01.04.2024 BDC|News
Nachruf auf Dr. Jürgen Klein

Wie wir erst jetzt erfahren haben, ist unser langjähriges Mitglied Dr. med. Jürgen Klein im September 2023 verstorben.
Jürgen Klein hat sich durch seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im Landesverband Nordrhein des BDC große Verdienste erworben. Er war BDC-Landesvorsitzender von 2006 bis 2021 und damit auch Mitglied des BDC-Präsidiums. Als Regionalvertreter der niedergelassenen Chirurgen in Nordrhein agierte er von 2009 bis 2016 auch im Referat Niedergelassene Chirurgen des BDC. Viele Mitglieder werden sich auch noch an die erfolgreichen und sehr gut besuchten Fortbildungsveranstaltungen des BDC in Köln erinnern, die Jürgen Klein maßgeblich mitgestaltet hat. Für den BDC-Vorstand und sicher auch für viele andere Kolleginnen und Kollegen war er immer einer der ersten Ansprechpartner, wenn es um Fragen zur Arthroskopie ging. Viele dürften noch vor Augen haben, dass er seine enge Verbindung zu dieser Spezialisierung auch stets durch einen Anstecker am Revers seines Sakkos zum Ausdruck gebracht hat. Seine Überzeugungen hat Jürgen Klein immer prägnant und mit klarer Sprache vertreten, oft versehen mit einem kleinen Schuss rheinischen Humors. Zuletzt konnten wir ihn auch als Referenten zu seinen Erfahrungen beim Übergang aus der eigenen Praxis in das MVZ eines großen Praxisverbunds gewinnen. Mit Jürgen Klein verlieren der Berufsverband und die chirurgische Community einen engagierten Streiter für die fachlichen und politischen Interessen der niedergelassenen Chirurgen. Wir werden ihn vermissen.
Für den BDC-Vorstand
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer
Präsident
Dr. med Peter Kalbe
Vizepräsident
Dr.med. Jörg-Andreas Rüggeberg
Vizepräsident
Autoren des Artikels

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer
Präsident des Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC)Referat Presse- & Öffentlichkeitsarbeit/WeiterbildungskommissionLuisenstr. 58/5910117Berlin kontaktieren
Dr. med. Peter Kalbe
Vizepräsident des BDCGelenkzentrum SchaumburgStükenstraße 331737Rinteln kontaktieren
Dr. med. Jörg-Andreas Rüggeberg
Vizepräsident des BDCReferat Presse- & Öffentlichkeitsarbeit/Zuständigkeit PASSION CHIRURGIEPraxisverbund Chirurgie/Orthopädie/Unfallchirurgie Dres. Rüggeberg, Grellmann, HenkeZermatter Str. 21/2328325Bremen kontaktierenWeitere aktuelle Artikel
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Februarausgabe: Sektorenübergreifende Versorgung in Passion Chirurgie
In der Februarausgabe dreht sich alles um „Sektorenübergreifende Versorgung“. Wir beschäftigen uns mit dem Referentenentwurf zur Reform der Notfallversorgung, der ein neues System der integrierten Notfallversorgung mit einer telefonischen Lotsenfunktion und integrierten Notfallzentren an Krankenhäusern vorschlägt.
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Rechtsbeistand für BDC-Mitglieder
Nachdem im April 1960 der Berufsverband gegründet war, beschloss acht Jahre später der geschäftsführende Vorstand in Hamburg in seiner Sitzung am 10.02.1968 die Schaffung eines Justitiariats und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit dem Justitiar, Prof. Dr. med. h.c. W. Weißauer. Professor Weißauer erklärte sich damals bereit, für die Beratung in grundsätzlichen rechtlichen Fragen, die mit der Berufspolitik zusammenhängen, zur Verfügung zu stehen und zwar in folgenden juristischen Bereichen: Arztrecht, Straf-, Zivil-, Verfassungs- und öffentliches Recht. 1968 hatte der BDC 1.433 Mitglieder, sein Kassenstand betrug 50.158,61 DM.
01.03.2020 BDC|News
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Die Gründung des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. erfolgte auf der 77. Tagung der DGCH am 23. April 1960 im Deutschen Museum in München mit der Wahl von Prof. Kilian als ersten Vorsitzenden. Er hatte die Notwendigkeit einer berufspolitischen Vertretung neben der damals rein wissenschaftlichen Orientierung der DGCH erkannt und formulierte: „Die schwere Katastrophe, welche Deutschland am Ende des Zweiten Weltkrieges getroffen hat, stellte alle medizinischen Organisationen vor gewaltige Schwierigkeiten und große Aufgaben. Auf den wissenschaftlichen Kongressen wurden die einschlägigen Themen abgehandelt, zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch über die beruflichen Belange und auch die Not des Einzelnen kam es nicht. Es wurde immer wieder ein empfindlicher Mangel hinsichtlich der Vertretung chirurgischer Interessen in den entscheidenden Gremien großer ärztlicher Organisationen, wie auch den Regierungen, bemerkbar.
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