Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) forderte zum Weltkindertag
am 20. September, gefährdete Kinder, die im Gesundheitssystem auffallen, als Kinderschutzfälle anzuerkennen und adäquat medizinisch zu versorgen. Das sei ohne Aufnahme in die Regelfinanzierung aber nicht zu stemmen. Schon jetzt arbeiteten in klinikbasierten Kinderschutzgruppen Angehörige verschiedener Disziplinen – zum Beispiel Ärzte, Psychologinnen und Pädagoginnen – zusammen. Sie sähen nicht nur die medizinische Seite, sondern versuchten auch, die unmittelbare Umgebung des Kindes, die Familie, einzubeziehen. Derzeit seien etwa 100 Kinderschutzgruppen bei der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) akkreditiert. Diese Gruppen erfüllten Mindeststandards hinsichtlich Personal, Arbeitsweisen und Kooperationen. Kinderchirurgen, seien oft die ersten, die Verletzungen bei Kindern nicht als Unfälle, sondern als Missbrauchsfälle erkennen.
Zurück zur Übersicht
01.10.2022 Politik
Kinderchirurgen fordern Regelfinanzierung für Kinderschutz
Autor des Artikels
Holger Wannenwetsch
Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitBerufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC) kontaktierenWeitere Artikel zum Thema
01.01.2015 Politik
Die verdeckte Konjunkturgefahr
Während die Risiken um den Ukraine-Konflikt, die Terrormiliz IS oder
01.12.2014 Politik
Die Finanzmärkte im Jahr 2015
Ein erster Ausblick auf die Erwartungen im kommenden Jahr Erstens
01.12.2014 Politik
Positionspapier des Bündnisses JUNGE ÄRZTE zur Arbeitsverdichtung im deutschen Gesundheitssystem
Aus Sorge, dass in naher Zukunft die Versorgungsqualität und die
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.