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Bei Begehungen auf der Station sieht man nicht selten schmutzige, mit Blut verschmierte oder inkorrekt zusammengestellte Tabletts, die zur Blutabnahme eingesetzt werden. Auf Abbildung 1 fehlt beispielsweise ein adäquater Abwurfbehälter für Spitzabfälle; stattdessen wurden die Nadeln und Butterflies in einen offenen Becher abgeworfen. Ursache derartiger Situationen ist, dass sich weder die blutabnehmenden Ärzte und PJ-Studenten noch die Pflegekräfte für die Reinigung und Ordnung zuständig fühlen. Die Einhaltung der Ordnung und Sauberkeit der Tabletts muss auf der Station zwischen Ärzten, PJ-Studenten und Pflegekräften geregelt werden. Im Streitfall ist es primär Aufgabe derjenigen, die Blut abnehmen. Abbildung 2 zeigt beispielhaft ein gut strukturiertes, zuvor wischdesinfiziertes Tablett (mit Abwurfbehälter für Spitzabfälle).

Abb. 1: Inkorrekt zusammengestelltes Tablet zur Blutabnahme mit Verschmutzung und ungeeignetem Behältnis für Injektionsabfälle.

Abb. 2: Beispiel eines gut strukturierten und zuvor wischdesinfizierten Tablets.

Popp W, Parohl N, Jatzwauk L, Schmithausen R, Kohnen W: Hygiene-Tipp: Tabletts für die Blutentnahme. Passion Chirurgie. 2020; 10(7/8): Artikel 04_04.

Autoren des Artikels

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Prof. Dr. med. Walter Popp

Ärztlicher LeiterHyKoMed GmbHVizepräsident der Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. (DGKH) kontaktieren
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Krankenhaushygiene/ UmweltschutzUniversitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
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Dr. med. Ricarda Schmithausen

KoordinationUniversitätsklinikum Bonn (UKB)Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (IHPH)
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Dr. rer. nat. Wolfgang Kohnen

Stellvertretender Abteilungsleiter im Bereich Krankenhaushygiene, Krankenhaushygieniker, Beauftragter für das QualitätsmanagementAbteilung für Hygiene und InfektionspräventionUniversitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität MainzVorstand der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. (DGKH)

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