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Kassenärztliche Vereinigung Berlin und ukb unterzeichnen Vereinbarung zum Einsatz von Vertragsärzten im Krankenhaus zur Notfallbehandlung

Rettungsstellen in Krankenhäusern geraten zunehmend an die Grenze ihrer Kapazität. Immer mehr Menschen kommen in die Notaufnahmen, bei vielen Patienten ist allerdings gar keine sofortige, dringende Notfall-Behandlung erforderlich. Sie könnten ebenso von einem niedergelassenen Arzt ambulant behandelt werden. Der Andrang auf die Rettungsstellen führt dazu, dass Krankenhauspersonal durch die Versorgung leichter Fälle gebunden ist und Patienten ohne Behandlungsdringlichkeit oft sehr lange warten, vor allem wenn akute Notfälle vorrangig versorgt werden müssen.

Das Unfallkrankenhaus Berlin und die Kassenärztliche Vereinigung Berlin wollen hier gemeinsam Abhilfe schaffen – durch eine sogenannte Portalpraxis. Dabei arbeiten KV-Ärzte in Räumlichkeiten des Krankenhauses und versorgen in sprechstundenfreien Zeiten wie an Wochenenden oder Feiertagen die Patienten, die keine akute Notfall-Behandlung durch Klinik-Ärzte benötigen.

Im ukb entsteht die erste Portalpraxis dieser Art in Berlin. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wird am Freitag, 1. Juli, vom ukb und der KV Berlin unterzeichnet. Diese Zusammenarbeit zwischen KV und ukb bringt für alle Patienten Vorteile: Die akuten Notfälle werden weiter von den Spezialisten des Krankenhauses betreut, nicht so schwer betroffene Patienten werden von erfahrenen Fachärzten der Kassenärztlichen Vereinigung behandelt.

Weiterführende Information
Beitrag RBB Abendschau, 01.07.2016

Quelle: Unfallkrankenhaus Berlin, Warener Str. 7, 12683 Berlin, 030/5681-0, service­(at)ukb.de, www.ukb.de, 28.06.2016

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