01.02.2017 Schaufenster
Schaufenster Februar 2017
Die Akademien der Chirurgie im Überblick
Bei all den Fort- und Weiterbildungsangeboten kann man schon mal den Überblick verlieren. Deshalb finden Sie seit Anfang des Jahres einen Überblick der „Akademien der Chirurgie“ auf der DGCH-Homepage.
Unter anderem sind die BDC|Akademie, das Weiterbildungsangebot der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen, die Private Akademie Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin und die Akademie für Kinderchirurgie vertreten.
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) haben nun offenbar gemeinsam mit Forschern der Unikliniken Bonn und Gießen-Marburg sowie der Uni Bremen eine Alternative gefunden. Es handelt sich um einen Schraubnagel aus biokeramischem Material, konkret: aus Kalziumphosphat oder Hydroxylapatit, beides Stoffe, die dem Knochengewebe sehr ähnlich sind. Dieser sogenannte „Schragel“ kann im Körper verbleiben und verwächst mit den Knochen, soll sogar auch das Knochenwachstum fördern können.
Forschungspreis
Ausschreibung: Ferdinand-Sauerbruch-Forschungspreis 2017
Ziel ist die Anerkennung und Förderung herausragender wissenschaftlicher Arbeiten jüngerer Chirurgen (Assistenten und Oberärzte). Er wird jährlich im Rahmen der Berliner Chirurgentreffen vergeben und ist zurzeit dotiert mit 2500 Euro. Die Ausschreibung erfolgt jährlich. Soweit in der Ausschreibung nichts anderes bestimmt ist, sind Bewerbungen bis zum 31. März einzureichen. Näheres ist den Richtlinien zu entnehmen.
Leserbrief
Kommentar zu „Chirurgie in Zahlen“, Passion Chirurgie IV/2016 (S. 9)
Seit den 1980er Jahren wird ein Endoprothesenregister geplant und scheiterte sicher nicht an den Operateuren.
1989 hatte ich mich freiwillig an ein Register der Firma Aesculap in Tuttlingen angeschlossen, da es sonst kein offizielles Register gab.
Mit Einführung der DRGs wäre die Erweiterung in ein gesamtdeutsches Endoprothesenregister ohne weiteres verpflichtend möglich gewesen, warum wurde diese Möglichkeit nicht genutzt? Das Nicht-Ausfüllen der Prothesendokumentation wurde von den Krankenkassen mit einer Strafe geahndet. Warum haben die Krankenkassen mit den Fachverbänden diese verpflichtende Dokumentation nicht genutzt? In dieses Dokument bei der Erstimplantation und auch der Revision hätten ohne weiteres die Daten der verwendeten Implantate und z. B. auch Angaben zur Erstoperation bei Revision ohne weiteres eingefügt werden können.
Steckt gar die Industrie dahinter? Es wäre ja möglich, bei der Vielzahl von angebotenen Implantattypen, dass durch eine ordentliche Dokumentation z. B. häufiger Komplikationen oder vermehrten Revisionsraten, das ein oder andere Produkt vom Markt hätte genommen werden müssen, eventuell wäre auch so manches Krankenhaus ins nähere Visier gekommen!
Warum also gibt es dieses Endoprothesenregister nicht verpflichtend für Alle die Prothesen einbauen?
Mir ist das nach all den Jahren (immerhin habe ich hier in Neuburg seit 1988 und schon vorher in Heidenheim Hüft- und auch Knieprothesen implantiert) noch immer nicht klar geworden, wo doch ansonsten in Deutschland fast alles bis ins Detail reguliert und kontrolliert ist.
Schande über die Deutsche Chirurgie bzw. auch Orthopädie!
Dr. Ludwig Krätzig, Neuburg
[email protected]
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