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Die neue S3-Leitlinie „Perioperatives Management bei gastrointestinalen Tumoren“ erscheint erstmalig. Sie soll das prä-, intra- und postoperative Management bei der Resektion gastrointestinaler Tumoren verbessern und die interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit standardisieren und vereinfachen – mit dem Ziel, die Morbidität und Mortalität nach gastrointestinalen Tumorresektionen zu reduzieren.

„Insbesondere die Malignome des Gastrointestinaltraktes zählen mit circa 112.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten Tumorentitäten. Der einzig kurative Therapieansatz ist in der Regel ein viszeralchirurgischer Eingriff mit vollständiger Entfernung des Tumors und der lokoregionären Lymphknoten“, heißt es in der Leit­linie. Jedoch handle es sich häufig um Operationen größeren Ausmaßes, die mit einer signifikanten perioperativen Morbidität und Mortalität sowie einer langen Krankenhausverweildauer einhergingen, so die Autorengruppe.

Die neue Leitlinie ist eine Konsultationsfassung – Interessierte können bis zum 8. August Verbesserungsvorschläge, Ergänzungshinweise und Korrekturen einreichen. Alle Informationen zur Leitlinie sowie ein Kontakt für das Feedback finden sich im Portal der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF).

    Quelle: Ärzteblatt; AWMF

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