01.12.2006 BDC|Spektrum
Koexistenzvereinbarung BVO/BVOU – BDC
BVO/BVOU und BDC vereinbaren die Regelung ihrer berufsständischen Vertretung dahingehend, dass sie nach Einführung des neuen Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie auch weiterhin ihre bisherigen Aufgabenbereiche wahrnehmen. Der BVO/BVOU nimmt insbesondere die berufspolitische Interessensvertretung der Orthopäden sowie des neuen Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie wahr. Der BDC vertritt die Interessen im Gesamtgebiet Chirurgie.
Die koexistenzielle Interessensvertretung respektiert Tradition, Leistungsumfang und die spezifischen Aufgaben beider Verbände. Sie ist Grundlage einer wirksamen Vertretung der berufspolitischen Interessen im Gebiet Chirurgie. Der Koexistenz wird dadurch Rechnung getragen, dass die Präsidenten als Mitglieder des jeweils anderen Gesamtvorstands in den Satzungen benannt werden.
Parität und enge Kooperation finden weiterhin ihren Ausdruck darin, dass zwischen beiden Verbänden gemeinsame Gremien, z.B. zur Gebührenordnung, zur Weiter- und Fortbildung und zu den beiden angeschlossenen Akademien, gebildet werden. In Gespräche des Bereiches Orthopädie/Unfallchirurgie werden neben den wissenschaftlichen Fachgesellschaften die beiden Berufsverbände entsprechend ihrer Aufgabenbereiche als gleichberechtigte Partner einbezogen. Beide Verbände ermöglichen ihren neuen Mitgliedern, die sich im Common Trunk oder in der Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie befinden, eine freiwillige Doppelmitgliedschaft zu besonderen Konditionen. Eine entsprechende Beitragsordnung und Anmeldeformulare werden erarbeitet.
Weitere Artikel zum Thema
01.03.2020 BDC|Spektrum
60 Jahre BDC – eine Zeitreise
Die Gründung des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. erfolgte auf der 77. Tagung der DGCH am 23. April 1960 im Deutschen Museum in München mit der Wahl von Prof. Kilian als ersten Vorsitzenden. Er hatte die Notwendigkeit einer berufspolitischen Vertretung neben der damals rein wissenschaftlichen Orientierung der DGCH erkannt und formulierte: „Die schwere Katastrophe, welche Deutschland am Ende des Zweiten Weltkrieges getroffen hat, stellte alle medizinischen Organisationen vor gewaltige Schwierigkeiten und große Aufgaben. Auf den wissenschaftlichen Kongressen wurden die einschlägigen Themen abgehandelt, zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch über die beruflichen Belange und auch die Not des Einzelnen kam es nicht. Es wurde immer wieder ein empfindlicher Mangel hinsichtlich der Vertretung chirurgischer Interessen in den entscheidenden Gremien großer ärztlicher Organisationen, wie auch den Regierungen, bemerkbar.
01.03.2020 BDC|Spektrum
BDC-Chronik
1960 23. April 1960: Gründung des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen
01.03.2020 BDC|Spektrum
Warum ich BDC-Mitglied geworden bin
BDC-Mitglieder berichten von Ihnen Erfahrungen mit dem BDC.
01.03.2020 BDC|News
Die BDC|Akademie – The Past and the Future
Was hat die beiden Chirurgen Wolfgang Müller-Osten und Karl Hempel bewegt, im Jahr 1985 für den Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) eine Akademie zu gründen? Es war die Vision einer überregionalen Einrichtung, die für die klinisch tätigen Chirurgen aktuelle und gleichzeitig praxisnahe chirurgische Fort- und Weiterbildung anbietet. Die Vision ist bis heute geblieben, die Struktur und das Angebot der BDC|Akademie haben sich in den vergangenen 35 Jahren grundlegend geändert.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.