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© Herbert Pictures/istock

Die Corona-Pandemie hatte – wenigstens bisher – nahezu keinen Einfluss auf die Anzahl postmortaler Organspender: So blieb diese Zahl mit 933 Spendern im Jahr 2021 konstant im Vergleich zu 2019 (932). Die Anzahl der entnommenen Organe war 2021 (2.905) im Vergleich zum Vorvorjahr (2.995) nur leicht rückläufig. Das gilt auch für die transplantierten Organe nach einer postmortalen Spende: Hier stehen 2.979 Organen (2021) 3.192 Organe (2019) gegenüber. Über diese Zahlen berichtet die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO).

Die DSO verweist allerdings auch darauf, dass bisher nur sehr wenige Menschen ihren Willen bezüglich einer Organ- oder Gewebespende schriftlich festgehalten haben: Im Jahr 2020 seien das nur 21,2 Prozent (zustimmend) beziehungsweise 4 Prozent (ablehnend) gewesen.

In Deutschland gilt die sogenannte Entscheidungslösung. Das bedeutet, dass Chirurginnen und Chirurgen Organe und Gewebe postmortal nur dann entnehmen können, wenn zu Lebzeiten eine Zustimmung dazu vorliegt. Gibt es dazu keine Entscheidung, kann man auch die Angehörigen befragen.

Zur Untersuchung der DSO, Rubrik „Statistiken & Berichte“: www.dso.de

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