Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) forderte zum Weltkindertag
am 20. September, gefährdete Kinder, die im Gesundheitssystem auffallen, als Kinderschutzfälle anzuerkennen und adäquat medizinisch zu versorgen. Das sei ohne Aufnahme in die Regelfinanzierung aber nicht zu stemmen. Schon jetzt arbeiteten in klinikbasierten Kinderschutzgruppen Angehörige verschiedener Disziplinen – zum Beispiel Ärzte, Psychologinnen und Pädagoginnen – zusammen. Sie sähen nicht nur die medizinische Seite, sondern versuchten auch, die unmittelbare Umgebung des Kindes, die Familie, einzubeziehen. Derzeit seien etwa 100 Kinderschutzgruppen bei der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) akkreditiert. Diese Gruppen erfüllten Mindeststandards hinsichtlich Personal, Arbeitsweisen und Kooperationen. Kinderchirurgen, seien oft die ersten, die Verletzungen bei Kindern nicht als Unfälle, sondern als Missbrauchsfälle erkennen.
01.10.2022 Politik
Kinderchirurgen fordern Regelfinanzierung für Kinderschutz

Autor des Artikels

Holger Wannenwetsch
Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitBerufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC) kontaktierenWeitere aktuelle Artikel
18.06.2020 Politik
Einfluss neuer Gesundheitsberufe auf die Tätigkeitsfelder von Chirurginnen und Chirurgen
In der Medizin bleibt nichts, wie es ist. Der medizinisch-wissenschaftliche
10.06.2020 Krankenhaus
DGTI: Blutspendenrückgang durch Corona-Krise verstärkt
Anlässlich des Weltblutspendentages am 14. Juni 2020 ruft die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie e.V. (DGTI) zur regelmäßigen Blutspende auf.
04.06.2020 Corona
Neues Konjunkturpaket: 9,5 Milliarden Euro für die Stärkung des Gesundheitswesens
Das BMG hat zusammengefasst, welche Maßnahmen für das Gesundheitswesen vorgesehen sind.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.