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Immer mehr Menschen nutzen die bundesweite Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Im vergangenen Jahr gingen knapp sechs Millionen Anrufe bei der 116117 ein, über eine Million mehr als im Jahr zuvor.

„Unser Vermittlungsdienst läuft reibungslos“, betont Dr. Branko Trebar von der KBV. Die Anrufer würden in der Regel innerhalb weniger Sekunden an den Bereitschaftsdienst in ihrer Nähe weitergeleitet. Die meisten Anrufe gingen über die Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel ein. Spitzenreiter mit fast 50.000 Anrufen war der 31. Dezember 2015.

Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen hatten die einheitliche Bereitschaftsdienstnummer vor drei Jahren eingeführt. Zuvor gab es über 1.000 regionale Bereitschaftsdienstnummern in Deutschland, die teilweise täglich wechselten. Heute brauchen sich Patienten, die nachts oder am Wochenende dringend ärztliche Hilfe benötigen, nur noch die 116117 merken. Die Rufnummer funktioniert ohne Vorwahl und ist für die Anrufer kostenfrei.

Wer die 116117 wählt, wird automatisch an den ärztlichen Bereitschaftsdienst in seiner Region weitergeleitet – ganz egal, von wo aus jemand anruft. Den Bereitschaftsdienst vor Ort organisieren die Kassenärztlichen Vereinigungen.

Infomaterialien zur 116117 für das Wartezimmer

Um die Bereitschaftsdienstnummer noch bekannter zu machen, stellen KBV und KVen kostenfrei verschiedene Informationsmaterialien bereit. Ärzte und Psychotherapeuten können diese unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder direkt bei ihrer KV bestellen.

Weiterführende Informationen
Informationsseite zu 116117
Informationsmaterialien zur 116117 für Praxen

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, http://www.kbv.de

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