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Quelle: Markus Scholz für die Leopoldina

In einem kürzlich veröffentlichten Diskussionspapier macht die Leopoldina – nationale Akademie der Wissenschaften in Halle – Vorschläge, wie die wissenschaftliche Kompetenz von Ärztinnen und Ärzten während der gesamten Berufstätigkeit sichergestellt werden kann. Das Papier trägt den Titel “Ärztliche Aus-, Weiter- und Fortbildung – für eine lebenslange Wissenschaftskompetenz in der Medizin“. Für Patientinnen und Patienten sei derzeit nicht transparent, ob behandelnde Ärztinnen und Ärzte auf dem aktuellen Stand der Medizin seien. Eine optimale Gesundheitsversorgung setze dies aber voraus.  

Die Coronavirus-Pandemie habe verdeutlicht, wie wichtig die Fähigkeit zu wissenschaftsbasiertem ärztlichem Denken und Handeln sei. Und sie habe Schwachstellen aufgezeigt, zum Beispiel im Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, deren kritischer Einordung, aber auch bei der Kommunikation mit Politik und Öffentlichkeit. Eine Ursache dafür sei der aktuell unzureichende Stellenwert der Wissenschaftskompetenz in der ärztlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des Papiers findet sich in der Pressemitteilung der Leopoldina vom 15.6.2022.

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