internationale Beispiele zeigen, dass Implantateregister wesentlich zur Erhöhung der Patientensicherheit beitragen können. Voraussetzung dafür ist, dass die Angaben verlässlich, aussagekräftig und verständlich für Ärzte und Patienten sind. Deshalb begrüßt das Aktionsbündnis Patientensicherheit die Gesetzesinitiative der Bundesregierung, sieht aber wesentlichen Ergänzungsbedarf, damit das Gesetz diese Wirkung auch entfalten kann.
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