18.03.2021 BDC|News
Studie zu elektiven Eingriffen nach Corona-Infektion: 7 Wochen warten

Operationen, die bis zu sechs Wochen nach einer Infektion mit dem Coronavirus erfolgen, sind mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden. Das zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie des Forschungsnetzwerks COVIDSurg, die aktuell in der Fachzeitschrift Anaesthesia erschienen sind. In einer der bislang größten internationalen Beobachtungsstudien hat das Forschungsteam herausgefunden, dass planbare Operationen von auf SARS-CoV-2 positiv getesteten Personen um mindestens sieben Wochen aufgeschoben werden sollten, um das postoperative Sterblichkeitsrisiko zu senken. Demnach liegt bei Patientinnen und Patienten mit positivem Coronavirus-Testbefund während dieses Zeitraums ein mehr als zweieinhalbfach erhöhtes Risiko vor, in Folge einer Operation zu versterben – unabhängig von einer anhaltenden Erkrankungssymptomatik. Für die Studie hat das Forschungsteam unter der Leitung der Universität Birmingham Daten von 140.727 Personen aus 1.674 Kliniken in insgesamt 116 Ländern erhoben und ausgewertet. Zeitpunkt der Erhebung war Oktober 2020. Bereits im Mai 2020 belegten erste Daten des Forschungsnetzwerks COVIDSurg, dass Patientinnen und Patienten mit einer Coronavirus-Infektion bei chirurgischen Eingriffen eine erhöhte Sterblichkeit aufweisen.
Weitere Details zur Studie finden Sie auf der Website der Klinik für Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikums Tübingen: https://www.medizin.uni-tuebingen.de
Der Titel der Originalpublikation lautet:
Timing of surgery following SARS-CoV-2 infection: an international prospective cohort study- COVIDSurg Collaborative; https://doi.org/10.1111/anae.15458
Weitere aktuelle Artikel
20.03.2022 BDC|News
Passion Chirurgie im März 2022: Robotik in der Chirurgie
Die robotische Chirurgie hält zunehmend Einzug in deutschen Kliniken. Grund genug, das Thema im März in den Schwerpunkt zu rücken. Sie finden in der aktuellen Ausgabe interessante Artikel, unter anderem zu den ergonomischen Besonderheiten verschiedener Anbieter, dem aktuellen Stand der KI in der Robotik, einen CME-Artikel zu den Anastomosentechniken in der roboterassistierten Magenchirurgie und etwas über die Historie und den Ausblick der Telechirurgie.
16.03.2022 BDC|News
Teilnehmer gesucht: Umfrage zur Belastung bei laparoskopischen oder roboterassistierten Eingriffen
Das chirurgische Team des Marien Hospitals Herne, Universitätsklinikum der Ruhr Universität Bochum, hat eine großangelegte internationale Umfrage initiiert, um subjektive Erfahrungen von Chirurginnen und Chirurgen hinsichtlich der körperlichen Belastung während eines laparoskopischen oder roboterassistierten Eingriffs zu erheben.
15.03.2022 BDC|News
Besuchen Sie den BDC auf dem DCK 2022 in Leipzig
Unter dem Motto „Identität bewahren, Wissen mehren, Wandel gestalten“ findet vom 6. bis 8. April 2022 der 139. Deutsche Chirurgen Kongress in Leipzig statt. Der BDC ist vor Ort mit einem eigenen Stand vertreten. Kommen Sie doch einfach vorbei, wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!
11.03.2022 BDC|News
DCK 2022 – Jetzt anmelden!
Vom 6. bis 8. April 2022 findet unter dem Motto „Identität bewahren, Wissen mehren und Wandel gestalten“ in Leipzig der 139. Deutsche Chirurgenkongress (DCK) statt.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.