04.06.2025 Politik
Bis zu 2.000 zusätzliche Kontakte pro Hausarztpraxis im Jahr durch neues Primärarztsystem?

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat im Rahmen des Projekts PRIMA (Primärversorgung mit Pflegefachpersonen) eine Analyse zur Einführung eines Primärarztsystems in Deutschland durchgeführt. Dabei kam heraus, dass Hausärztinnen und Hausärzte durch die Einführung eines solchen Systems mit bis zu 2.000 zusätzlichen Patientenkontakten pro Jahr rechnen müssten. Diese Zahl ergibt sich aus der Annahme, dass Hausärzte als zentrale Anlaufstelle für Patienten fungieren und somit vermehrt in die Koordination der Versorgung eingebunden werden.
Quelle: Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi)
In einer gemeinsamen Presseinformation haben sich die Fachgesellschaft DGOU und die Berufsverbände BDC, BVOU und BNC zum Primärarztsystem positioniert.
Weitere aktuelle Artikel
24.04.2023 Politik
Lauterbach zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Medizin
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor einer riskanten Ausbreitung unregulierter medizinischer Angebote im Netz, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren.
01.04.2023 Gesetzgebungsverfahren
Offener Brief – Den Deutschen Irrweg in der Organspendepolitik beenden
Laut dem Bündnis ProTransplant sind drei Jahre nach Abstimmung des Bundestages über die neue Gesetzgebung weitere 3.000 Menschen verstorben, die mit einer Organspende hätten gerettet werden können. Statt der erhofften Verdopplung der Organspendezahlen gebe es einen schlimmeren Einsturz als je zuvor. Jetzt hat das Bündnis sich in einem offenen Brief am 01. März 2023 an den Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach gewandt und in fünf Punkten seine Forderungen formuliert.
01.04.2023 Politik
Patientenbeauftragter der Bundesregierung übernimmt Schirmherrschaft für das Infoportal Hautkrebs
Der BDC ist im Beirat des NVKH e.V. vertreten und leistet hier einen wichtigen Teil zum interdisziplinären Austausch.
15.03.2023 BDC|News
Gemeinsame Stellungnahme zur Qualitätssicherung-Vereinbarung zur Interventionellen Radiologie
Gemäß der QS-Vereinbarung zur Interventionellen Radiologie aus dem Jahr 2010 gibt es keine Möglichkeit für Gefäßchirurg:innen und Angiolog:innen, im ambulanten (EBM gesteuerten) Bereich Eingriffe/Interventionen in der Gefäßmedizin anzubieten.
Lesen Sie PASSION CHIRURGIE!
Die Monatsausgaben der Mitgliederzeitschrift können Sie als eMagazin online lesen.