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Quelle: KBV

Der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat im Rahmen seiner heutigen Vertreterversammlung (3.12.2021) die Politik des scheidenden Bundesgesundheitsministers Jens Spahn scharf kritisiert. Hinsichtlich der Corona-Pandemie sagte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV, dass die Politik den Impffortschritt bremse und nicht die Praxen. Er forderte ausreichende Impfstoffmengen für die Praxen im Kampf gegen Corona.

Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV warb für eine bessere Kommunikation der politisch Verantwortlichen in der Corona-Pandemie. „Um gemeinsam schwere Zeiten zu bestehen, und in denen sind wir, braucht es Vertrauen. Für Vertrauen braucht es klare Kommunikation, transparente Maßnahmen, erklärte Ziele und einen ruhigen Kurs“, so der KBV-Vize. Angst schaffe kein Vertrauen, so Hofmeister.

Dr. Thomas Kriedel, Vorstandsmitglied der KBV, kritisierte, dass Spahn in den letzten Wochen seiner Amtszeit den Ärzten und Psychotherapeuten das vorwerfe, was er selbst verursacht habe, nämlich, dass Ihnen die Digitalisierung pauschal ‚zu anstrengend, zu schnell und zu teuer sei. Gleichzeitig bot Kriedel der neuen Bundesregierung einen konstruktiven und offenen Dialog an.

Hier geht’s zu den Reden, Beschlüssen und weiteren Infos zur KBV-Vertreterversammlung.

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